Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 165

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 165 (NW ZK SED DDR 1969, S. 165); I I Ein wichtiger Teil des s Rechenschafts -berichtes * Wie arbeitet die Parteileitung in der LPG? тшЁтштштшЁШШшшшшштжжттшт mm „Es ist doch der Rechenschaftsbericht der Parteileitung, der in der Berichtswahlversammlung der Grundorganisation gegeben wird, also muß er auch zeigen, wie es die Parteileitung verstanden hat, als Leitungskollektiv zu arbeiten.“ Diesen richtigen Standpunkt vertreten die Mitglieder der Parteileitung der LPG Groß Ziethen im Kreis Königswusterhausen. Die Wahldirektive des ZK gibt eine Orientierung, welche speziellen Probleme und Aufgaben in den Grundorganisationen der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft bei den Parteiwahlen erörtert werden sollten. Sie fordert, zur Verwirklichung der in den Beschlüssen festgelegten Schwerpunktaufgaben einen eigenen politischen Standpunkt auszuarbeiten. Zugleich weist die Direktive darauf hin, Schlußfolgerungen für die Arbeit der Parteiorganisation abzuleiten, neue Methoden der Leitungstätigkeit auszuwerten, eine kritische Aussprache zu führen, die der weiteren Stärkung der Parteiorganisation dient. Wäre es deshalb nicht für jede Parteileitung wichtig, auch darüber nachzudenken, wie sie künftig wirksamer leiten kann? Erst recht in den LPG, wo es noch manchen Parteileitungen schwerfällt, den hohen Anforderungen an die Parteiarbeit gerecht zu werden. Interessante Hinweise dafür gab ein Gespräch von Mitarbeitern der Redaktion „Neuer Weg“ mit Genossen der Parteileitung in der LPG Groß Ziethen. Planmäßig kontinuierlich Die Parteileitung arbeitet seit längerer Zeit nach Arbeitsplänen. Diese helfen ihr, das Wesentliche der Parteiarbeit zu erfassen, die Verantwortlichkeit der Genossen zu erhöhen, die Kollektivität der Leitung zu gewährleisten und die Kontrolle über die Durchführung der Aufgaben auszuüben. Die Parteileitung der LPG Groß Ziethen hatte bisher Vierteljahrespläne. Sie hat jetzt die Voraussetzungen, einen Halbjahresarbeitsplan aufzustellen. Sie will im Rechenschaftsbericht dar- I N FOR MAT I О N Ideenreiche ideologische Arbeit Im Bezirk Karl-Marx-Stadt setzen eine Reihe von Grundorganisationen viele Mittel zur Verbesserung der ideologischen Arbeit ein. Das politische Gespräch, die Vorbereitung von Mitgliederversammlungen werden durch die Wandzeitungen, Flugblätter, den Betriebsfunk, betriebsbezogene grafische Darstellungen u. ä. unterstützt. Die Arbeit der Kommentatorengruppen, der Lektoren und Referenten wird koordiniert und auf die Behandlung der Hauptfragen in der politischen Arbeit konzentriert. In der Parteiorganisation des VEB Ru-dolf-Harlaß-Gießerei werden viele Genossen in die Leitungstätigkeit einbezogen, indem sie in Kommissionen und Arbeitsgruppen mitarbeiten und an speziellen Beratungen teilnehmen, die sich mit der Auswertung von Parteibeschlüssen befassen. Auf diese Weise wurden 500 Genossen (aber auch 400 Parteilose, unter ihnen 70 Jugendliche) in die Auswertung des 9. Plenums einbezogen, die an entsprechenden Seminaren teilgenommen hatten. Im Ergebnis dieser Arbeit unterbreiteten 150 Genossen schriftliche Vorschläge zur Verbesserung der Parteiarbeit. (NW) 165;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 165 (NW ZK SED DDR 1969, S. 165) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 165 (NW ZK SED DDR 1969, S. 165)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? voraus, auf welche Personenkreise und Personen wir uns in der politisch-operativen Arbeit zu konzentrieren haben, weil sie im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen neben ihren Ursachen als sozial relevante Erscheinungen auch soziale Bedingungen haben, die als gesellschaftliches Gesamtphänomen auf treten, folgt, daß die vorbeugende Tätigkeit auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse des Quartals folgende Einschätzung treffen: Im Quartal wurden weitere Personen wegen des dringenden Verdachtes der Spionagetätigkeit für imperialistische Geheimdienste festgenommen; damit erhöht sich die Gesamtzahl der in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahrer ist es erforderlich, die sich aus diesen sowio im Ergebnis der Klärung des Vorkommnisses ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben für die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit zur Realisierung eines optimalen Beitrages im Kampf gegen den Feind, bei der Bekämpfung und weiteren Zurückdrängung der Kriminalität und bei der Erhöhung von Sicherheit und Ordnung zu erteilen, die Funktechnik unter Einhaltung der Funkbetriebs Vorschrift Staatssicherheit zu benutzen, gewonnene politisch-operativ bedeutsame Informationen an den Referatsleiter weiterzuleiten.

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