Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 157

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1969, S. 157); der Arbeit, und die Wahl der Mittel und Formen zur Erreichung dieses Zieles, sowie der Einsatz eines wirksamen Systems zur Kontrolle der üsse große Bedeutung. Anlaß sein, endgültig Durchführung der BeschKj Die Parteiwahlen sollten mit der zum Teil noch Vorhandenen Praxis zu brechen, daß die aktuellen Tagesfragen die Schlüsselprobleme, die Perspektive verdecken. Langfristige Pläne der Parteiarbeit sind aus dem Stadium der theoretischen Begründung her- aus, sie haben sich in eine: Organisationen eingebürgert und bereits bewährt, sie haben Hektik und Feuerwehrarbeit aus der Parteiarbeit weitgehend verbannt. Berichtswahlversamm-auf welche Schwer- Die Entschließungen der lungen sollten enthalten punkte sich die Grundorganisationen konzentrieren werden. Die Maßnahmen, die aus den ZK-Beschlüssen und den wirtschaftsplanes entstehen, sind exakt und abrechenbar festzulegen. Aktionsfähige Leitungen wählen m Großteil der Partei- von der richtigen und ählten Leitung ab. Die Der Erfolg der Arbeit hängt in nicht geringem Maße von der qualitativen Zusammensetzung der Parteiorganisationen, klugen Auswahl der gewä Leitung muß über die Fähigkeit verfügen, die Genossen zu organisiere und zu leiten. Doch darüber hinaus vertritt Linie auch die Partei nalch außen, in höherem Maße als jeder einzelne Genosse für sich. Es wäre übertrieben zu denken, daß die Werktätigen, die das volle Vertrauen zur Politik der Partei haben, in gleichem Maße auch jedem einzelnen gewählten Funktionär dieses volle Vertrauen schenken. Vertrauen wird nicht mit der Wahlfunktion übertragen. Vertrauen will durch ehrliche und selbstlose Arbeit, durch Kampf und vorbildliches Handeln zuifn Wohle der Gemeinschaft erworben sein. Vertrauen und Achtung sind keine abstrakten mbralischen Kategorien. Sie werden denen entgegçngebracht, die ständig und eng mit den Menschen verbunden sind, mit ihnen arbeiten, ihnen die Politik der Partei er-, läutern und Vorleben, ihre Fragen beantworten, die nicht die Augen vor Mlängeln und Schwierigkeiten verschließen, sondern helfen, sie gemeinsam aus dem Wege zu räumen. Parteiarbeit ist Arbeit mit den Menschen. Dieser oft zitierte Grundsatz muß ständig unser Denken und Handeln bestimrhen. Daraus leitet sich auch die Forderung ab, daß die Parteileitung in ständigem Kontakt zu den Menschen stehen und diese ständig für die Durchführung der Politik von Partei und Regierung mobilisieren muß. So- i Regelmäßige Aussprachen direkt am Arbeitsplatz I mit den Genossen und Kollegen gehören zum festen Programm des Parteisekretärs des Woh-I nungsbaukombinats Berlin, Genossen Dipl.-Ing. oec. j Werner Gürnth. Bild: Genosse Gürnth im Gespräch mit Obermeister Gerhard Kinkel (Vordergrund), APO-Sekretär Werner Damerow (links stehend) und Montagebrigadier Bromberger. Foto: ZB/Brüggmarm Ï : : J ? I mit sind die Parteiwahlen kein interner innerparteilicher Vorgang. Die Partei ist eng verwachsen mit dem Volk und steht mitten im Volk. Sie lebt mit der Unterstützung und dem Vertrauen des Volkes. Schon W. I. Lenin lehrte, daß der Staat dann stark ist, wenn die Werktätigen informiert sind, wenn sie die Dinge selbst beurteilen können und bewußt handeln. Darum sollten die von der Parteiorganisation gestellten Aufgaben zum Allgemeingut der Werktätigen gemacht werden. Die diesjährigen Parteiwahlen finden in Vorbereitung des 20. Jahrestages der DDR statt. Das gibt ihnen ein besonderes Gepräge. Die Parteiwahlen müssen gesellschaftliche Aktivität und politische Initiative ausstrahlen und Ausgangspunkt für die weitere Stärkung der Kampfkraft unserer Partei werden. Ein jeder Genosse soll die Berichtswahlversammlung mit dem festen Grundsatz verlassen, daß er gewillt ist, alles in seinen Kräften Stehende zu tun, um seiner erstrangigen Aufgabe gerecht zu werden, die Politik der Partei durchzuführen. 157;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1969, S. 157) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1969, S. 157)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen gehören demzufolge die subversiv-interventionistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems gegen den realen Sozialismus, das staatliche und nichtstaatliche Instrumentarium zur Durchsetzung dieser Politik und die von ihm angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-.

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