Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 131

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1969, S. 131); ?der ZK-Tagungen und den Problemen der Entwicklung unseres gesellschaftlichen Systems zu beschaeftigen. Doch fuer jeden Lehrer ist es notwendig, dass er die Wechsel- und Systembeziehungen zwischen seiner Bildungs- und Erziehungsarbeit und der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung erkennt und versteht. Fragen des Zusammenhanges von wissenschaftlich-technischer Revolution und Bildungssystem, nach dem oekonomischen System des Sozialismus usw. beduerfen der weiteren Diskussion und. Klaerung. Wie die Unterhaltung zeigte, ist die Parteileitung bemueht, bei allen Paedagogen ein tieferes Eindringen in die Beschluesse und Politik der Partei zu erreichen, damit sie die Strategie und Taktik der Partei verstehen. In Vorbereitung der Parteiwahlen wird die Parteileitung mit der Gewerkschafts- und Schulleitung beraten, auf welche Weise die einzelnen Veranstaltungen Mitgliederversammlungen, Parteilehrjahr usw. ein hoeheres Niveau erreichen koennen. Dass das Beduerfnis nach politischer und fachlicher Qualifizierung im Paedagogenkollektiv vorhanden ist, beweist die Tatsache, dass fast alle Genossen und Kollegen neben dem Parteilehrjahr noch weitere Bildungsveranstaltungen im ?Haus des Lehrers? staendig besuchen. Die neuen Lehrplaene verwirklichen Alle in unserem Gespraech aufgeworfenen Probleme sind eng mit der taeglichen Bildungs- und Erziehungsarbeit des Lehrers mit der Realisierung der neuen Lehrplaene verbunden. In f ihnen sind, wie es im Bericht an das 9. Plenum heisst, die Aufgaben fixiert ?zur Erziehung junger revolutionaerer Kaempfer, die bereit sind, an der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus unter den Be-= dingungen der wissenschaftlich-technischen Re- f volution und des verschaerften Klassenkampfes mit dem Imperialismus aktiv teilzunehmen?. Da jedoch noch nicht von allen Lehrern die politischen Erziehungsaspekte in jeder Unterrichtsstunde ausgeschoepft werden, sieht die Parteileitung eine wichtige Aufgabe fuer die Schulparteiorganisation darin, auch darueber zu diskutieren. Vor allem gilt es, allen Paedagogen Erfahrungen der Gemeinschaftsarbeit der Lehrer der Klassenstufe 7 bei der Verwirklichung der neuen Lehrplaene zu vermitteln. Ebenso will die Parteileitung ueberpruefen, wie mit Hilfe der Partei und aller Lehrer die Kinder- und Jugendorganisation einen groesseren selbstaendigen ?Beitrag zur sozialistischen Erziehung der Schueler leisten kann. Demokratische Mitarbeit aller Die Parteileitung wird, einer alten, bewaehrten Praxis folgend, zur Vorbereitung des Rechenschaftsberichtes vier Arbeitsgruppen einsetzen. Die erste Gruppe wird alle Lehrer und Erzieher befragen, welche Hinweise sie fuer eine effektivere politische Qualifizierung geben koennen und welche Plaene sie selbst fuer ihre eigene Weiterbildung haben. Die zweite Gruppe wird ueberpruefen, wie die Einheit von politisch-ideologischer Erziehung und hoher fachlicher Bildung bei der Realisierung der neuen Lehrplaene verwirklicht wird. Die beiden anderen Gruppen wollen mit den Leitungen der Jugendorganisation und mit den Genossen der Elternvertretungen und des Patenbetriebes beraten. Durch die demokratische Mitarbeit aller an der Bildung und Erziehung beteiligten Kraefte wird die Parteileitung fuer ihren Rechenschaftsbericht viele Anregungen fuer die weitere Fuehrungstaetigkeit der Schulparteiorganisation erhalten. Heinz Reiber 131;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1969, S. 131) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1969, S. 131)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die geeignet sind, in die Konspiration des Feindes einzudringen. Es ist unverzichtbar, die inoffiziellen Mitarbeiter als Hauptwaffe im Kampf gegen den Feind sowie operative Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit , wie das prinzipiell bereits im Abschnitt der Arbeit dargestellt wurde. Zu : Der Schutz der inoffiziellen Mitarbeiter und die Gewährleistung der Rechte und konsequente Durchsetzung der Pflich ten für Verhaftete durch alle Mitarbeiter der Linie sind wesentliche Bedingungen zur Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland werden in der Regel entsprechend dem Stand des Verfahrens durch den für das Verfahren zuständigen Staatsanwalt durch das Gericht an die Untersuchungsabteilung vorgemeldet.

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