Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 122

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1969, S. 122); Landwirtschaft? Welche Verantwortung tragen die Mitglieder unserer Genossenschaft, um dem Sozialismus noch größeres Gewicht zu verleihen, damit die Frage Wer wen? zu unseren Gunsten entschieden wird? Diskutiert wurde auch darüber, daß sich in allen entwickelten Ländern die Konzentration und Spezialisierung in der Landwirtschaft vollzieht. In diesem Zusammenhang wurden die Genossen an Hand von Fakten und Zahlen mit der bauernfeindlichen Politik der westdeutschen Imperialisten und mit der Lage der Bauern in Westdeutschland vertraut gemacht. Wir haben also in der Grundorganisation nicht über technisch-organisatorische Details der Kooperation, sondern über politische und gesellschaftliche Probleme diskutiert. Es ging uns darum, jeden Gegossen vom Sinn und Zweck der kooperativen Pflanzenproduktion zu überzeugen. Sie sollten verstehen lernen, daß damit die besten Voraussetzungen geschaffen werden, um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt anzuwenden. Er ermöglicht, hohe stabile Erträge in guter Qualität, mit hoher Arbeitsproduktivität bei sinkenden Kosten zu erreichen. Das bringt sowohl der Volkswirtschaft als auch jedem Betrieb und jedem einzelnen großen Nutzen. Die Parteileitung hat immer die neuen Fragen der Kooperation auf die Tagesordnung der Mitgliederversammlungen gesetzt und heute können wir sagen, daß unsere Genossen die Probleme der Kooperation zu ihren eigenen gemacht haben. Sie sind zu Agitatoren für die kooperative Pflanzenproduktion geworden. Die Parteileitung achtet darauf, daß die Genossen dabei nicht über das Ziel hinausgehen, daß nichts voreilig entschieden, sondern immer beachtet wird, wie weit die Mitglieder der LPG die neuen Probleme verstehen. Auch darüber wer- den wir in der Berichtswahlversammlung sprechen und die Wirksamkeit der Parteiversammlungen einschätzen. Demokratie wird verwirklicht Von besonderer Bedeutung bei der Vervollkommnung der Kooperationsbeziehungen, in unserem Fall bei der Gestaltung der kooperativen Pflanzenproduktion, ist die demokratische Mitarbeit der Mitglieder der Genossenschaft. Es nützt uns z. B. gar nichts, wenn der Vorstand viele Vorstellungen über die Perspektive hat, wenn allein die Genossen den Sinn und Zweck der kooperativen Pflanzenproduktion begreifen, es aber nicht vermögen, alle übrigen Mitglieder davon zu überzeugen und sie für die Mitarbeit zu gewinnen. In der Kooperationsgemeinschaft Roskow sind zehn Arbeitsgruppen des Kooperationsrates tätig. In ihnen sind auch Mitglieder unserer LPG vertreten. Ihre Erfahrungen und Fähigkeiten richtig zu nutzen sow7ie ihre Vorschläge und Hinweise zu beachten, ist ein wichtiges Prinzip der Führungstätigkeit, ist sozialistische Demokratie in Aktion. Dafür tragen die Vorstände und der Kooperationsrat die Verantwortung. Wir halten es so, daß sich die Grundorganisation dafür einsetzt, daß die Genossenschaftsbauern unserer LPG in die Arbeit einbezogen werden und unsere Genossen in den Arbeitsgruppen des Kooperationsrates aktiv mitwirken. Wir verlangen von den Genossen, daß sie dort die Durchführung der Parteibeschlüsse sichern, in den Gruppen den Standpunkt der Partei darlegen und sich bemühen, das politische Verständnis für jeden neuen Schritt, für jedes neue Vorhaben, zu wecken. Die Genossen berichten darüber dann vor ihrem Parteikollektiv, zeigen Probleme auf und legen die Situation dar. In (ипггшгг~ тп " . и. 11 r.гн~ * ж~ігггпіг-шЕштшкжвшт Sigrid Loeper, Diplomökonom (links), ist stellvertretender Parteisekretär in der LPG Roskow. Zur Zeit erwirbt sie sich auf einem Sonderlehrgang der Bezirksparteischule Kenntnisse des Marxismus-Leninismus. Willi Henning, Traktorenschlosser (rechts), gehört seit 1968 der Parteileitung an. Zur Zeit absolviert er einen Lehrgang an der Spezialschule für Landtechnik in Großenhain. 122;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1969, S. 122) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1969, S. 122)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader weiter zu qualifizieren und sie in ihrer Persönlichkeit sent wie klung noch schneller vqran-zubringen., In Auswertung der durchgeführten Anleitungsund Kontrolleinsätze kann eingeschätzt werden, daß die vom Wachregiment übernommenen Kader relativ gut militärisch ausgebildet und zur militärischen Objektsicherung einsetzbar sind. Da jedoch die vorhandenen Kenntnisse nicht für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaft-lichkeit und Gesetzlichkeit-Cat daher zur Voraussetzung, daß die Untersuchungsfü Leiter die Gesetzmäßigkeiten und den Mechanisprus Ser Wahrheits fest Stellung in der Untersuchungsarbei Staatssicherheit kennen und bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben durch den Inoffiziellen Mitarbeiter ist die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration durchzusetzen. Die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration sind Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Abwehr und Aufklärungsarbeit. Um die von der Parteiund Staatsführung gestellten politisch-operativen Ziele zu erreichen, setzen die Organe Staatssicherheit ihre wichtigste Kraft, Inoffizielle Mitarbeiter, im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners aufzuklären sie in von uns gewollte Richtungen zu lenken. Das operative erfordert den komplexen Einsatz spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden und stellt damit hohe Anforderungen an die taktische Gestaltung der komplexen Verdachtshinweisprüfung und der einzelnen strafprozessualen Prüfungshandlungen zu stellen. Die Taktik ist dabei nicht schlechthin auf das Ziel der Begründung des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden.

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