Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1151

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1151 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1151); Noch unter dem Eindruck der stolzen Bilanz stehend, die das Volk der Deutschen Demokratischen Republik am 20. Jahrestag des Bestehens seines sozialistischen Staates ziehen konnte, nahm ich dieses Buch zur Hand. Das geschah zunächst mit der Absicht, mich über den Inhalt einer neuen Veröffentlichung zu informieren, in der Probleme der Entwicklung Westdeutschlands von Prof. Jürgen Kuczynski dargelegt werden. Jeder, der Bücher dieses bekannten Wirtschaftshistorikers gelesen hat, kennt dessen sachliche Sprache und treffende Argumentation. In diesem Rückblick auf zwanzig Jahre Herrschaft einer un-fcergehenden Klasse werden mit aller Schärfe die Kräfte der Reaktion, die Industrie- und Finanzmagnaten, die großen Herren des Grund und Bodens und der ganze Militärklüngel zwischen Elbe und Rhein, der Vorbereitung eines neuen Völ-kermordens angeklagt. Jeder Schritt der Herrschenden in Bonn und der imperialistischen Westmächte, der zur Spaltung Deutschlands führte, sie vertiefte und gleichzeitig die antifaschistischen Kräfte daran hinderte, die Lehren aus dem zweiten Weltkrieg zu ziehen, wird hier im Lichte der historischen Wahrheit beleuchtet. Wie konnte es geschehen, daß ein Großteil der Bevölkerung Westdeutschlands trotz der bitteren Erfahrungen aus der Zeit des Faschismus erneut der Ideologie und Politik der Vertreter des Monopolkapitals Gehör schenkt? In sechs Kapiteln werden deren Demagogie und Skrupellosigkeit sei es eines Adenauer, Strauß oder Schumacher schonungslos aufgedeckt; wird das Komplott der westdeutschen Monopolisten mit der Wallstreet nachgewiesen, wird der Weg der Remilitarisierung und zu den Pariser ' Й Bilanz aus тжттжяЁЯяш zwei Jahrzehnten Monopol- Tt g Miii I tijj il m 1 herrschaft Zu dem Buch von Prof. Dr. Jürgen Kuczynski „So war es wirklich -ein Rückblick auf 20 Jahre Bundesrepublik** Verträgen aufgezeigt. Anhand eines umfangreichen, gut ausgewählten Tatsachenmaterials, darunter Auszüge aus zum Teil noch unbekannten Dokumenten, Äußerungen führender Po- litiker Westdeutschlands und der imperialistischen Westmächte sowie eigene Erlebnisse, zeichnet der Verfasser ein Bild jüngster Geschichte. Viele westdeutsche Bürger so hoffen wir werden beim Lesen dieses Buches zum Nachdenken über die nationalistische und antikommunistische Verhetzung in ihrem Lande veranlaßt. Genosse Kuczynski schreibt gerade aus diesem Grunde seine Gedanken so nieder, als wäre er ein westdeutscher Bürger, der sich der großen Verantwortung der fortschrittlichen Kräfte bewoißt ist. Er spricht zu den Menschen dieses Staates als Kommunist, der mit ihnen gemeinsam die „20 verlorenen Jahre“ durchlebte. Dieses Buch ist gleichfalls für die Bürger der DDR eine lehrreiche Lektüre. Mit aller Deutlichkeit und Beweiskraft wird ihnen die Gefahr, die vom westdeutschen Imperialismus für den Frieden in Europa ausgeht, vor Augen geführt. Darüber hinaus kann jeder lernen, wTie man sich mit dem Klassengegner politisch auseinandersetzen muß. Nicht zuletzt wird es jenen jungen Menschen, die den Imperialismus aus unmittelbarer Erfahrung nicht kennen, tiefe Einsichten in die wahren Zusammenhänge der Spaltung Deutschlands, der Restauration der Monopolmacht und der Ursachen der besonderen Aggressivität des westdeutschen Imperialismus vermitteln. Zugleich wird es bei ihnen den Stolz verstärken, Bürger unseres sozialistischen Staates deutscher Nation zu sein. Dr. Arnold S c h о e n Das Buch wurde herausgegeben vom Staatssekretariat für westdeutsche Fragen; es ist im Volksbuchhandei zum Preise von 5, M erhältlich.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1151 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1151) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1151 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1151)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der Einsatzrichtung, der opera tiven Aufgabenstellung und den Einsatzbedingungen in unterschiedlichem Maße zu fordern und in der prak tischen operativen Arbeit herauszubilden. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die Wirksamkeit der koordinierten operativen Diensteinheiten auf allen Leitungsebenen Möglichkeiten und Voraussetzungen der nach dem Effektivität bei Gewährleistung einer hohen Wachsamjfj in der Arbeit mit dem die sich darin ausdrücken, daß mit Hilfe einer- qualifizierten I- beit wertvolle Vorgänge erfolgreich abgeschlossen und bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten und Maßnahmen gegen die und die anderen sozialistischen Staaten. Das ist vor allem auch zum Nachweis der subjektiven Tatumstände von größter Bedeutung.

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