Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1137

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1137 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1137); Gemeinschaftsarbeit in den Rechtspflegeorganen Die Grundsätze der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtspflege sind in der Verfassung der DDR verankert. Sie finden ihre Anwendung im Rechtspflegeerlaß und in weiteren Gesetzen. Von ihnen ließen wir uns leiten, als wir im Kreis Merseburg begannen, die Gemeinschaftsarbeit der Rechtspflegeorgane zu entwik-keln. Welche Probleme mußte die Parteiorganisation klären, damit diese qualitativ neue Arbeitsweise erreicht werden konnte? Wir gehen in unserer politisch-ideologischen Arbeit davon aus, daß die Rechtspflege, die Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit zu den Grundanliegen der Gesellschaft gehören, daß sie bedeutsam sind für die innenpolitische Entwicklung und für den Klassenkampf zwischen Sozialismus und Imperialismus. Zur Funktion des Rechts sagte Genosse Walter Ulbricht in seiner Festrede zum 20. Jahrestag der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften: „Das Recht des sozialistischen Staates deutscher Nation ist der Willensausdruck der Werktätigen in Stadt und Land, die gemeinsam unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei den Sozialismus verwirklichen. Es ist ein wichtiger Hebel zur Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und für die Entfaltung und Aktivierung der schöpferischen Kräfte des werktätigen Volkes.“ Jetzt, wo es darum geht, das gesellschaftliche System des Sozialismus zu schaffen, das alle Bereiche unseres Lebens einschließt, also auch Recht und Rechtspflege, steht vor den Rechtspflegeorganen die Aufgabe, die Arbeit im völligen Gleichklang mit der gesellschaftlichen Gesamtentwicklung zu gestalten. Das aber setzt voraus, unter Führung der Parteiorganisation Klarheit darüber zu schaffen, daß die Gestaltung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus neue und qualitativ höhere Anforderungen an die Arbeit der Richter und Staatsanwälte stellt, Klarheit darüber, daß wir mit der Rechtspflege einen entscheidenden Beitrag triebes sowie der Maschinenfabrik und der Eisengießerei auf den Ettersberg zu fahren, um ihnen an Ort und Stelle und aus eigenem Erleben vom Kampf der Kommunisten und Antifaschisten und von dem faschistischen Terror im Lager zu erzählen. Genosse Pippig, bekannt durch das Buch „Nackt unter Wölfen“ berichtete auch davon, wie sie als Häftlinge unter Ge- тЩуШшта fahr des eigenen Lebens das Kind vor den Fängen der Faschisten gerettet haben. Tief bewegt standen die jungen Genossen an der Gedenkstätte unseres unvergessenen Ernst Thälmann. Vor dem Buchenwalddenkmal gelobten sie: „Solch ein Grauen darf sich nicht wiederholen. Wir werden unsere ganze Kraft im Sinne der Partei für die allseitige Stärkung unserer Republik einsetzen.“ Hors\t Franke Redakteur der Betriebszeitung im RAW „Otto Grotewohl“ Dessau Lenin - Auf gebot mit Leben erfüllt Die Pioniere und FDJler der Halberstädter Oberschule „Anne Frank“ haben das Lenin-Aufgebot der Freien Deutschen Jugend gründlich ausgewertet. Ihre Schule steht ganz im Zeichen des 100. Geburtstages von W. I. Lenin. Sie gestalteten eine Lenin-Ausstellung (siehe Bild) und brachten auf den Gängen Bilder an, die vom Wirken und Schaffen des großen Revolutionärs be- 1137;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1137 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1137) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1137 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1137)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin und ihres Aufenthaltes in der und der Polen die Einmischung in innere Angelegenheiten der insbesondere durch ihre Kontaktarbeit mit übersiedlungsersuchenden Bürgern der zum Zwecke deren Erfassung für das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen ,v die Ständige Vertretung . in der in der akkreditieiÄoannalisten westlicher MassennWlen weitere westlich Massenmedien iiÄiJwBozialistischer Botschaften, Staaten inEel weiterefstatliche Einrichtungen der sonstige Parteien, Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen üntersuchungshaftvollzug durchzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beständig vorbeugend zu gewährleisten, sind die notwendigen Festlegungen zu treffen, um zu sichern, daß Wegen staatsfeindlicher Delikte oder schwerer Straftaten der allgemeinen Kriminalität, vor allem gegen die staatliche Ordnung und gegen die Persönlichkeit sein, sowie Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen.

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