Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1131

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1131 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1131); Qualitätsfragen sind Klassenfragen Die in unserem Betrieb, dem VEB Turbowerk Meißen, gefertigten Lüfter sind wichtige Zulieferteile für lufttechnische Anlagen in den verschiedensten Bereichen der Volkswirtschaft. Wir finden sie auf unseren Schiffen ebenso wie im Bergbau, in der Landwirtschaft und im Wohnungsbau. Auch die Klimaanlagen solcher Zentren des geistig-kulturellen Lebens, wie der Dresdener Kulturpalast, sind weitgehend von der Leistungsfähigkeit unserer Erzeugnisse abhängig. Unsere Parteiorganisation hat in der Vergangenheit der Qualität der Erzeugnisse des Betriebes nicht immer die notwendige Aufmerksamkeit gewidmet. Das war zweifellos Ausdruck einer ungenügenden Erfüllung der Parteibeschlüsse. Die Parteileitung gab sich damit zufrieden, daß im sozialistischen Wettbewerb Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung in die Verpflichtungen aufgenommen wurden und sich ein Teil der Produktionsarbeiter verpflichtete, um das Qualitätszeichen des Betriebes zu kämpfen. Erst als das Deutsche Amt für Meßwesen und Warenprüfung den Gesamtbetrieb auf das Gütezeichen „2“ zurückstufte und auch einigen Erzeugnissen das Gütezeichen „1“ aberkannt wurde, erwachten die staatlichen Leiter, erwachte auch die Leitung der Grundorganisation aus ihrer Selbstzufriedenheit. Es kam zu einer sehr kritischen Diskussion in der Parteiorganisation und im gesamten Betriebskollektiv. Relativ schnell wurden gemeinsam mit den Arbeitern konkrete Maßnahmen zur Erhöhung der Qualität der Produktion festgelegt und ehrenamtliche Gutachterkollektive gebildet. Dank dieser breiten Initiative gelang es, innerhalb eines halben Jahres die Qualitätsmängel zu überwinden. Das Gütezeichen „1“ konnte für den Gesamtbetrieb und auch für die zurückgestuften Erzeugnisse zurückerobert werden. Schlußstrich unter Selbstzufriedenheit Wenn hier diese Entwicklungsperiode sozusagen als Vorgeschichte so ausführlich geschildert wird, so deshalb, damit die Genossen anderer Betriebsparteiorganisationen aus unseren Fehlern lernen. Unsere Partei fordert eine Arbeit immer wieder aufs neue von der großen Verantwortung jedes Genossen für die vollständige und umfassende Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus leiten. Um das besser zu erreichen, arbeiten wir nach einem Quar-talsarbeitspian. Er basiert, unter Berücksichtigung unserer Bedingungen, auf den zentralen Par- ШЗЁЩ/ШШШ teibeschlüssen. In ihm sind die politisch-ideologischen Hauptaufgaben und Ziele enthalten sowie die zur Lösung erforderlichen Einzelmaßnahmen mit Terminstellung und Verantwortlichkeit festgelegt. Getreu den Prinzipien des demokratischen Zentralismus, die uns in einer Lektion auf der Kreisschule vermittelt wurden, ist der oberste Grundsatz unserer APO-Leitung die Kollektivität. Für jedes Leitungsmitglied haben wir einen Funktionsplan erarbeitet, aus dem genau ersichtlich ist, für welche Aufgaben der einzelne verantwortlich ist. Trotz der speziellen Aufgabenstellung haben wir jedoch die kollektive Verantwortung der Leitung keineswegs eingeschränkt. Ausgehend von der Erkenntnis, daß in der wissenschaftlich-technischen Revolution die Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei wächst, haben wir folgenden Weg beschritten: Die zuständigen staatlichen Leiter unseres Bereiches haben in der Vergangenheit nur unzureichend die gesell- 1131;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1131 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1131) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1131 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1131)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Summierung vieler politischoperativer Probleme in den Kreis- und objektdienststeilen muß es gelingen, eine von einem hohen Niveau der analystischen Tätigkeit und der Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung über die Rechte und Pflichten der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit. Disziplinarordnung -NfD. Anweisung über die Entlohnung der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Planung materiell-technischen Bedarfs im Staatssicherheit - Materielle Planungsordnung -. für eine den Anforderungen entsprechende Wartung, Pflege und Instandsetzung zu sorgen.

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