Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1110

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1110 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1110); Langfristige Planung der Massenarbeit sich variierbar ohne großen Arbeitsaufwand immer wieder eingesetzt werden können. Die Sichtagitation in Berlin trug mit ihren wirkungsvoll eingesetzten spezifischen Mitteln dazu bei, Grundprobleme unserer Politik zu vermitteln und solche Gefühle auszulösen, wie Stolz auf das Erreichte, Optimismus und Lebensfreude. Sie hat wesentlich mitgeholfen, eine Atmosphäre der Kraft und der Siegeszuversicht zu schaffen. In den letzten Jahren sind Ausstellungen immer mehr zu einem wichtigen Mittel der politisch-ideologischen Arbeit geworden. Dabei sollten die Parteileitungen beachten, daß auch für die Gestaltung von politischen Ausstellungen das Prinzip der Parteiarbeit gilt: im Mittelpunkt steht der Mensch. Darin unterscheiden sich politische Ausstellungen von Messen, auf denen mit ausgestellten Waren für deren. Verkauf geworben wird. Die große Massenwirksamkeit der zentralen Ausstellungen zum 20. Jahrestag der DDR hatte gerade ihre Ursache darin, daß die gesellschaftliche Entwicklung unserer Republik durch die geistige Wandlung der Menschen und ihre großen Leistungen veranschaulicht wurde. Die Ausstellung „Kämpfer und Sieger“ zeigte, wie sich unter Führung der Partei der Arbeiterklasse und im festen Bündnis mit den Genossenschaftsbauern, der Intelligenz und den anderen Werktätigen die sozialistische DDR entwickelte. Allgemeinverständlich waren alle Teile unseres gesellschaftlichen Gesamtsystems dargestellt. Jeder konnte verfolgen, wie von den Aktivisten der ersten Stunde bis zu den Schrittmachern von heute der sozialistische Wettbewerb immer mehr zum wichtigen Bestandteil der Leitungstätigkeit wurde, wie die Losung der Partei „Sozialistisch arbeiten, lernen und leben“ praktisch verwirklicht wird. Bewährt haben sich zum 20. Jahrestag der DDR die Pläne für die Leitung der politischen Massenarbeit. Sie gewährleisten, daß Grundprobleme unserer gesellschaftlichen Entwicklung zielstrebig behandelt werden. Jetzt gilt es, im Hinblick auf die Vorbereitung des 100. Geburtstages von W. I. Lenin, auf den 25. Jahrestag der Befreiung, diesen Plan neu zu erarbeiten bzw. zu ergänzen. Es müssen die theoretischen Probleme aufgenommen werden, die bei der weiteren Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus für alle Teilbereiche von Bedeutung sind. Dabei spielen die Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes eine entscheidende Rolle. Es ist erforderlich, die politisch-ideologischen Probleme herauszuarbeiten, die jedem deutlich werden lassen, warum der Plan 19,70 ein hohes Wachstumstempo, vor allem für die strukturbestimmenden Bereiche der Volkswirtschaft vorsieht, warum wir ein hohes Tempo in der Steigerung der Arbeitsproduktivität erreichen müssen, warum die Wissenschaftsorganisation ein Schlüssel für die Lösung der kommenden Aufgaben ist, warum jeder sich politisch und fachlich weiter qualifizieren muß, wie wir das schöpferische Denken, das Mitarbeiten, Mitplanen und Mitregieren weiter entwickeln wollen. In diesem Plan sollte auch enthalten sein, welche Probleme aus den Werken Lenins studiert werden sollen, welche Diskussionen zum 25. Jahrestag der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus in der Presse und durch die Presse mit der gesamten Bevölkerung geführt werden. Der 25. Jahrestag der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus wird Anlaß sein, die historischen Leistungen, die die Völker der Sowjetunion unter Führung der KPdSU bei \ der Zerschlagung des Faschismus vollbrachten und die Hilfe, die sie für den Aufbau eines neuen sozialistischen Deutschlands leisteten, allen bewußt zu machen. Er wird Anlaß sein, die Leistungen der Sowjetarmee zu würdigen und die Unbesiegbarkeit dieser Armee sowie unser enges Kampfbündnis mit ihr zu erläutern. Die letzten Monate waren eine große Schule für alle Parteileitungen. Sie vermittelten Lehren für die politische Massenarbeit, die in jeder Parteiorganisation sorgfältig analysiert und weiterentwickelt werden sollten. 1110;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1110 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1110) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1110 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1110)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Anforderungen an die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Erfоrdernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die Bedeutung des Ermittlungsver-fahrens im Kampf gegen die Angriffe des Feindes und für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zur Anwendung, da sie gute Möglichkeiten der erzieherischen Einflußnahme auf den Befragten bietet und unter Berücksichtigung der Ergebnisse der sonstigen Prüfungshandlungen häufig die Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat nach der Fall, wenn sich allein aus den objektiven Umständen der Festnahmesituation der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht überzeugend begründet werden kann, wenn die Feststellungen im Prüfungsverfahren bereits ergeben haben, daß die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermitt lungsverfahrens vorliegen.

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