Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1102

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1102 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1102); , ■ '--'Ѵ ' '; - ѵ:(г Г* /Ä .-.*, - 'Л.: terbietung veralteter technischer Normen. Ihr folgten in der Zeit des Großen Vaterländischen Krieges die „Frontbrigaden“, die Verpflichtung für zwei, für den an die Front gegangenen Genossen mit, zu arbeiten. „Wie Lenin und im Namen Lenins zu leben, zu arbeiten und zu siegen“, diese Devise beherrscht gegenwärtig das Tun und Handeln, die Gedanken und Initiativen der Men- Die revolutionäre Tradition Die Bewegung für kommunistische Arbeit entstand vor zehn Jahren. Ihre Geburtsstunde schlug am alten, traditionellen Platz, dem Depot der Station Moskau-Sortirowo-tschnaja, dem Moskauer Rangierbahnhof. Um was geht es, und was sind die Besonderheiten der Bewegung für kommunistische Arbeit ? Im Häuserbaukombinat von Swerdlowsk sind von den dort existierenden 114 Brigaden 102 von der Bewegung für kommunistische Arbeit erfaßt. 1168 Bauarbeiter bewerben sich individuell um den Titel „Aktivist (Udarnik) der kommunistischen Arbeit“. 15 Brigaden und 777 Arbeiter des Häuserbaukombinates haben den ehrenvollen Titel als Kollektiv bzw. individuell bereits errungen. Das ist eine hohe, gesellschaftliche Auszeichnung. Abzeichen, Diplome, Wimpel und Prämien werden mit dem Titel verliehen. Aber nach Ablauf eines Jahres muß der Titel neu erworben werden. Niemand soll sich auf dem einmal errungenen Lorbeer ausruhen. In einem Beschluß des Zentral- sten in der Sowjetunion. Mit wem man auch immer ins Gespräch kommt, ob mit einem Parteifunktionär, einem Funktionär der Gewerkschaft, dem Leiter eines Betriebes oder einer Betriebsabteilung, ob mit dem Arbeiter oder der Arbeiterin auf dem Bauplatz oder an der Maschine, mit den Komsomolzen, die große Bewegung der kommunistischen Arbeit erfüllt sie alle. In den Betrieben und auf den Baustellen richtet sich diese Bewegung verständlicherweise zuerst und vor allem auf die Erfüllung und Übererfüllung der Planaufgaben, auf die Erreichung einer hohen Qualität in der Produktion. lebt fort rates der Gewerkschaften der UdSSR vom 23. 9. 1966 „Über die Verbesserung der Organisation des sozialistischen Wettbewerbs“ wurden der neue Inhalt des Wettbewerbs, seine Weiterentwicklung zur Bewegung für kommunistische Arbeit und die Verantwortung der Gewerkschaftsleitungen für die Entwicklung dieser Bewegung fixiert. Die Bewegung für kommunistische Arbeit hat, wie bei einem Besuch beim Zentralrat der Gewerkschaften in Moskau der konsultierte Genosse Kursin versicherte, im wahrsten Sinne des Wortes die Massen ergriffen. Sie ist ein entscheidender Teil des großen, nie endenden Kampfes um die Erhöhung der Arbeitsproduktivität, von der Lenin sagte, daß sie „in letzter Instanz das allerwichtigste, das ausschlag- Es ist üblich, daß die Einzelverpflichtungen ebenso wie die Verpflichtungen der Kollektive schriftlich erfolgen. Je ein Vertreter des Gewerkschaftskomitees und der Werkleitung neh- gebende für den Sieg der neuen Gesellschaftsordnung“ ist. Mehr als 35 Millionen Werktätige nehmen an der Bewegung bereits teil. Arbeiter, Techniker, Ingenieure, Angestellte und andere. Teilnehmer an dieser wahrhaft kommunistischen Bewegung kann jedoch nur jemand sein, der seine Arbeitsaufgaben in vorbildlicher Weise erfüllt und sich in seinem persönlichen Leben von den kommunistischen Moralprinzipien leiten läßt. Das gilt auch für Kollektive, Brigaden, Meisterbereiche und ganze Abteilungen, die an der Bewegung- teilnehmen wollen und sich um den Titel „Kollektiv der kommunistischen Arbeit“ bewerben. Voraussetzung dafür, daß ein ganzes Kollektiv den Wunsch äußert, am Kampf um den Titel teilzunehmen, ist jedoch, daß die überwiegende Mehrzahl seiner Mitglieder, in der Regel 70 Prozent, bereits individuelle Verpflichtungen zur Erringung des Titels „Aktivist der kommunistischen Arbeit“ übernommen hat oder diesen Titel bereits besitzt. Jedes Kollektiv, in dem Kameradschaftlichkeit und gegenseitige Hilfe, hohes fachliches Können und qualitätsvolle Arbeit jedes einzelnen Mitgliedes, Beteiligung an der gesellschaftlichen Arbeit und an den verschiedenen Formen der persönlichen Weiterqualifizierung Selbstverständlichkeiten sind, kann also am Kampf um den Titel teilnehmen und wird ihn erringen, wenn es seine Verpflichtungen erfüllt. men durch ihre Unterschrift von der Verpflichtung Kenntnis. Im Gewerkschaftskomitee wird ein Exemplar der Verpflichtung aufbewahrt und steht hier jederzeit zur Ein- Die Verpflichtung der Brigade Kowarina 1102;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1102 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1102) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1102 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1102)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit auf Stz-aßen und Plätzen, für den Schutz des Lebens und die Gesundheit der Bürger, die Sicherung diplomatischer Vertretungen, für Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit orientierten erzieherischen Einfluß auf die Verhafteten auszuüben. Anerkennungen und Disziplinarmaßnahmen gegenüber Verhafteten sind Mittel und Methoden, um über die Einwirkung auf die Verhafteten die innere Ordnung und Sicherheit allseitig zu gewährleisten. Das muß sich in der Planung der politisch-operativen Arbeit, sowohl im Jahres plan als auch im Perspektivplan, konkret widerspiegeln. Dafür tragen die Leiter der Diensteinheiten die führen verantwortlich. Sie haben diese Vorschläge mit den Leitern Abteilung der Abteilung Finanzen und des medizinischen Dienstes abzustimmen. Bei Beendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit und soweit keine Übereinstimmung vorhanden ist die Begründung gegenüber dem - den Verlauf und die Ergebnisse der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit - den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lage sein, strafrechtlich relevante Erscheinungen als solche zu erkennen und von Vergehen und Verstößen gegen die Ordnung und Sicherheit zu unterscheiden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X