Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1101

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1101 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1101); hen sie auch die Gewerk-schafts- und Komsomolorganisationen mit heran. In zahlreichen Betrieben wurden Kontrollkommissionen der Partei gebildet, die die Einführung der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation und der neuen Technik überwachen. Das Gebiets- und das Stadtkomitee der KPdSU und die Gewerkschaftsleitungen der Betriebe und Baustellen veranstalten Konferenzen, wo über das Thema „Wissenschaftliche Arbeitsorganisation“ beraten wird und die Empfehlungen für ihre weitere Entwicklung annehmen. Mit ihrer Unterstützung werden Leistungsvergleiche, Ausschreibungen, Ausstellungen und der Wettbewerb der Betriebe um die besten Ergebnisse auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation organisiert. Vom Genossen B. N. Elsen, dem Leiter der Abteilung Bauwesen beim Gebietskomitee der KPdSU, ist zu erfahren, daß in der Stadt und im Gebiet Swerdlowsk in den letzten Jahren allein im Industrie-und Wohnungsbau rund neun Milliarden Rubel investiert wurden. Das war mehr als in den 40 vorangegangenen Jahren zusammen. Das Wohnungsbaukombinat der Stadt Swerd-lowsk, das zur Zeit in industrieller Bauweise im Jahr 145 000 m2 Wohnfläche fertigstellt, wird seine Leistung in wenigen Jahren auf 10 000 neue Wohnungseinheiten mit einer Wohnfläche von 600 000 m2 steigern. Dazu entstehen Klubhäuser, Schulen und ganze „Kinderkombinate“. Kinderkombinate, das sind kombinierte Krippen, Kindergärten und Horte. Diese wurden in den letzten fünf bis sechs Jahren in der Stadt und im Gebiet Swerdlowsk mit mehr als 100 000 Plätzen errichtet. Damit war ein wichtiges Problem von allgemeinem Interesse gelöst. Das Gebietskomitee der KPdSU häk selber das Bauwesen, den Industrie- und Wohnungsbau unter strenger Kontrolle. Sonderstäbe der Parteikomitees Die Hauptaufgabe, die den Parteiorganisationen im Bauwesen der Stadt und des Gebiets Swerdlowsk gestellt ist, unterscheidet sich nicht von denen aller Parteiorganisationen in den Betrieben und Institutionen des großen Sowjetlandes: die Erziehung der Menschen zur kommunistischen Einstellung zur Arbeit und zum Leben. Von der Partei geführt und inspiriert, entwickelt sich in den Betrieben und auf den Baustellen, in den Konstruktionsbüros und wissenschaftlichen Zentren die neue, höhere Form des sozialistischen Wettbewerbs, die große „Bewegung für kommunistische Arbeit“. Jetzt, in der Vorbereitung auf den 100. Geburtstag W. I. Lenins, erhält diese Bewegung neue, sie weiter voranbringende Impulse. In den Brigaden und Kollektiven der kommunistischen Arbeit sind es die Kommunisten und die Komsomolzen, welche die größte Aktivität entwickeln und an der Spitze stehen. Die Bewegung für kommunistische Arbeit der Werktätigen des Sowjetlandes hat eine große, ruhmreiche Tradition. Sie reicht zurück bis zu jenem 12. April 1919, als im Depot des Moskauer Rangierbahnhofes sich einige Kommunisten und parteilose Arbeiter zusammenfanden, um zusätzlich und kontrollieren die Einhaltung der Pläne und die Qualität der Bauausführung. In allen Bauorganisationen und Unternehmen treten die Kommunisten mindestens zweimal im Jahr zu Aktivkonferenzen zusammen, um sich parteimäßig mit allen Problemen auseinanderzusetzen, welche die dem Bauwesen von der Kommunistischen Partei gestellten Aufgaben hervorrufen. ohne Entgelt drei alte Lokomotiven zu reparieren, die dringend gebraucht wurden für den Abwehrkampf gegen die Banden Koltschaks, die gegen das industrielle, revolutionäre Herz des Urals anrannten. Das Beispiel vom 12. April 1919 zündete. Am 10. Mai 1919 wurde auf der Mokau Kasa-ner Eisenbahn der erste kommunistische Subbotnik durchgeführt. Lenin bezeichnete den ersten kommunistischen Subbotnik als „eine Keimzelle der neuen sozialistischen Gesellschaft“, als einen „Anfang von ungewöhnlich großer Tragweite“, als den Anfang einer Umwälzung im Denken der Menschen, in ihrem Verhältnis zur Arbeit, der „schwieriger, wesentlicher, radikaler, entscheidender ist als der Sturz der Bourgeoisie“. Und Lenin sah voraus: „Wenn dieser Sieg verankert sein wird, dann und nur dann wird die neue gesellschaftliche Disziplin, die sozialistische Disziplin geschaffen sein, dann und nur dann wird eine Rückkehr zum Kapitalismus unmöglich, wird der Kommunismus wirklich unbesiegbar werden.“ Die Stoßbrigaden des ersten Fünf jahrplanes führten die Tradition der kommunistischen Subbotniks aus der Zeit des Bürgerkrieges fort. Hieraus ging die Stachanow-Bewegung hervor, die Bewegung zur Un- Erziehung des kommunistischen Menschen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1101 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1101) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1101 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1101)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat. der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmung über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter, für Suicidversuche unduWarMchtung von Beweismaterial sind unbedingt ausbusnüält-nn, was bei der Ausgestaltung grundsätzlich Beachtung finden muß.

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