Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1097

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1097 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1097); teilehrjahres teilzunehmen. Einer weiteren Form der Qualifizierung, den Anleitungsseminaren, widmet unser Propagandistenaktiv besondere Aufmerksamkeit. Konstruktive Hilfe Das Propagandistenaktiv erarbeitet die Konzeptionen für die Anleitungsseminare. Diese Konzeptionen umfassen nicht nur die Schwerpunkte des Inhalts. Da wir großen Wert darauf legen, daß die Propagandisten gut vorbereitet zu den Seminaren kommen, werden bereits in den Konzeptionen Themen für Kurzreferate und Diskussionsbeiträge festgelegt. Darüber hinaus wird beraten, welche Anschauungsmittel eingesetzt werden können. Die Zirkelleiter können sich dadurch schon in den Seminaren über den Inhalt von Lichtbildervorträgen, Tonbildreihen usw. informieren. So wird das Kreispropagandistenaktiv beispielsweise bei der Anleitung zum Thema 3 der Geschichtszirkel empfehlen, die Tonbildreihe T-R 23 „Nutze den Tag“, einzusetzen. Diese Tonbildreihe erläutert die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei und zeigt, wie sich die junge Generation auf die Meisterung von Wissenschaft und Technik vorbereitet. Auch die Empfehlungen, die politische Karikatur als Anschauungsmittel in die Zirkelarbeit einzubeziehen, geht vom Kreispropagandistenaktiv aus. Der Einsatz optischer, akustischer oder audiovisueller Unterrichtsmittel im Parteilehrjahr verlangt zwar einige zusätzliche Vorbereitungen. Es zeigt sich aber, daß sich die Wirksamkeit der politischen und theoretischen Darlegungen und Diskussionen besonders dort erhöht hat, wo regelmäßig Anschauungsmittel eingesetzt wurden. Dabei wurde häufig die Stichhaltigkeit der Argumente nachdrücklich unterstrichen, und das Interesse der Teilnehmer vergrößerte sich. Die anfangs erwähnte Analyse weist aus, daß die große Mehrheit der Propagandisten die regelmäßigen Anleitungsseminare sehr positiv einschätzt, weil sie auf Schwerpunkte und aktuelle Zusammenhänge der Themen orientieren und viele methodische Anregungen geben. Darüber hinaus faßt die Analyse eine Vielzahl Vorschläge der Propagandisten zur weiteren Verbesserung der Anleitungs&eminare zusammen. Dazu gehören unter anderem: klare Hinweise darüber, welche ideologischen Aufgaben der Kreisparteiorganisation mit den jeweiligen Schwerpunkten der Zirkelthemen verbunden werden können; genügend Zeit für klärende Diskussionen zu theoretischen Problemen und zum Erfahrungsaustausch darüber, wie die Zirkelteilnehmer zur regelmäßigen Teilnahme und zum Selbststudium angeregt werden können; die Anschauungsmittel zentral, das heißt in einer Einrichtung des Krebses bereitzustellen sowie weitere Tafelbilder zu erarbeiten. Diese Forderungen machen das Bemühen der Propagandisten deutlich, die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit ständig zu erhöhen. Das spornt andererseits die Genossen des Kreispropagandistenaktivs an, bewährte Arbeitsmethoden weiter auszubauen und den Kontakt zu allen Zirkelleitern zu festigen. Indem wir die traditionellen Mittel, Formen und Methoden des Parteilehrjahres ständig -vervollkommnen und verbessern, die Methoden dem Inhalt sinnvoll unterordnen, die Genossen konkret ansprechen und sie aktiv in die Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjahres einbeziehen, schaffen wir wichtige Voraussetzungen für die weitere Erhöhung der Wirksamkeit unserer politisch-ideologischen Arbeit. Dr. Martin Richter Propagandist an der Universität Greifswald I W FORM ATIOW Lenins Rat folgt die Tat Auf Vorschlag des Sekretariats der SED-Kreisleitung Bernau hatte der Block der demokratischen Parteien und Massenorganisationen beschlossen, am 20. September 1969 einen „Subbotnik“ zu organisieren. Wie sollte dieser Tag verlaufen? Sonderschichten in den Betrieben zur Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes und Arbeitseinsätze um die Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen weiter zu verbessern. Hilfe für die LPG und VEG bei der Ernte und der Herbstbestellung. Großeinsätze bei der Verschönerung der Städte und Gemeinden. Etwa 15 000 Bürger des Kreises, dazu Soldaten und Offiziere der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte be- teiligten sich an diesem „Subbotnik“. So gelang es an diesem Tag einen volkswirtschaftlichen Wert von 1,2 Millionen Mark zu schaffen. Das trug dazu bei, den Volkswirtschaftsplan des Kreises in der industriellen Warenproduktion bis zum 30. September mit 103 Prozent und den Staatsplan für Speisekartofieln am 17. Oktober zu erfüllen. Vom Verdienst konnten 137 000 Mark für das kämpfende Vietnam gespendet werden. (Aus einem Informationsbericht der Kreisleitung Bernau) 1097;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1097 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1097) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1097 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1097)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Zusammenarbeit mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, besonders der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei, konzentrierte sich in Durchsetzung des Befehls auf die Wahrnehmung der politisch-operativen Interessen Staatssicherheit bei der Bearbeitung von Ennittlungsverf ähren. Die Verfasser weisen darauf hin daß die Relevanz der festgestellten Ursachen und. Bedingungen und ihre Zusammenhänge für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu mißbrauchen Den Stellenwert dieser Bestrebungen in den Plänen des Gegners machte Außenminister Shultz deutlich, als er während der, der Forcierung des subversiven Kampfes gegen die sozialistischen Staaten - eng verknüpft mit der Spionagetätigkeit der imperialistischen Geheimdienste und einer Vielzahl weiterer feindlicher Organisationen - einen wichtigen Platz ein. Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Herbeiführunq der Aussaqebereitschaft ist nicht zulässig. Es ist jedoch rechtmäßig, Beschuldigte über mögliche rechtliche Konsequenzen ihrer Aussagetätigkeit ihres Verhaltens zu unterrichten. In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge sowohl wahrheitsgemäße Erkenntnisresult nte gewonnen als auch der Wahrheitsv ert dieser Erkenntniercsultäte in dem gesetzlich festliog,enden Umfang mit Gewißheit festgestellt werden müssen.

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