Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1096

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1096 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1096); Methodische Fähigkeiten :: Щ ■ : ' der Zirkelleiter entwickeln ■ Niveau und Wirksamkeit des Parteilehrjahres werden maßgeblich durch die Fähigkeiten und die Arbeitsweise der Zirkelleiter bestimmt. Sie zu unterstützen, den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, ist das Hauptanliegen des Kreispropagandistenaktivs der Kreisleitung Greifswald. Das geschieht auf vielfältige Weise. Analysen helfen weiter Bei der Arbeit mit den Zirkelleitern im jetzt begonnenen Parteilehrjahr stützt sich das Propagandistenaktiv auf eine Analyse. Sie sagt u. a. über die Arbeitsmethoden der Zirkelleiter folgendes aus: 66 Prozent' der Propagandisten verwenden regelmäßig Materialien der Presse in den Zirkelstunden, 38 Prozent beziehen Filme und Fernsehspiele ein, 33 Prozent benutzen Lichtbilder, 21 Prozent verwenden Werke der schöngeistigen Literatur, und 66 Prozent der Propagandisten vergeben regelmäßig Aufträge für Diskussion sbei träge. Bemerkenswert ist ferner, daß 64 Prozent der Zirkelleiter ständig mit den Parteileitungen Zusammenarbeiten und die zu behandelnden Probleme und anderes mehr abstimmen. Das war nicht immer so. Obwohl Prozentzahlen eine begrenzte Aussagekraft haben, dokumentieren sie eindeutig, daß die Zirkelarbeit interessanter und ideenreicher geworden ist. Offensichtlich verwerten immer mehr Propagandisten die Veröffentlichungen theoretischer und praktischer Probleme zur Methodik des Parteilehrjahres aus der Tagespresse, dem „Neuen Weg“ und verschiedener Einzelschritten1) in ihren Zirkelstunden. Aber auch die Bildungsstätte der Kreisleitung und unser Propagandistenaktiv haben daran einen Anteil. Selbstverständlich qualifizieren sich auch die Propagandisten unseres Kreises in Lehrgängen der Bezirksleitung und darüber hinaus in Konsultationen und Seminaren, die die Bildungsstätte der Kreisleitung durchführt. Eine Reihe Propagandisten hatte auch die Möglichkeit, an einem Qualifizierungslehrgang zur pädagogisch-methodischen Gestaltung des Par- 1) Wir denken hierbei besonders an G. Roger: Wie führe ich als Propagandist der Partei ein politisches Seminar (Abteilung Propaganda des ZK der SED 1966); O. Ernst: Das richtige Wort und der richtige Ton (Abteilung Propaganda des ZK der SED 1968) ; A. Bendrat/A. Nikolaus : Methodik der politischen Schulung (Deutscher Militärverlag, Berlin 1968) ; Zentralrat der FDJ : Methoden für die Propaganda in der FDJ (Verlag Junge Welt, Berlin 1968) ; L. Oppermann und andere : Parteiarbeit und Pädagogik (Dietz Verlag, Berlin 1969). INFORMATION Leistungsvergleich der Kulturhäuser Zu Ehren des 100. Geburtstages von W. I. Lenin hat das Kollektiv des Kulturhauses „Karl Marx“ vom VEB Waggonbau Görlitz alle gewerkschaftlichen Kulturhäuser zu einem Lei- stungsvergleich aufgerufen. Folgende Punkte sollen bewertet werden: 1. Das Bemühen, die marxistisch-leninistische Theorie in Wort und Schrift zu propagieren. Es wird beurteilt, wie den Gewerkschaftsgruppen und Brigaden geholfen wird, sich neue marxistisch-leninistische Kenntnisse anzueignen; wie es die Kulturhäuser verstehen, den sozialistischen Wettbewerb zu fördern. 2. Die Leistungen der Kulturhäuser bei der Vermittlung der wissenschaftlichen Weltanschau- ung der Arbeiterklasse mit künstlerischen Mitteln, z. B. in den Gruppen und Zirkeln, in den Programmen, in Unterhaltung und Geselligkeit. Besonders wird gewertet, wie es gelingt, die Leninsche These „Die Kunst gehört dem Volke“ dahingehend zu verwirklichen, neue Kräfte für das künstlerische Volksschaffen zu gewinnen. 3. Die Weiterentwicklung der sozialistischen Demokratie durch das Mitwirken der Klubhausbesucher bei der Gestaltung der Arbeit im Kulturhaus. (NW) 1096;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1096 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1096) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1096 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1096)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der Deutschen Demokratischen Republik aufhalten, haben die gleichen Rechte - soweit diese nicht an die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik gebunden sind - wie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik, des Strafgesetzbuches, der StrafprozeßordnUng, der Untefsuchungshaftvollzugsordnung sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten. Die Bedingungen eines künftigen Krieges erfordern die dezentralisierte Entfaltung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten unter Beibehaltung des Prinzips der zentralen politisch-operativen Führung. Unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes haben die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit geregelt. Operative Ausweichführungsstellen sind Einrichtungen, von denen aus die zentrale politisch-operative Führung Staatssicherheit und die politisch-operative Führung der Bezirksverwaltungen unter den Bedingungen des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit verbindlich sind, und denen sie sich demzufolge unterzuordnen haben, grundsätzlich zu regeln. Sie ist in ihrer Gesamtheit so zu gestalten, daß sie vor allem kräftemäßig gut abgesichert, die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt nicht gefährdet wird und keine Ausbruchsmöglichkoiten vorhanden sind.

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