Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1094

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1094); einem konkreten Kaderentwicklungsplan junge Genossen auf Parteischulen, um sie dann für Funktionen in der FDJ vorzuschlagen. Vor allem legten sie großen Wert auf die Erhöhung des Partei kerns in den FDJ-Leitungen. Heute beträgt der Anteil der Parteimitglieder in den FDJ-Leitungen im VEB Bandstahlkombinat Eisenhüttenstadt. 65 Prdzent. Selbstverständlich berücksichtigte die Parteileitung bei der Erteilung von Parteiaufträgen an die jungen Genossen immer ihre Fähigkeiten und Voraussetzungen. Regelmäßige Aussprachen Ausgehend von der klaren Zielstellung der Parteileitung entwickelte die Kombinatsleitung mit ihrem Generaldirektor an der Spitze im Kähmen des Planes zur Förderung der Initiative der Jugend eine umfangreiche Arbeit mit der Jugend. Es gehört zu einem festen Arbeitsprinzip des Generaldirektors, regelmäßig mit der Jugend zusammenzukommen, Aussprachen zu führen bzw. vor der Jugend aufzutreten. Die Kombinatsleitung ließ sich stets von dem Grundsatz leiten, der Jugend Vertrauen entgegenzubringen und Verantwortung zu übertragen, Deshalb übergab sie der Jugend die wichtigsten Produktionsbereiche in persönliche Verantwortung. So wurden zum Beispiel das Herzstück des neuen Kaltwalzwerkes, das Quarto-Tandem und das Dressiergerüst im neuen Walzwerk als Jugendobjekt übergeben. Gegenwärtig sind im Bandstahlkombinat die wichtigsten Betriebsbereiche in einem Wertumfang von 200 Millionen Mark Jugendobjekte. Auf der Grundlage von Förderungsverträgen zwischen der Werkleitung, den FDJ-Leitungen und einzelnen Jugendlichen werden Jugendliche langfristig auf ihre Aufgaben und zukünftigen Leitungsfunk- tionen vorbereitet. Selbstverständlich geschieht das alles in engem Zusammenwirken mit der Leitung der FDJ. In allen Jugendbrigaden gibt es FDJ-Gruppen. Bereits bei der Übergabe von Jugendobjekten bzw. bei der Zusammenstellung von neuen Jugendbrigaden wurde immer davon ausgegangen, in diesen Kollektiven gut arbeitende FDJ-Gruppen zu bilden. Positiv bei der gesamten Entwicklung der Arbeit mit der Arbeiterjugend im Bandstahlkombinat wirkte sich auch die enge Zusammenarbeit der FDJ-Leitung mit den Leitungen des FDGB und ihren Jugendausschüssen aus. Besonders bei der Einbeziehung der Jugend in das Neuererwesen konnten gute Fortschritte erzielt werden. 45 Prozent aller Jugendlichen des Betriebes beteiligen sich regelmäßig an der Neuererbewegung. Alle diese Maßnahmen und viele andere führten dazu, daß die Autorität der FDJ im Betrieb ständig wächst und jeder Jugendliche das echte Bedürfnis hat, Mitglied der Freien Deutschen Jugend zu sein. Noch eine weitere wichtige Erfahrung konnten wir als Kommission für Jugend und Sport der Bezirksleitung im Bandstahlkombinat Eisenhüttenstadt sammeln. Von der FDJ-Leitung des Betriebes, unterstützt durch die Leitung der Parteiorganisation und der Kombinatsleitung, wurde der Übergang det jungen Facharbeiter aus der Betriebsberufsschule in die Produktion gut vorbereitet. Dabei legten die Jugendfreunde Wert darauf, daß bestehende Lernaktive in der Betriebsberufsschule möglichst geschlossen ihre Arbeit in den einzelnen Betriebsabteilungen bzw. in Jugendobjekten und Jugendbrigaden auf nehmen. Schon vorher wurde die Verbindung zwischen der zukünftigen FDJ-Gruppe oder Grundorganisation und den jungen Facharbeitern hergestellt. Auch solche Methoden wie die feier- Die Brigade „Lenin" des VEB Narva Kombinat Berliner Glühlampenwerk will bis zum 100. Geburtstag Lenins den Staatstitel erringen. Die Mitglieder dieses Kollektivs haben sich verpflichtet, die Materialverbrauchsnormen zu unterbieten und bis zum Jahresende im Haushaltsbuch einen Betrag von 5000, Mark an Materialeinsparung auszuweisen. Die jungen Arbeiterinnen, die bereits nach den Kennziffern von 1970 arbeiten, gründeten kürzlich einen Zirkel zum Studium einiger Werke Lenins. Foto: ZB/Steinberg 1094;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1094) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1094)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der üben, der Bezirksstaatsanwalt und der von ihm bestätigte zuständige aufsichtsführende Staatsanwalt aus. Der aufsichtsführende Staatsanwalt hat das Recht, in Begleitung des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie sowie den territorial zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei hat sich in der Vergangenheit durchaus bewähr Gemessen an den wachsenden an die Gewährleistung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshaftanstalten. Die Einstellung der Kader auf die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchungshaftvollzug.

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