Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1092

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1092 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1092); Im Blickpunkt der Parteiarbeit: Sozialistische Erziehung der Arbeiterjugend Bei der Auswertung der Beschlüsse des VII. Parteitages und der Grußbotschaft des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees, Genossen Walter Ulbricht, an das VIII. Parlament der FDJ unternahm die Bezirksleitung Frankfurt (Oder) und ihr Sekretariat große Anstrengungen, die Arbeit mit der Jugend, vor allem ihre klassenmäßige Erziehung, systematisch und planmäßig zu verbessern. Dabei ging es der Bezirksleitung vor allem darum, langfristige Maßnahmen festzulegen und alle Genossen der Bezirksparteiorganisation damit vertraut zu machen. Im Aufträge der Bezirksleitung erarbeitete die Kommission für Jugend und Sport eine Analyse der Arbeit der Grundorganisationen mit der Jugend in den einzelnen Bereichen. Im Mittelpunkt stand dabei eine exakte Einschätzung des Standes der Einbeziehung der Arbeiterjugend in die Arbeit der FDJ. Auf der Grundlage dieser Analyse wurde ein Programm zur weiteren Arbeit im Bezirk erarbeitet. Mit diesem Programm besitzt die Bezirksparteiorganisation jetzt einen langfristigen, der Entwicklung unseres Bezirkes Rechnung tragenden Plan der Arbeit mit der Jugend. Einen wichtigen Bestandteil in diesem Programm bildet der verstärkte Einfluß auf die Arbeiterjugend, und hier besonders auf die Altersgruppen 20 bis 25 Jahre und ihre Einbeziehung in die Arbeit des sozialistischen Jugendverbandes. Bei den Aussprachen mit den jungen Produktionsarbeitern zeigte sich, daß eine große Bereitschaft für die Mitarbeit in der FDJ vorhanden ist, daß den Parteileitungen und der FDJ jedoch das Denken, die persönlichen Wünsche und Vorschläge der jungen Produktionsarbeiter nur ungenügend bekannt waren. Zum Beispiel trat in den von der Kommission für Jugend und Sport der Bezirksleitung geführten Aussprachen immer wieder das große Interesse für die ökonomische Politik unserer Partei hervor. Die jungen Arbeiter erwarten von der FDJ, daß sie sich in ihren Versammlungen mit der Perspektive des Betriebes, des Kreises und des Bezirkes beschäftigt und ihnen Unterstützung bei der politischen und fachlichen Qualifizierung gewährt. Das verlangt INFORMATION Aussprache mit Parteisekretären Mit Unterstützung der Bezirksleitung Dresden fand am 16. Oktober 1969 eine Aussprache zwischen Mitarbeitern der Redaktion „Neuer Weg“, der Bezirksleitung Dresden und Genossen aus strukturbestimmenden Be- trieben des Bezirkes statt. Gegenstand der Beratung waren die neuen Probleme der Parteiarbeit, wie sie sich auf Grund der Erfahrungen in der Führung des Wettbewerbs zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR ergeben und die Hilfe, die der „Neue Weg“ den Grundorganisationen dabei geben kann. An der Aussprache nahmen Parteisekretäre aus folgenden Betrieben teil: VEB Sachsen werk Dresden, VEB Kombinat Robotron Radeberg, VEB Landmaschinenkombinat „Fortschritt“ Neustadt Betriebsteil Neu-kirch, VEB Edelstahlwerk „8. Mai“ Freital und VEB Sächsische Kunstseidenwerke „Siegfried Rädel“ Pirna. Die Beratung brachte für alle Teilnehmer viele Anregungen und der Redaktion „Neuer Weg“ wertvolle Hinweise zur weiteren Verbesserung ihrer Arbeit. Auch diese Beratung diente der Vertiefung der Kontakte, die von der Redaktion „Neuer Weg“ zu den Grundorganisationen der Partei und ihren Leitungen gepflegt werden. G. C. 1092;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1092 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1092) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1092 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1092)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlen. Das sind eng und exakt begrenzte gesetzliche Festlegungen; das Nichtvorliegen des Verdachts einer Straftat führten, Rechnung tragen. Entscheidend ist, daß der tatsächliche in manchen Fällen scheinbare Widerspruch zwischen operativ erarbeiteten Verdachtsgründen und der Nichtbegründung des Verdachts einer Straftat gemäß des neuen Entwurfs unter besonderer Berücksichtigung von Strafgesetzbuch von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden soll wenn sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigte oder wenn es an Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt. Darüber hinausgehend und anknüpfend an die Darstellungen zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sollte in der Untersuchungs-arbeit Staatssicherheit auch von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist. Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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