Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 109

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 109 (NW ZK SED DDR 1969, S. 109); Zweitens: Das sozialistische Bewußtsein ist das geistige Rüstzeug für den ständigen freudigen Einsatz, für eine ständige klassenmäßige Entscheidung. ✓ Drittens: Mit der bewußtseinsmäßigen Entwicklung wappnen wir uns selbst und jeden einzelnen Bürger der Republik gegen die ideologische Kriegführung des Gegners. Diese drei Faktoren betonen die zunehmende Bedeutung der Ideologie, sie machen den Genossen die Verantwortung bewußter, die sie vor der Partei und der Gesellschaft haben. Sie sind deshalb in die ideologischen Diskussionen der Wahlvorbereitung einzubeziehen. Frage: Es ist unbedingt richtig, daß die Lösung der Grundaufgabe, daß überhaupt die Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus den allseitig gebildeten und schöpferischen Menschen erfordert. Auf welche ideologischen Fragen werden jetzt und natürlich auch auf längere Sicht die Grundorganisationen aufmerksam gemacht, um dieses Schöpfertum der Menschen zu entwickeln? Antwort: Bei der Antwort darauf muß man genauso wie schon bei den vorhergehenden Darlegungen berücksichtigen, daß die von der Partei gewiesenen Aufgaben nicht nur für die Wahlperiode von Bedeutung sind. Sie bestimmen für eine lange Zeit unser Tun und Handeln. Da unmittelbar damit die ideologische Arbeit verknüpft ist, gilt das auch für bestimmte ideologische Probleme. ,Solche Probleme sind: Die Weiterentwicklung des sozialistischen Staatsbewußtseins (wobei besonderes Gewicht der Entwicklung des sozialistischen Eigentümerbewußtseins zukommt) ; die Weiterentwicklung des Bewußtseins vom Wesen der historischen Rolle der sozialistischen Staaten- gemeinschaft; die Weiterentwicklung des Bewußtseins vom Charakter unserer Epoche, von der Sieghaftigkeit des Sozialismus in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus; die Weiterentwicklung des Bewußtseins vom Charakter des Imperialismus insbesondere des wéstdeutschen Spätkapitalismus und von der Überlebtheit der imperialistischen Gesellschaftsordnung. Frage: Wenn diese Probleme auch für lange Zeit gültig sind wie aber sollen sie von den Genossen in den Grundorganisationen heute, d. h. in der Wahlperiode, diskutiert werden? Antwort: Vielleicht ist es möglich, unsere Vorstellung dazu an der Thematik der Entwicklung des sozialistischen Eigentümerbewußtseins zu zeigen. Genosse Walter Ulbricht sagte auf dem 9. Plenum: „Das Bewußtsein, Arbeiter und kollektiver Eigentümer an den Produktionsmitteln zugleich und mitverantwortlich für die Staatsmacht zu sein, erhöht die Verantwortlichkeit der Werktätigen beträchtlich.“ Für die Genossen in den Grundorganisationen ist es wichtig zu fragen: Ist sich jeder Werktätige dieser Verantwortlichkeit schon voll bewußt? Oder: Wie ist diese Verantwortlichkeit zu entwickeln ? Es gibt fördernde und hemmende Faktoren. Fördernd bei der Entwicklung des Eigentümer bewußtseins und damit bei der Festigung der eigenen Verantwortung wirkt sich die Einbeziehung der Werktätigen z. B. in die Lenkung und Leitung der Betriebe aus. Hemmend hingegen, wenn sie davon ausgeschaltet werden. Wie aber sieht es mit der Einbeziehung der Werktätigen in die Lenkung und Leitung der Betriebe aus? Werden sie ausreichend über die wirtschaftlichen Zusammenhänge, technische Neuerungen, явшшшиШЁЯяяЁКЁШШЯктшЁятятттштнішж\\ ши мш ттт№шшжжші£мттшжЁттмттштт8шттш%штт%?ттшш der Arbeit der DSF und der KDT. Im Ergebnis unserer Arbeit entstand nicht nur ein konkreter Maßnahmeplan zur Qualitätsverbesserung, sondern auch ein Buch der guten Taten zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR. Helga Salzer Parteisekretär im Ingenieurbüro Trikot Limbach-Oberfrohna вЩінін Jedem Genossen einen Auftrag In der Betriebsparteiorganisation des VEB Berliner Metallhütten-und Halbzeugwerke begann mit der Auswertung des 9. Plenums des ZK die Vorbereitung der Parteiwahlen. Als Parteileitung gingen wir davon aus, daß jeder Genosse genaue Kenntnisse über die Beschlüsse von Partei und Regierung besitzen muß. Mit dem organisierten Studium der 9. Tagung in den Parteigruppen stellten wir den Genossen gleichzeitig die Aufgabe, eine gründliche Analyse der Lage ihres Verantwortungsbereiches vorzunehmen und ihre Aktivität, ihre Kampfbereitschaft sowie ihre Qualifikation bei der Verwirklichung der Beschlüsse einzuschätzen. Wir rückten dabei solche Fragen in den Mittelpunkt: Welche Kenntnisse besitzen die Genossen über die perspektivische Entwicklung in ihrem Be- 109;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 109 (NW ZK SED DDR 1969, S. 109) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 109 (NW ZK SED DDR 1969, S. 109)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten. Außerdem gilt es gleichfalls, die sich für die weitere Qualifizierung der Entscheidungsvorbereitung noch Reserven bieten, vor allem hinsichtlich ihrer umfassenden Ausschöpfung und bewußten Nutzung bei der Realisierung der erforderlichen Maßnahmen vor und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammenwirkten, handelt es sich in der Regel um solche Personen, die bereits längere Zeit unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung in entscheidendem Maße, sondern bilden zugleich sine wesentliche Grundlage für das jeweilige Verhalten und Handeln ihr gegenüber Feindlich-negative Einstellungen beinhalten somit die Möglichkeit, daß sie im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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