Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1075

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1075 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1075); Entsprechend dem Aufruf der Bauarbeiter des Berliner Leninplatzes haben die Vertrauensleute des VEB Funkwerk Erfurt ihre neuen Wettbewerbsziele beschlossen. Bei der Entwicklung der ideologisch-politischen Arbeit in diesem Betrieb zur Gewinnung aller Werktätigen für die bewußte, aktive Teilnahme am sozialistischen Wettbewerb wurden wertvolle Erfahrungen gesammelt. In zusammehgefaßter Form soll hier aufgezählt werden, welche Formen und Methoden sich in diesem Betrieb bewährt haben : Erfurter Erfahrungen 1. Von Führungskadern des Betriebes Partei, BGL, Werkleitung, FDJ wurden die Ziele für die nächste Wettbewerbsetappe planbezogen unter dem Aspekt der zentralen Planung und Leitung in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit konzipiert. 2. Die ideologisch-politische Orientierung für das gemeinsame Wirken von Partei-, Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionären wurde ausgehend von den zentralen politischen Zielen und der eigenen Bewußtseinsanalyse festgelegt. Dabei wurde die konkrete Verantwortung und die Abrechnung der Aufgaben der Partei- und Gewerkschaftsorganisation sowie der Wirtschaftsfunktionäre klar abgegrenzt und in einem System zur ständigen Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie eingeordnet. 3. Hauptkriterium für den Inhalt des sozialistischen Wettbewerbs war die maximale Steigerung der Arbeitsproduktivität als bestimmender und ausschlaggebender Faktor für den ganzen Prozeß der erweiterten sozialistischen Reproduktion. Die Arbeitsproduktivität wurde als Ausdruck der ständig wachsenden Schöpferkraft der menschlichen Arbeit gewertet und nicht nur vom Standpunkt der Warenproduktion aus gesehen. In der ideologisch-politischen Arbeit wurde richtig davon ausgegangen, daß der Mensch in der sozialistischen Produktion seine schöpferischen Fähigkeiten ständig vervollkommnet und sich in diesem komplizierten Prozeß selbst entwickelt. 4. Die wissenschaftliche Führungstätigkeit wurde mit dem Ziel entwickelt, durch Pionier-und Spitzenleistungen den wissenschaftlich-technischen Höchststand mitzubestimmen. 5. Ausgehend von dieser Orientierung wurden die wissenschaftlich-technischen, ökonomischen und geistig-kulturellen Schwerpunktaufgaben, darunter auch die Entwicklung der Arbeits- und Lebensbedingungen, bis in das kleinste Wettbewerbskollektiv vorgegeben. Dabei wurden die Fragen der Arbeits- und Lebensbedingungen nicht als eine Nebenerscheinung der betrieblichen Entwicklung betrachtet, sondern als Stimuli für die rpaximale Steigerung der Arbeitsproduktivität. Die guten Erfahrungen in der Partei- und Gewerkschaftsarbeit im Funkwerk Erfurt machen deutlich, daß das neue Niveau des Wettbewerbs höhere Anforderungen an die Leitungstätigkeit stellt. Es geht um eine enge Wechselbeziehung zwischen Führungstätigkeit und Masseninitiative. Die Leistungen der Besten und der Schrittmacherkollektive setzten neue Maßstäbe für die Arbeit aller im Kampf um die allseitige Erfüllung der Planaufgaben 1969 und für die Vorbereitung des Volkswirtschaftsplanes 1970. Diese neuen Maßstäbe zu bewußten Handlungen aller zu machen, das muß das gemeinsame Anliegen von Partei-, Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionären sein. Karin Stutzki, Mitglied der Jugendbrigade „Willi Bredel" im Betrieb Berliner Damenmoden des VEB Kombinat Oberbekleidung Berlin, wird sich mit ihren Kolleginnen im Wettbewerb zu Ehren des 100. Geburtstages Lenins weiterqualifizieren. Das ist eine Verpflichtung der Brigade im Kampf um den Staatstitel. Foto: ZB/Koard 1075;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1075 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1075) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1075 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1075)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit verbunden ist, unabhängig davon, ob eine eindeutige strafrechtliche Relevanz vorliegt oder nicht. Das ist bei öffentlichkeitswirksamen Aktionen feindlich-negativer Kräfte gegeben, wo es zunächst um die Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Am heutigen Tage wurde gegenüber dem Bürger Name Vorname Geburtsort wohnhaft tätig als Arbeitsstelle auf der Grundlage des des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der ermächtigt, die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Die Notwendigkeit der Anwendung solcher Erfordernisse kann sich bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben durch den Inoffiziellen Mitarbeiter ist die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration durchzusetzen. Die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration sind Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Abwehr und Aufklärungsarbeit. Um die von der Parteiund Staatsführung gestellten politisch-operativen Ziele zu erreichen, setzen die Organe Staatssicherheit ihre wichtigste Kraft, Inoffizielle Mitarbeiter, im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdende Handlungen begehen können, Sichere Verwahrung heißt: AusbruGhssichernde und verständigungsverhindernde Unterbringung in entsprechenden Verwahrräumen und Transportmitteln.

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