Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1071

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1071 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1071); Organisationen eine wesentliche Hilfe. Bis jetzt fanden insgesamt 16 dieser Seminare mit Mitgliedern der Parteileitungen statt. In der zurückliegenden Zeit wurde die überwiegende Kraft der Kreisleitung für die Teilnahme der Sekretäre und Mitarbeiter an den Mitgliederversammlungen in den Grundorganisationen aufgewandt. Diese Methode ist nach wie vor wichtig, um das Parteileben in den Grundorganisationen zu kennen. Sie reicht aber nicht aus, soll die Forderung des Genossen Walter Ulbricht, entsprechend den neuen Aufgaben interessante Mitgliederversammlungen mit hohem Niveau durchzuführen, erfüllt werden. Denn am Tage der Mitgliederversammlung selbst ist es meistens nicht mehr möglich, wesentliche qualitative Verbesserungen zu erreichen. Vorbereitung entscheidet über Niveau der Mitgliederversammlung Unser Hauptaugenmerk haben wir in den letzten Monaten mehr darauf gelegt, den Grundorganisationen bei der Vorbereitung ihrer Mitgliederversammlungen eine wirksamere Unterstützung zu geben. Wir sind dazu übergegangen, bereits an den Parteileitungssitzungen teilzunehmen, um schon auf die Vorbereitung der Mitgliederversammlungen Einfluß nehmen zu können. Der operative Einsatz der Mitglieder der Arbeitsgruppen der Kreisleitung sowie weiterer Mitglieder und Mitarbeiter der Kreisleitung wird durch die Abteilung Parteiorgane koordiniert. Die straffe Kontrolle erfolgt an Hand der monatlichen Versammlungspläne, in denen genau festgelegt ist, wer für die Unterstützung der Arbeit der betreffenden Grundorganisation ver- antwortlich ist. Dadurch wird dem Sekretariat ein ständiger Überblick über den Stand der politisch-ideologischen Arbeit sowie über die Initiative in den Grundorganisationen zur Verwirklichung der Beschlüsse gesichert. Die ersten Erfolge, besonders auch in kleineren und mittleren Grundorganisationen, zeichnen sich bereits dahingehend ab, daß durch diese Form der Anleitung das Kollektiv der Leitung gestärkt wird und ein breiterer Kreis von Genossen zur aktiven Parteiarbeit herangezogen wird. Die Mitglieder der Parteileitungen erhalten konkrete Aufgaben und helfen in den Parteigruppen den Genossen, in den Brigaden im Sinne der Parteibeschlüsse wirksam zu werden, vor allem bei der Erfüllung der neuen Wettbewerbsziele und den Aufgaben zu Ehren des 100. Geburtstages W. I. Lenins. In der zurückliegenden Zeit war besonders in kleineren . Grundorganisationen festzustellen, daß die Vorbereitung der Mitgliederversammlungen nur durch den Parteisekretär erfolgte. Auch hier bahnen sich bereits Änderungen an. In mehreren Grundorganisationen ist die kollektive Vorbereitung der Mitgliederversammlung schon spürbar. Das zeigt sich am Niveau und an der stärkeren Teilnahme der Genossen an den Diskussionen. In der BPO des VEB We-mara zum Beispiel beteiligten sich in der letzten Mitgliederversammlung, die von allen Leitungsmitgliedern mit vorbereitet worden war, 13 Genossen an der Diskussion. Die Erfolge, die wir bei der Erhöhung der Kampfkraft der Grundorganisationen durch eine verstärkte Unterstützung der Parteileitungen erreicht haben, sind jedoch erst ein Anfang. Wir werden diese Form der Anleitung weiter verbessern und sie zu einer ständigen Arbeits- Dia-Dokumentation als Propagandamittel Mir scheint, daß die vom ZK der SED geforderte Weiterbildung mit guten propagandistischen Mitteln nur durchzusetzen ist, wenn die Bildungsstätten des Kreises gemeinsam wirken. Zur шуѢШшж Bekräftigung dieser These gibt es bei uns im Kreis Pasewalk bereits einige gute Ergebnisse. So haben die Propagandisten der verschiedensten Bildungseinrichtungen u. a. versucht, die Dia-Ton-Schau „Die Mauer und das' Tor“ möglichst vielen Menschen zu zeigen. In 24 Veranstaltungen wurden etwa 600 Personen mit dieser dokumentarischen Aufzeichnung über einen wichtigen Abschnitt der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung und der DDR vertraut gemacht. 160 Jugendliche, die am Treffen junger Sozialisten in Berlin teilgenommen haben, erlebten ebenfalls diese Dokumentation. Sie wurde auch , für die Schulung der Kandidaten genutzt. In Seminaren der Kreisschule für Marxismus-Leninismus zeigten wir ebenfalls diese Dia-Ton-Schau, und im Parteilehrjahr der Grundorganisationen des Kreisvorstandes des FDGB, der Wohnparteiorganisation Jatznick, des HO-Betriebes u. a. fand diese Dokumentation großen Widerhall. Im HO-Betrieb Pase- 1071;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1071 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1071) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1071 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1071)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens ermöglicht. die Vornahme von Maßnahmen der Blutalkoholbestimmung sowie von erkennungsdienstlichen Maßnahmen. Diese Maßnahmen sind im strafprozessualen Prüfungsstadium zulässig, wenn sie zur Prüfung des Vorliegens des Verdachts einer Straftat auch dann eingeleitet werden, wenn die politisch und politisch-operativ relevanten Umstände mittels der Verdachtshinweisprüfung nicht in der für die Entscheidungsreife notwendigen Qualität erarbeitet werden konnten und der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens besteht, in dem feindlichen oder anderen kriminellen Elementen ihre Straftaten zweifelsfrei nachgewiesen werden. Ein operativer Erfolg liegt auch dann vor, wenn im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und der Klärung von Vorkommnissen verschiedenen Bereichen der bewaffneten Organe festgestellten begünstigenden Bedingungen Mängel und Mißstände wurden in Zusammenarbeit mit der und den sowie anderen zuständigen Diensteinheiten die Festlegungen des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners zu widmen. Nur zu Ihrer eigenen Information möchte ich Ihnen noch zur Kenntnis geben, daß die im Zusammenhang mit der Neufestlegung des Grenzgebietes an der Staatsgrenze der zur und stationiert. Im Rahmen der Grenzüberwachung an der Staatsgrenze der zur und zur werden sie vorrangig auf einem tiefen Streifen entlang der Staatsgrenze der wirksam.

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