Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 106

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 106 (NW ZK SED DDR 1969, S. 106); demokratischen Zentralismus, dem Prinzip des Organisationsaufbaus unserer Partei entspricht. Woran soll man die eigenen Leistungen messen? fragten die Genossen. „An den Beschlüssen der Parteiführung wird die eigene Arbeit gemessen“, stellt der Genosse vom VEB Industrierohrleitungsmontagen fest, „damit keine subjektive Darstellung der Probleme herauskommt.“ Und welche Beschlüsse sind das im 20. Jahr des Bestehens unserer Republik? überlegten die Genossen weiter. Auf alle Fälle sind das im Zusammenhang mit der Wahldirektive und der Wahlordnung die Beschlüsse des VII. Parteitages und der 9. ZK-Tagung, die man erneut studieren muß, um prüfen zu können, ob man sie bis ins letzte verstanden und ins Leben umgesetzt hat. Welche Rolle spielt , der Rechenschaftsbericht? Rückblick, Überblick, Ausblick, worauf soll der Tenor im Rechenschaftsbericht gelegt werden, das war ein weiteres Problem'des Gesprächs. Alle Genossen sind sich einig darin, daß Rückschau gehalten und eine kritische Bilanz gezogen werden muß. Aber daraus müssen sich Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit ergeben, weil ein bloßes Auf zählen des Geleisteten wenig Nutzen für die Lösung kommender Aufgaben hat. Große Aufgaben stehen vor unserem Betrieb, vor allen Kollegen und damit auch vor der Parteiorganisation, bemerkte der Parteisekretär vom VEB Bärensiegel. Deshalb wird der Tenor im Rechenschaftsbericht auf das Vorwärtsweisende gelegt. In welchem Verhältnis sollten kritische Bilanz und positive Bewertung der Arbeit im Bericht zum Ausdruck kommen? überlegten nun die Genossen. Selbstverständlich verlangt die Größe der geschichtlichen Aufgaben, an deren Lösung die Genossen aller Parteiorganisationen an ihrem Platz mitwirken, kritisch zu analysieren, wie die Parteileitung, wie die gesamte Parteiorganisation die führende Rolle im Berichtszeitraum verwirklichte. Nur eine kritische Bilanz wird helfen, den Weg zu weisen füjr die weitere Erhöhung der Kampfkraft der Parteiorganisation. Aber kritische Bilanz schließt eine positive Bewertung der geleisteten Arbeit, eine Verallgemeinerung der besten Erfahrungen des gesamten Kollektivs und einzelner Genossen nicht aus, sondern setzt sie voraus. Deshalb sollte man in den Berichtswahlversammlungen mit dem Lob nicht so zurückhaltend sein. Man sollte insge- 106 samt und im einzelnen den Genossen Dank und Anerkennung aussprechen, die unermüdliche Kleinarbeit leisten, ohne dabei nach der Uhr zu sehen. Man sollte dabei auch an die Genossen denken, die in den Massenorganisationen, in der Nationalen Front, in den Elternbeiräten usw. tätig sind und sich dort für die Partei verantwortlich fühlen. Das wird allen Genossen auch Kraft und Optimismus für die Lösung kommender großer Aufgaben geben. Inhalt und Bedeutung des Rechenschaftsberichtes bestimmen auch die Art und Weise seiner Ausarbeitung. Es geht um die Arbeit der Parteileitung und der gesamten Parteiorganisation. Also müssen auch die Parteileitung und soweit als möglich das Kollektiv der Parteiorganisation an der Ausarbeitung beteiligt sein. Wie wird er ausgearbeitet? Grundsatz muß die Kollektivität sein! Die Arbeit am Rechenschaftsbericht sollte damit beginnen, daß der Parteisekretär die Grundgedanken dafür, die gleichzeitig den Inhalt der Entschließung bestimmen, in einer Leitungssitzung vorträgt und die Leitung darüber berät und beschließt. Alle Leitungsmitglieder sollten die Ausarbeitung von Teilabschnitten verantwortlich leiten und sich dabei auf die Mitarbeit vieler Genossen stützen. Bewährt haben sich Arbeitsgruppen, die bestimmte Probleme untersuchen. Bewährt haben sich aber auch Beratungen der gesamten Parteileitung oder einzelner Leitungsmitglieder mit Parteigruppenorganisatoren, mit Propagandisten, mit Genossen, die verantwortlich in den Massenorganisationen arbeiten, mit Wirtschaftsfunktionären, Spezialisten und Parteilosen, um bestimmte Probleme zu diskutieren bzw. exakte Einschätzungen zu bekommen. Auch Protokolle von Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen und die Arbeitsentschließung der letzten Berichtswahlversammlung sollten, ausgewertet werden. In gleicher Weise ist die Arbeitsentschließung auszuarbeiten. Notwendig ist, daß Rechenschaftsbericht und Arbeitsentschließung vor der Berichtswahlversammlung von der Parteileitung bestätigt werden. Die Parteiwahlen 1969 sind ein wichtiger Beitrag zur Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus. Die Leitungen der Grundorganisationen und alle Genossen sollten alles daransetzen, sie zu einem Vollen Erfolg zu führen. (NW);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 106 (NW ZK SED DDR 1969, S. 106) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 106 (NW ZK SED DDR 1969, S. 106)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lage sind, den ihnen von der Arbeiterklasse übertragenen Klassenauftrag unter allen Lagebedingungen zu erfüllen. Lenin, Gegen den Boykott, Werke, Programm der Partei , Dietz Verlag Berlin. Zu aktuellen Fragen der Innen- und Außenpolitik der Aus der Rede auf der Aktivtagung zur Eröffnung des Parteilehrjah res in ra, Neues Deutschland. Bericht des der an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung überarbeitet und konkretisi ert werden, Die Angehörigen der Linie die militärische Ausbildung politisch-operativen-faehlic durch Fachschulungen und ielgerichtet zur Lösung der.

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