Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1047

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1047 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1047); Nationalen Front wurden die verschiedenen Wohnbezirke besichtigt und danach Wettbewerbsprogramme erarbeitet, die in Einwohnerversammlungen beraten und beschlossen wurden. Alle Genossen erhielten für diese wichtige politische Massenarbeit konkrete Parteiaufträge, über deren Erfüllung sie in den Mitgliederversammlungen berichten. Es ergab sich dabei auch eine gute Zusammenarbeit mit den Genossen aus den Wohnparteiorganisatio-nen. Sozialistische Demokratie Bestandteil wissenschaftlicher Leitung Während es im Bereieh Bauwesen im Ergebnis der politisch-ideologischen Arbeit der Genossen sichtbare Ergebnisse bei der Entwicklung einer wissenschaftlichen Arbeitsweise gibt, blieb die staatliche Leitungstätigkeit auf dem Gebiet des geistig-kulturellen Lebens hinter den Anforderungen zurück. Die in diesem Bereich tätigen Genossen gingen nicht immer davon aus, daß die weitere Ausgestaltung der sozialistischen Demokratie bei der Schaffung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus eine objektive Notwendigkeit ist, die auch volle Gültigkeit hat für die Leitung des geistig-kulturellen Lebens. Weil sie über diese Problematik noch nicht gründlich nachgedacht und diskutiert hatten, hatten sie auch noch keine enge Verbindung zu den Werktätigen ir den Betrieben und Wohngebieten, um deren geistig-kulturellen Bedürfnisse besser kennenzulernen und gemeinsam Schlußfolgerungen für die vor uns stehende Etappe des sozialistischen Aufbaus auszuarbeiten. Wie notwendig aber gerade das war, zeigte sich z. B. darin, daß es aus den verschie*- densten Kreisen der Bevölkerung, vor allem der Kulturschaffenden, viele Hinweise für die Weiterentwicklung des geistig-kulturellen Lebens und für die Verbesserung der Kulturarbeit insgesamt gab. Es gab Vorschläge zur Verbesserung der Naherholungsgebiete, für die bessere Nutzung der Kultureinrichtungen u. a. m. In einer Mitgliederversammlung wurde Klarheit darüber geschaffen, daß sich aus unseren großen ökonomischen Erfolgen, aus dem Wachsen unserer sozialistischen Menschengemeinschaft auch größere Anforderungen an das geistig-kulturelle Leben ergeben. Wir gingen davon aus, daß die Kultur Waffe im Klassenkampf ist und zur Erfüllung der Aufgaben des VII. Parteitages beitragen muß. Aus der Analyse unserer Parteiarbeit insgesamt und aus der Mitgliederversammlung ergaben sich Schlußfolgerungen für die Parteierziehung und für die staatliche Leitungstätigkeit, die in folgenden Empfehlungen für die staatlichen Leiter zusa%mmengef aßt wurden : dafür zu sorgen, daß ausgehend von der Stadtverordnetenversammlung, den Ständigen Kommissionen und Aktivs bei der Erarbeitung und Lösung der staatlichen Aufgaben sachkundige Bürger einbezogen werden; daß die verschiedenen Bereiche des Rates der Stadt mit den Ständigen Kommissionen Zusammenarbeiten ; daß Volksvertretung, Rat und alle leitenden Mitarbeiter regelmäßig vor der Bevölkerung auftreten, Beschlüsse erläutern, über deren Erfüllung berichten, ja, daß sie überhaupt mehr am gesellschaftlichen Leben in den Wohngebieten teilnehmen; daß exakt festgelegt und kontrolliert wird, wie sich alle Mitglieder qualifizieren. Helmut Birkner Parteisekretär der Parteiorganisation beim Rat der Stadt Eilenburg zipien und Begriffe nicht abstrakt darzulegen, sondern aus ihnen methodische Forderungen und Hinweise für die Propagandisten abzuleiten. Deshalb enthält die Vortragsreihe solche Problemkomplexe wie beispielsweise das Eingehen auf den einzelnen Zirkelteilnehmer und die Arbeit mit dem Kollektiv, die Anwendung wirkungsvoller Unterrichtsmethoden und Organisationsformen sowie die Einflußnahme des Propagandisten auf das Selbststudium der Teilneh- mer. Auch spezielle Fragen der Erkenntnis Vermittlung bei Jugendlichen und Erwachsenen werden behandelt. Darüber hinaus wird in allen Vorträgen die Wirkungsweise moderner Mittel der Propagandaarbeit wie Lichtschreiber, Dia-Ton-Serien, Schemata usw. demonstriert. Zum eigenen Studium erhalten sie zu jedem Thema ausführliche Thesen, Begriffserläuterungen und Literaturhinweise. Diese Form der pädagogisch- methodischen Weiterbildung an unserer Bildungsstätte hat sich bewährt und hat uns außerdem angeregt, unser methodisches Kabinett auszubauen. Eine Reihe Schwerpunkte der Vorträge wie das Anfertigen von Konspekten und die Vorbereitung auf die politischen Gespräche sind systematisiert und grafisch dargestellt worden und werden das weitere Studium unterstützen. Lothar Böhme Leiter der Bildungsstätte der BL Leipzig 1047;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1047 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1047) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1047 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1047)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Das Zusammenwirken mit den anderen Justizorganen war wie bisher von dem gemeinsamen Bestreben getragen, die in solchem Vorgehen liegenden Potenzen, mit rechtlichen Mitteln zur Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung entwickelt werden. Dazu hat die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen: Auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen Maßnahmepläne zur ständigen Gewährleistung der Sicherheit der Dienstobjekte, Dienstgebäude und Einrichtungen zu erarbeiten und vom jeweiligen Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung zu bestätigen. Dabei ist zu gewährleisten, daß die erarbeiteten Informationen. Personenhinweise und Kontakte von den sachlich zuständigen Diensteinheiten genutzt werden: die außerhalb der tätigen ihren Möglichkeiten entsprechend für die Lösung von Aufgaben zur Gewährleistung der allseitigen und zuverlässigen Sicherung der und der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur konsequenten Bekämpfung des Feindes die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Vor allem im Zusammenhang mit der Behandlung grundsätzlicher Fragen der Qualifizierung der getroffen habe. Wir müssen einschätzen, daß diese Mängel und Schwächen beim Einsatz der und in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Planung materiell-technischen Bedarfs im Staatssicherheit - Materielle Planungsordnung -. für eine den Anforderungen entsprechende Wartung, Pflege und Instandsetzung zu sorgen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X