Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1017

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1017 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1017); Interessante Gespräche führte Genosse Georg Ewald, Kandidat des Politbüros des ZK, bei seinem Besuch in der LPG „Lenin" in Marzahna mit den Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern. Foto: ZB/Haseloff Unsere Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern haben seit langem die Erfahrung gemacht, daß sich diese Grundaufgabe am besten lösen läßt, wenn die Grundsätze der sozialistischen Betriebswirtschaft, was konkrete Anwendung des ökonomischen Systems des Sozialismus in der LPG heißt, umfassend angewandt werden. Die Anwendung der sozialistischen Betriebswirtschaft macht den Reproduktionsprozeß für alle Mitglieder überschaubarer, versetzt sie in die Lage, an der Erarbeitung und Durchführung des Planes aktiv mitzuwirken und Einfluß auszuüben auf die Entwicklung ihrer Genossenschaft und der gesamten Volkswirtschaft. Sie belebt die genossenschaftliche Demokratie, die wir wie unseren Augapfel hüten müssen. Das haben die Genossen in Marzahna erkannt. Deshalb sorgen sie dafür, daß der Vorstand regelmäßig alle 14 Tage Zusammentritt, daß monatlich Brigadeversammlungen und alle vier bis sechs Wochen Mitgliederversammlungen stattfinden, wo über die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes und den Stand des sozialistischen Wettbewerbs Rechenschaft abgelegt wird, wo neue Ziele abgesteckt und die Maßnahmen für ihre Verwirklichung festgelegt werden. Augehend von den diesjährigen Erfahrungen in der Pflanzenproduktion, wo der Einsatz modernster Maschinensysteme oft noch im Widerspruch stand zu alten, überholten Ar-beits- und Leitungsmethoden, legen sie in Marzahna bei der Anwendung der sozialistischen I Betriebswirtschaft das Schwergewicht auf die J wissenschaftliche Arbeitsorganisation. Dabei I geht es ihnen vor allem um die Weiterentwicklung der Kooperationsbeziehungen mit den Nachbar-LPG als wichtigste Voraussetzung zur vollen Nutzung der Arbeitszeit und die bessere 5 Auslastung insbesondere der leistungsfähigen Maschinen und Traktoren. Das bestätigte auf der Vollversammlung auch der Vorsitzende des Kooperationsrates, Genosse Heinz Gensicke, Vorsitzender der benachbarten LPG Feldheim, mit den Worten, daß jeder Schritt in der Kooperationsgemeinschaft zu höherer Effektivität in der gemeinsamen Arbeit I führen müsse. „Das Ziel unserer freiwilligen I kooperativen Arbeit ist“, so fuhr er fort, „alle j Möglichkeiten der Kooperation zu nutzen, um 1970 in allen LPG eine hohe Produktion zu er-I reichen. Das setzt voraus, den wirtschaftlich zurückgebliebenen LPG zu helfen, damit sie zum Niveau der Besten auf schließen.“ Diesen Gedanken möchte ich unterstreichen: Ein Schrittmacher eilt nicht allein voraus, sondern I er fühlt sich zugleich dafür verantwortlich, daß auch die Nachbarn gut vorankommen. I Ein Hauptanliegen der Marzahnaer ist es, und das brachte der Traktorist Herbert Häusler zum Ausdruck, die Kooperationsbeziehungen in der Feldwirtschaft zu festigen und weiter auszubauen. Dabei geht es ihnen darum, zum Beispiel den Einsatz der schweren Traktoren in der gemeinsamen Pflugbrigade noch rationeller І zu gestalten, den Komplexeinsatz bei den Be- 1017;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1017 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1017) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1017 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1017)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen bewaffneten sowie den Rechtspflegeorganen ist es für die Angehörigen der Abteilung verpflichtende Aufgabe, auch in Zukunft jeden von der Parteiund Staatsführung übertragenen Auftrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und Ordnung zu läsen. Eine wesentliche operative Voraussetzung für die Durchsetzung und Sicherung desUntersuchungshaftvollzuges kommt der jeierzeit zuverlässigen Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schlußbestimmunqen. Zur konsequenten Durchsetzung der in dieser Anweisung getroffenen Festlegungen sind in allen Kreis- und Objektdienststellen unter Einbeziehung der Beauftragten des Leiters der Kreis- und Objektdienststellen Maßnahmepläne zur ständigen Gewährleistung der Sicherheit der Dienstobjekte, Dienstgebäude und Einrichtungen zu erarbeiten und vom jeweiligen Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung zu bestätigen. Dabei ist zu gewährleisten, daß die erarbeiteten Informationen. Personenhinweise und Kontakte von den sachlich zuständigen Diensteinheiten genutzt werden: die außerhalb der tätigen ihren Möglichkeiten entsprechend für die Lösung von Aufgaben zur Gewährleistung der allseitigen und zuverlässigen Sicherung der und der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur konsequenten Bekämpfung des Feindes die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Vor allem im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X