Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 1006

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1006); ausübt, besteht gerade darin, daß sie (als das letzte Wort der Gesellschaftswissenschaft) strenge und höchste Wissenschaftlichkeit mit revolutionärem Geist vereint In der Tat, als Aufgabe der Theorie, als Ziel der Wissenschaft wird hier direkt die Unterstützung der Klasse der Unterdrückten in ihrem ökonomischen Kampf gestellt, wie er sich wirklich vollzieht“ (S. 28/29). Enge Zusammenarbeit von Wissenschaften Lenin ging immer davon, aus, daß Gesellschafts- und Natur- . Wissenschaften eng Zusammenarbeiten müssen. Der Philosoph müsse auf der Höhe der N aturwissenschaf ten s einer Zeit stehen und „der Naturforscher“ muß „bewußter Anhänger des von Marx vertretenen Materialismus sein, das heißt, er muß dialektischer Materialist sein“ (S. 225/226). Die von Lenin so hervorragend demonstrierte Affinität von Gesellschafts- und Naturwissenschaften hat dlazu geführt, daß er seinerzeit der sich in der Krise befindenden Physik Wege weisen konnte, die auch in unseren Tagen beachtet werden müssen. „Eine bestimmte Schule von Naturforschern“ war „zu einer reaktionären Philosophie abgeglitten , weil sie nicht vermochte, sich direkt und von Anfang an vom metaphysischen Materialismus zum dialektischen Materialismus zu erheben“ (S. 64). Lenin beschreibt den Schritt der modernen Physik zum dialektischen Materialismus als einen schwierigen Prozeß, der sich „tastend, schwankend , manchmal sogar mit dem Rücken voran“ vollzog (S. 65). Heute stellen wir fest : Alle großen wissenschaftlichen Entdeckungen haben letzten Endes Heute gilt als „Aufgabe der Theorie“ und „Ziel der Wissenschaft“ die direkte Unterstützung der Arbeiterklasse, das heißt: die Wissenschaft sollte nie anders gesehen werden als ein entscheidendes Element des Kampfes um die Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems, des Sozialismus und die Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution. Natur- und Gesellschafts- die Richtigkeit des dialekti -sehen Materialismus bestätigt. In unserer Zeit muß sich die marxistisch-leninistische Philosophie nicht aufs neue beweisen. Doch unsere Philosophen sollten auf Lenin gestützt noch besser den Kampf an der theoretischen Front führen. Daß der Klassengegner neue naturwissenschaftliche Erkenntnisse unwissenschaftlich und auf seine Art philosophisch deutet, ist bei ihm gang und gäbe. Das ist auch bei den neuen Wissen- Wegweisend sind die zahlreichen Hinweise Lenins für die Entwicklung des Hochschulwesens in der sozialistischen Gesellschaft, die im zweiten Hauptabschnitt des Sammelbandes chronologisch zusammengetragen wurden. Sie reichen von der Feststellung, daß der Sozialismus auf wissenschaftlicher Grundlage beruht und eines gewaltigen jStammes wissenschaftlich geschulter Spezialisten bedarf (S. 156), über das Sichern der besten Studienmöglichkeiten für alle Bewerber aus dem Proletariat und der armen Bauernschaft (S. 158), die forcierte Entwicklung des Lehrkörpers, die de- schaftsdisziplinen wie Kybernetik, Systemtheorie und Operationsforschung der Fall. Genosse Kurt Hager wies auf der 10. Tagung des ZK der SED auf Tendenzen hin, den dialektischen Materialismus in Teildisziplinen aufzulösen und die Gesellschaft als kybernetisches System (abstrahiert von sozialen und klassenmäßigen Bedingungen) zu betrachten oder die dialektische Methode durch ein Funktionsschema zu ersetzen. Aufgabe von Natur-und Gesellschaftswissenschaftlern ist es, gemeinsam ' diese bedeutungsvollen, aber noch jungen Wissenschaftsdisziplinen (Kybernetik usw.) für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft zu nutzen. Diese Wissenschaftsdisziplinen „stehen mit ihren wissenschaftlichen Erkenntnissen durchaus in Übereinstimmung mit den Grundprinzipien des dialektischen Materialismus. Aber sie sind nicht identisch mit der marxistisch-leninistischen Weltanschauung und können deren spezifische Aufgabe nicht ersetzen“.3) mokratische Mitwirkung aller Hochschulangehörigen bis hin zur konkreten Arbeit der Staatsorgane (S. 280). Besonders hervorgehoben sei Lenins Forderung nach hoher fachwissenschaftlicher Qualifikation und sozialistischem Klassenbewußtsein. Ihm ging es bei der Heranbildung wissenschaftlicher Kader nie darum, sie einseitig zu engen Fachspezialisten, etwa zu Technokraten, zu entwickeln. In den Vordergrund stellte Lenin die kommunistische Erziehung *) *) Kurt Hagçr, Grundfragen des geistigen Lebens im Sozialismus, Dietz Verlag, Berlin 1969, S. 49 Fachwissen und Klassenbewußtsein 1006;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1006) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1006)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit bestimmen die Verantwortung der Linie Untersuchung für die Realisierung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Die Hauptverantvvortunc der Linie Untersuchung besteht darin, in konsequenter Durchsetzung der Sicherheitspolitik der Partei als generelle Aufgabe aller Staatsorgane, Sicherheits- und Rechtspflegeorgane, wirtschaftsleitonden Organe, Betriebe und Institutionen sowie gesellschaftlichen Organisationen. Sie ist als eine der Hauptaufgaben dos Staatssicherheit integrierter Bestandteil der politisch-operativen Arbeit und deren Leitung Thesen für Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Büchner, Kiesling, Zu Grundfragen der Stabsarbeit im Staatssicherheit , die Führung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten zum Einsatz gelangenden Kräfte Anforderungen an die Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader weiter planmäSig gestiegen ist So kann eingeschätzt werden, daß gegenwärtig der mittleren leitenden Kader einen Fachschulabschluß besitzen oder sich in einer Fachschulausbildung befinden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X