Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 94

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 94 (NW ZK SED DDR 1989, S. 94); Wichtig dabei die Arbeit mit den Parteiaufträgen. Ich halte nichts von vervielfältigten, allgemein formulierten Aufträgen, bei denen nur der Name eingetragen wird und den der Genosse mit einem kräftigen Händedruck überreicht bekommt. Wir handhaben das so: Parteiaufträge werden gründlich in der Leitung beraten und entsprechend den Kenntnissen, Möglichkeiten und Fähigkeiten des Genossen maßgeschneidert. Dabei sichern wir, daß der Parteiauftrag auf einen Schwerpunkt unserer politischen Arbeit zielt. Im persönlichen Gespräch beraten wir mit dem Genossen, warum er diesen Auftrag erhielt, was zur Realisierung notwendig ist, von wem er Hilfe bekommt und wie die Abrechnung erfolgt. Verständlich wohl, daß in Vorbereitung auf den 40. Jahrestag der Initiativpaß dabei berücksichtigt ist. Wie die Parteiaufträge umgesetzt werden, macht die Haltung vom Genossen Wolfgang Schauer, Baggerfahrer in der D-Schicht deutlich. Sein Standpunkt: „Eines der Ziele im Initiativpaß betrifft die Steigerung der Arbeitsproduktivität. Ein sorgsam gewarteter Bagger, der bekanntlich weniger störanfällig ist, gehört genauso dazu, wie eine effektive Arbeitszeitauslastung. Darum vertrete ich: Arbeitszeit ist Leistungszeit. Das ist für mich nicht nur eine Losung, sondern Bekenntnis zur Tat. Nur mit täglicher fleißiger Arbeit können wir die Aufgaben erfüllen. Zu bewußtem Handeln möchte ich auch die anderen Brigademitglieder anregen. Wenn ich zeige, wie ich um ein hohes Flözausbringen bemüht bin, kann ich auch von den anderen Brigademitgliedern erwarten, daß die geförderte Rohkohle verlustlos verladen wird. Hohe Leistungen sind nur gemeinsam zu vollbringen, daß heißt, wenn die Kollektive Hand in Hand arbeiten. Mit der in den Initiativpaß aufgenommenen Zwei-Stunden-Garantie hat sich unser Kollektiv dazu verpflichtet." Mit dieser Initiative übernehmen die Kollegen die Garantie, daß die folgende Schicht ohne Unterbre- chung Weiterarbeiten kann. Diese und andere im Initiativpaß enthaltenen Kriterien wie Zuverlässigkeit, Sicherheit und Qualitätsarbeit, so lautet unsere Erfahrung, beruhen auf Haltungen, die nicht von allein kommen. Sie sind abhängig von täglicher politisch-ideologischer Arbeit, einer klaren Aufgabe und einer guten Organisation der Arbeit. Mit der Gesamtförderleistung in der Grube Profen Süd von 12 250 000 Tonnen sind Verluste kaum auf-holbar. Da gilt es nachzudenken und jede Reserve zu nutzen. Als Schichtmeister trägt zum Beispiel Genosse Helmut Lange -■ er ist auch Parteigruppenorganisator - dabei keine geringe Verantwortung. Eine den jeweiligen Erfordernissen angepaßte Leitungstätigkeit steht für ihn im Vordergrund. „Aber", betont er, „ich verwalte keine Sachen oder Dinge, sondern habe es in erster Linie mit Menschen zu tun. Für sie bin ich verantwortlich und dafür, daß Voraussetzungen geschaffen sind, die eine hohe Leistung ermöglichen. Strenge technologische Disziplin, Einhaltung aller festgelegten Regelungen und deren Kontrolle sind ebenfalls nötig, damit verwirklicht wird, was wir uns im Initiativpaß zum Ziel gesetzt haben." Mit den Kollegen im Gespräch bleiben Die Kollegen der D-Schicht, unter ihnen acht Kommunisten, haben die anderen Kollektive zum Wett bewerb aufgerufen, und wollen mit ihnen im Gespräch bleiben. Sie stellten die Frage: „Ist es bei euch schon gang und gäbe, jede Stunde Arbeitszeit und das zur Verfügung stehende Material so zu nutzen, daß unter dem Strich mehr herauskommt?" Mehr unter dem Strich erfordert Kampfpositioneri, das haben die Bergarbeiter unseres Tagebaus verstanden und' umgesetzt. Für mich ist das ein Erfolg der politischen Arbeit unserer APO, aller Genossen. Günther Scholz APO-Sekretär im Braunkohlenwerk „Erich Weinert" Leserbriefe Für mehr und bessere Dienstleistungen Jahr fünf von ihnen für die Reihen unserer Partei zu gewinnen. Die Parteileitung wird viele Genossen in die Kandidatengewinnung einbeziehen. Es ist sehr wichtig, daß sich die Jugendlichen solche Genossen, die täglich eine gute Arbeit leisten und einen festen politisch-ideologischen Standpunkt beweisen, zum Vorbild nehmen und in ihre Fußstapfen treten. Mona Rellemeier Mitglied der Parteileitung in der LPG (P) Reinberg, Kreis Grimmen Jeder Bürger unserer Bezirksstadt kommt im Durchschnitt viermal im Jahr mit dem VEB Haus der Dienstleistungen und Reparaturen Gera in Berührung. Unsere Arbeit beeinflußt also in hohem Maße das Wohlbefinden der Geraer. Bürgernahe Versorgung mit einer breitgefächerten Palette von Dienstleistungen und Reparaturen in kurzen Lieferfristen und hoher Qualität - das ist eine große Verantwortung. Die Kommunisten und Werktätigen unseres Betriebes sind sich dessen bewußt. Das hat die Auswertung der 7. Tagung und der Kreisdelegiertenkonferenz in unserer Grundorganisation erneut bestätigt. Von großer Leistungsbereitschaft zeugt eine kontinuierliche, stabile Planerfüllung mit dynamischen Zuwachsraten in den Leistungen für die Bevölkerung. Hier wurde 1988 eine Steigerung zum Vorjahr um 747 000 Mark erreicht. Das waren drei zusätzliche ar- 94 NW 3/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 94 (NW ZK SED DDR 1989, S. 94) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 94 (NW ZK SED DDR 1989, S. 94)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der den.

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