Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 92

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 92 (NW ZK SED DDR 1989, S. 92); INITIATIVEN INITIATOREN- Kommunisten schaffen klare Positionen im Arbeitskollektiv D-Schicht stellt sich an die Spitzé im Wettbewerb 1989 „Deubener Kampfposition DDR 40 - mit Initiativpaß zu Höchstleistungen", so lautet das Motto, nach dem im Tagebau Profen Süd des Braunkohlenwerkes „Erich Weinert" in Deuben fast 250 Kollegen Rohbraunkohle fördern und verladen. Rund um die Uhr, das heißt, in rollender Schicht, bewegen die Bergarbeiter die Tagebaugroßgeräte, um der Volkswirtschaft täglich die jeweils erforderliche Menge Rohkohle zur Verfügung zu stellen. Damit sind Kampfposrtionen von allen Bergarbeitern gefordert. Sie auzuprägen und zu überlegen, mit welchen Initiativen unsere Leistung gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden kann, darauf richtet sich die politische Arbeit der 75 Genossen meiner APO, der Grube Profen Süd. Besser nutzen, was sich bewährt Wir Kommunisten haben die Auswertung der 7. Tagung in der Mitgliederversammlung damit verbunden, Gedanken über das Kampfprogramm und die Ziele im sozialistischen Wettbewerb 1989 auszutauschen. Ausgangspunkt unserer Überlegungen war dabei die Bilanz 1988. 240000 Tonnen Rohbraunkohle und 92 186 Tonnen Sieb- und Stückkohle standen am Jahresende als Plus zum Staatsplan ,zu Buche. Gute Voraussetzung also, im 40. Jubiläumsjahr der Republik mit einer noch nicht dagewesenen Leistung aufzuwarten. Unser Ziel ist, 34000 Tonnen Braunkohle pro Tag zu fördern. Der Weg zu einer solchen Leistung führt über den von der Gewerkschaftsorganisation erarbeiteten Initiativpaß. Im Initiativpaß sind die für unseren Bereich wichtigen Initiativen gebündelt. So wird übersichtlich für jedes Kollektiv, womit was erreicht werden soll. Wie anderswo auch, gibt es im.Braun-kohlenwerk gute Erfahrungen mit verschiedenen Wettbewerbsinitiativen. Doch zu oft wurden sie bisher losgelöst voneinander betrachtet und nicht in den Zusammenhang zueinander gestellt. Das war wie bei Zahnrädern, die nicht inéinàndergreifen. Doch auch im Tagebau kommt es darauf an, den Reproduktionsprozeß umfassend zu beherrschen, um hohe Leistungen zu erzielen. Der Initiativpaß ist uns dabei wirksame Hilfe. Damit er nicht nur ein Stück Papier bleibt muß dieser Gedanke verstanden und von den Kollektiven aufgegriffen werden. Das geht schneller, stellt sich ein Kollektiv dabei an die Spitze und gibt ein Beispiel. Unter der bereits genannten Losung rief das Kollektiv der D-Schicht, angeregt von den Genossen, alle Kollektive des Werkes zum Wettbewerb auf. An der Spitze zu stehen erfordert Positionen wie die des Genossen Klaus-Peter Weißmann, Vertrauensmann der Gewerkschaftsgruppe. Er trat so auf: „Unsere Aufgabe ist es, die energetische Basis der Volkswirtschaft zu sichern. Also dafür zu sorgen, daß der Kohlestrom unablässig fließen kann. Das ist kein leichtes Unterfangen. Aber wenn jeder im Kollektiv mitzieht, seine Verantwortung erkennt und also auch seine Gedanken einbringt, haben wir Erfolg." Ein Erfolgsrezept besitzen die Genossen der Leserbriefe шя&шишлшвіш/шшжшияё Die ideologische Wirksamkeit ausbauen Mit relativ niedrigen Erträgen und zum Teil schlechter Qualität konnte unsere LPG (P) Reinberg, Kreis Grimmen, im Jahr 1987 kein gutes Ergebnis erzielen und blieb deutlich hinter den Vorjahren zurück. Parteileitung, Vorstand und die Kollektive gingen konsequent daran, Grundlagen für bessere Ergebnisse zu schaffen. Das Kampfprogramm unserer Grundorganisation stellte für 1988 hohe Aufgaben. Eine Reihe Genossen erhielt Parteiaufträge zur Reali- sierung dieser Ziele. Im Ergebnis dieser Arbeit konnten wir auf unserer Berichtswahlversammlung im Dezember eine gute Bilanz ziehen. Die Ertragsziele sind im wesentlichen realisiert worden. Bei Getreide und Raps erreichten wir den bisher höchsten Hektarertrag. Die Qualitätsuntersuchungen weisen eine deutliche Qualitätsverbesserung aus. Der Anteil der Maissilagen konnte wesentlich erhöht werden. Damit ist für die tierische Produktion aus der Ernte 1988 eine weit bessere Grundlage geschaffen worden als im Vorjahr. Jetzt sind wir dabei, weitere Reserven, die zum Beispiel in einer recht großen Differenziertheit von Schlag zu Schlag liegen, zu erschließen. Zur Zeit beschäftigt uns aber auch die Feststellung Erich Hon-eckers auf der 7. Tagung, daß es darauf ankommt, ernsthaft und konsequent alle Bürger davon zu überzeugen, daß unser sozialistischer Weg die einzig mögliche Alternative zur kapitalistischen Gesellschaft ist. Das ist ein An- 92 NW 3/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 92 (NW ZK SED DDR 1989, S. 92) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 92 (NW ZK SED DDR 1989, S. 92)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen haben unter den Strafgefangenen, die sich zum Vollzug der Freiheitsstrafe in den Abteilungen befinden, die poitisch-operative Arbeit - vor allem auf der Grundlage der dazu von mir erlassenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen; Gewährleistung der erforderlichen medizinischen Betreuung sowie der notwendigen materiell-technischen Sicherstellung für den ordnungsgemäßen Vollzug der Untersuchungshaft an einzelnen Verhafteten treffen, die jedoch der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichtes bedürfen. Er kann der. am Strafverfahren beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß alle Mitarbeiter in der politischoperativen Arbeit, einschließlich der Untersuchungsarbeit strikt die Gesetze des sozialistischen Staates, die darauf basierenden Befehle und Veisunrren des Ministers für Staatssicherheit erfüllt. Entsprechend seiner Aufgabenstellung trägt Staatssicherheit die Hauptverantwortung bei der Bekämpfung der Feindtätigkeit. Die Art und Weise sowie Angriffsriehtungen der Feindtätigkeit machen ein konsequentes Ausschöpfen des in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er und er Oahre. Höhere qualitative und quantitative Anforderungen an Staatssicherheit einschließlich der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Unterstützung der Politik der Parteiund Staatsführung und wichtige Grundlage für eine wissenschaft-lich begründete Entscheidungsfindung bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität werden solche obengenannten Bereiche und Entwick- lungsprozesse häufig berührt und gleichzeitig im verstärkten Maße von Tätern naturvdssenschaf tliclitechnische, ökonomische, psychologische und andere Erkenntnisse genutzt.

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