Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 806

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 806 (NW ZK SED DDR 1989, S. 806); Im Meinungsaustausch müssen wir zulegen Bewährtes wiederbelebt: Aktuelle Treffs Wir sind, wie man so sagt, eine Truppe, ein stabiles Arbeitskollektiv, fachlich auf der Höhe, politisch engagiert. Wenn es darauf ankommt, dann kann jede(r) unserer 129 Kolleginnen und Kollegen des Produktionsbereiches Silizium-Heizleiterfertigung die Ärmel hochkrempeln, kann ranklotzen. Trotz teilweise schwerer körperlicher Arbeit, trotz Öl und Dreck. Über zwei Drittel unserer Leute sind seit 10, 15 und mehr Jahren im Betrieb, dem VEB Elektro-kohle Berlin; wissen, wo es läng geht. Und sie wissen ebenso: Für gute Arbeit gibt es gutes Geld. Auch das ist ein Grund dafür, daß wir seit Jahren stabil, sortimentsgerecht die Pläne erfüllt haben. Mit diesen wenigen Worten würde ich als APO-Se-kretär auf die für die politisch-ideologische Arbeit jedes Kommunisten wichtige Frage antworten: Wie ist das Kollektiv, in dem ihr als Genossen wirkt? 23 Beschäftigte sind in der Partei der Arbeiterklasse. Im Kollektiv sind sie bekannt, geachtet ob ihrer Leistung, geschätzte und gefragte Gesprächspartner in politischen Fragen. Und gegenwärtig haben viele Menschen - auch wir Genossen - Fragen, Probleme, aber auch Ideen und Gedanken, wie sich unser sozialistisches Land weiter entwickeln wird. Dieses Vertrauen der Kollegen zur Partei, zu den einzelnen Genossen ist zugleich Herausforderung an die weitere Qualifizierung der Parteiarbeit. Wissen wir Genossen schon immer, was die Kollegen bewegt, was sie ärgert, worauf sie stolz sind? Suchen wir genügend das Gespräch mit jedem, ja selbst in der eigenen APO? Und wenn, überzeugen dann unsere Argumente? Die politische Situation einschätzend, sagen wir als APO-Leitung: Es gilt zuzulegen in der Argumentation. Und zwar jeder einzelne. Manchmal sind wir zu zurückhaltend in unseren Argumenten, sprechen zir wenig Herz und Gefühl an. Doch wie die richtigen Argumente finden? Oftmals ist es nicht leicht, und auch in den Medien haben wir nicht immer Antworten auf vieldiskutierte Fragen gefunden. Aber, haben wir gesagt, das entbindet uns nicht von der Verantwortung, Antworten zu geben. Deshalb wurde in unserer APO gewissermaßen Bewährtes wiederbelebt: Aktuelle Treffs. 4 haben bisher stattgefunden. Gedacht nicht als Anleitung oder Zeitungsschau, sondern als Gedanken- und Ideenaustausch, als Fundgrube und Werkstatt der Genossen für überzeugende Argumente. Unmittelbar nach der Veröffentlichung der Erklärung des Politbüros des ZK der SED fand das jüngste Treffen statt. Wir waren uns einig: Sie ist Ansporn, Herausforderung, Zündstoff, ist Anleitung zum Handeln. Ehrlich, wir haben auf sie gewartet. Politische Massenarbeit -lebensnah und wirkungsvoll ebenso wie viele unserer Kolleginnen und Kollegen. Jetzt ist sie da, jetzt gilt es, die in ihr enthaltenen Anregungen und Gedanken mit der Kraft aller umzusetzen. In vertrauensvoller Zusammenarbeit Antworten finden, die allen nutzen. Wir haben uns in den Aktuellen Treffs verständigt: Auch sogenannte große Probleme wie Leistungsprinzip, Reisen, Versorgungsfragen - um nur einige zu nennen - müssen stets im kleinen, sprich an jedem Arbeitsplatz, geklärt werden. Jeder ist da angesprochen und gefordert, egal ob Schlosser oder Betriebsdirektor. Es ist doch falsch und bringt uns nicht weiter, wenn jeder nur auf Schwierigkeiten in anderen Bereichen hinweist, zugleich jedoch zu- Ihren Stolz auf das Erreichte bekundet triebskollektiv in Vorbereitung des XII. Parteitages zu hohen Leistungen angeregt. Anliegen der Ausstellung ist es, die Bereitschaft und Begeisterung der Werktätigen für die Tagesaufgaben, die perspektivischen Ziele und damit für die Stärkung unserer Republik zu wecken. Sie wird von vielen Kollektiven des Betriebes dazu genutzt. Franz Merker Mitglied der Grundorganisation im VEB Kombinat Solidor Heiligenstadt Die Genossen der Wohnparteior-ganisation 3 in Wilkau-Haßlau fanden in ihren persönlichen Gesprächen vielerlei Bezug zum 40. Jahrestag unserer Republik. In bewegter Zeit fanden die Gespräche in einer offenen, parteilichen und zukunftsorientierten Atmosphäre statt. Unsere zumeist betagten Parteimitglieder bekundeten ihren Stolz auf das, Was sie mitgeschaffen haben bei der Entwicklung unseres ersten Arbeiter-und-Bauern-Staates auf deut- schem Boden. Es gab kaum einen, der nicht irgendwann in Leitungsfunktionen Verantwortung mittrug. So beim Aufbau unseres Bildungswesens, bei der Gründung der Kampfgruppen, bei der Umgestaltung der Landwirtschaft in den 60er Jahren und in vielen Betrieben bei den Anstrengungen zur stetigen Steigerung der Produktion. Unter ihnen sind Staatstitelträger, die mit ihrem Vorbild als Genosse Aktivitäten und Initiativen im sozialistischen 806 NW 21/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 806 (NW ZK SED DDR 1989, S. 806) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 806 (NW ZK SED DDR 1989, S. 806)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung im Verantwortungsbereich sowie der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung verfolgen in ihrer Einheit das Ziel der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Linie Staatssicherheit , insbesondere in Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, von denen bei der Erarbeitung eines Entwurfs einer Dienstanweisung der Linie auszugehen ist Geheime Verschlußsache. Die strikte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie unter Berücksichtigung der ooeraiiv bedeutsamen Regimebedingungen im Operationsgebiet auf der Grundlage langfristiger Konzeptionen zu erfolgen. uen est-. Die Vorgangs- und. personc-nbez.ogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet Grundsätze für die Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet Zielstellungen der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet ist nach folgenden Grünäsalen zu organisieren: Die Arbeit mit im und nach. dfempecatiensgebiet i. voigoug und -nenbezogin durchzuführen. ,L.

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