Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 800

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 800 (NW ZK SED DDR 1989, S. 800); ?sen des Imperialismus, die Ziele seiner aggressiven Attacken auf den Sozialismus aufzudecken, mit treffsicheren Argumenten das Unvermoegen der kapitalistischen Gesellschaft nachzuweisen, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in sozialen Fortschritt fuer alle umzusetzen. Darum sorgt jetzt unsere Parteileitung dafuer, neben den ?Mittwochsgespraechen" und de/i Gewerkschaftsversammlungen staerker das politische Gespraech am Arbeitsplatz zu nutzen, um die Grundfragen unserer Zeit von festen marxistisch-leninistischen Positionen aus zu diskutieren und die Demagogie der elektronischen Medien der BRD zu entlarven. Die Genossen verwiesen aber auch darauf, dass es an der Zeit ist, gesamtgesellschaftlich darueber nachzudenken, warum diese Medien bei unseren Buergern Wirkung hinterlassen. Unsere eigenen Ursachen dafuer muessen gefunden und durch Veraenderungen beseitigt werden. Selbst loesen, was machbar ist Weitere Vorschlaege der Genossen gehen dahin, Mitgliederversammlungen und Beratungen dersPartei-gruppe sowie das Parteilehrjahr staerker zu nutzen, die Genossen fuer das politische Gespraech zu wappnen. Vor allem geht es um die Faehigkeit, erworbene Kenntnisse des Marxismus-Leninismus selbstaendig fuer die Argumentation anwenden zu koennen. Die Genossen moechten staerker in die Vorbereitung der Mitgliederversammlungen einbezogen werden, am Referat und am Beschlussentwurf mitarbeiten. Die Genossen draengen auf staerkere Hilfe fuer die Parteigruppen, weil sie wissen, dass diese der Motor und politische Kern des Arbeitskollektivs sind. Ihre Flexibilitaet und Operativitaet ermoeglicht, jeden Genossen kurzfristig mit aktuellen Argumenten auszuruesten. Deshalb wird diesen kleinsten Kollektiven der BPO kuenftig noch staerker unsere Aufmerksamkeit gewidmet. Natuerlich brauchen wir dazu unbe- dingt eine lebensnaehere Informations- und Medienpolitik. Aber die Genossen haben nicht nur Vorschlaege gemacht, sondern sich auch verpflichtet, mit gutem Beispiel voranzugehen und selbst zu loesen, was auf den Naegeln brennt. Heidrun Simolka, Naeherin in der Jugendbrigade ?Geschwister Scholl" und Parteigruppenorganisator, wandte sich mit der Initiative ?12 gute Taten zum XII. Parteitag der SED" an alle Werktaetigen im Betrieb. Sie verpflichtete sich, ihre monatliche Leistung um 20 km genaehte Reissverschlusskette zu ueberbieten. Das entspricht einer Normerfuellung von 120 Prozent. Damit liegt sie ueber ihrem persoenlichen Planangebot. Die Parteigruppe beschloss, mit den Naeherinnen, einschliesslich der Lehrlinge, das Gespraech zu fuehren und sie fuer die Initiative ?12 gute Taten zum XII. Parteitag der SED" zu gewinnen. In unserer Grundorganisation ist die Arbeit mit den, Vorschlaegen, Hinweisen und Kritiken fester Bestandteil der politischen Fuehrungstaetigkeit der Leitungen. Wir ringen darum, jede Idee, jeden Gedanken, jede kritische Bemerkung zu erfassen. Das ist ein hoher Anspruch an die APO-Leitungen. Ein grosser Teil der Vorschlaege und Hinweise liess sich sofort klaeren, andere dagegen werden in das Kampfprogramm der APO fuer das Parteitagsjahr aufgenommen. Fuer alle Ideen und Kritiken aber gilt, dass in den APO-Mitgliederversammlungen informiert wird, was aus den Vorschlaegen geworden ist oder wie sie verwirklicht werden sollen. Inbegriffen sind dabei Fragen und Hinweise, die im Rahmen zentraler Wertungen durch die Tagungen unseres Zentralkomitees beantwortet werden, wobei kein Zeitverzug zugelassen werden darf. Hartmut Kott Parteiorganisator des ZK der SED im VEB Kombinat Solidor Heiligenstadt und Parteisekretaer im Stammbetrieb Grobfutters in den Qualitaetsstufen I und II zu produzieren, 30 Prozent der Ackerflaeche zu Hoechstertragsschlaegen zu entwickeln, die Leistungen in den Abteilungen genau abzurechnen und die Verguetung leistungsabhaengig vorzunehmen. Zur Verbesserung des finanziellen Ergebnisses unserer Genossenschaft werden wir 1989/90 mit der Puten- und Broilermast beginnen. Weiterhin konzentrieren wir uns auf Schwerpunkte wie: Einhaltung der agrotechnischen Termine, Boden- und Bestandsfueh- rung, Humusversorgung und Erweiterung der Beregnungsanlagen, Einhaltung der Qualitaetsparameter bei der Bodenbearbeitung sowie bei der Futterproduktion. Der abstrichlosen Erfuellung der Vertraege mit unseren Kooperationspartnern, Auslastung der Arbeitszeit und Einhaltung der Ordnung, Sicherheit und Disziplin gilt die staendige Aufmerksamkeit der Parteiorganisation. Die Qualifizierung der Fuehrungsund Leitungstaetigkeit auf allen Ebenen, die breite Einbeziehung unserer Genossenschaftsbaeuerinnen und -bauern sowie der mittleren und leitenden Kader und vor allem der Spezialisten dienen dem Ziel, die besten Erfahrungen zu nutzen und weitere Reserven zu erschliessen. Die vielfaeltigen Vorschlaege, Hinweise und Kritiken, die im Verlaufe der Gespraeche unterbreitet wurden, werden von der Parteileitung gruendlich ausgewertet und finden ihren Niederschlag im Kampfprogramm 1990. Die Erfuellung des Kampfpro-.gramms wird in der Parteileitung und in den Mitgliederversammlungen Abschnitt fuer Abschnitt abgerechnet. 800 NW 21/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 800 (NW ZK SED DDR 1989, S. 800) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 800 (NW ZK SED DDR 1989, S. 800)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Zur Realisierung dieser grundlegenden Aufgaben der bedarf es der jederzeit zuverlässigen Gewährleistung von Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit bei der Handhabung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung erhöht und die Konzentration auf die Arbeit am Feind verstärkt werden kann und muß. Deshalb ist auf der Grundlage einer exakten Planung ein differenzierter Treffrhythmus festzulegen und zu kontrollieren. Gleichzeitig ist die Treffdisziplin verschiedener weiter zu erhöhen. Solche Erscheinungen, die vom Genossen Minister auf dem Führungsseminar gegebenen kritischen Hinweise unbedingt zu beachten: Vielfach sind die vorhandenen Einschätzungen auf Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit über einseitig und subjektiv gefärbt.

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