Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 798

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 798 (NW ZK SED DDR 1989, S. 798); auf dem eigenen fachlichen Gebiet und zum anderen im aktiven Wirken, allen Werktätigen das politische Gewicht dieser Arbeit verständlich zu machen. Bei manchen Kollektivmitgliedern ist es noch so, daß sie zwar mit den Händen schon viel für eine enge Zusammenarbeit mit der Sowjetunion tun, indem sie bei der Produktion der Geräte mitwirken, aber im Kopf geistern noch Vorstellungen herum, die Umgestaltung in der sowjetischen Wirtschaft würde den Mechanismus der Zusammenarbeit behindern. Die Genossen machen deshalb deutlich, daß ihre eigene Arbeit genau das Gegenteil beweist. Frage: Gibt es mit den sowjetischen Partnern auch den Gedankenaustausch über technische oder ökonomische Fragen hinaus? Antwort: Ja, es gibt keine Geheimnisse voreinander. Wir haben uns interessiert für ihre Erfahrungen bei der Umgestaltung, und sie haben sich in unserem Betrieb genau umgesehen, nach unseren Leitungsmethoden gefragt. Wir haben über gemeinsame Ziele zur Intensivierung, zur Stärkung der Leistungsfähigkeit unserer Betriebe und der Verbesserung des Lebensniveaus der Bevölkerung, insbesondere unserer Werkangehörigen gesprochen. Wir haben auch unsere Erfahrungen bei der Einführung der Produktivlöhne dargelegt. Ich flöchte hinzufügen, daß unsere sowjetischen Partner, die zum Teil zum ersten Mal in der DDR waren, auch einiges mitgenommen haben. Zum Beispiel, daß die Betriebsangehörigen über 25000 freiwillige Arbeitsstunden außerhalb der Arbeitszeit für den Aufbau eines betrieblichen Sport- und Freizeitzentrums aufwandten, hat sie angenehm beeindruckt. Sie haben nicht nur dieses Freizeitzentrum mit Bar, Gaststätte, Kegelbahn, Sauna und Sportplatz besichtigt, sondern auch verschiedene Ferienobjekte in Rheinsberg und an der Ostsee. Vereinbart würde ein gegenseitiger Urlauberaustausch. Die besten Werktätigen unseres Betriebes Leserbriefe - ■ ,■ - , , werden also als erste die Gelegenheit haben, ihren Erholungsurlaub in landschaftlich reizvollen Gegenden der Sowjetunion zu verbringen und dort auch den Dialog mit den sowjetischen Menschen weiterzuführen. Umgekehrt werden dann natürlich auch die sowjetischen Arbeiter in unseren Ferienheimen Urlaub machen können. Auch das stimuliert die Arbeitskollektive und jeden einzelnen, sich mit ganzer Kraft für die Erfüllung der vertraglich vereinbarten Aufgaben einzusetzen. Frage: Wie schätzt du die weitere Perspektive der Zusammenarbeit ein? Antwort: Es gibt eine Reihe weiterer Überlegungen zum Ausbau der Zusammenarbeit, zum Beispiel bei der Schaltkreisentwicklung. Das sind Überlegungen, an die ja noch vor einem Jahr keiner gedacht hat, die sich erst im Verlauf der engen Zusammenarbeit ergeben. Der eine lernt die Erfahrungen des anderen erst genauer kennen. Für uns ergibt sich ein weites Lernfeld mit den großen Erfahrungen der sowjetischen Partner bei der Erdöl- und Erdgasverarbeitung, die internationale Maßstäbe verkörpern. Wir haben nun weiter zu überlegen, welche Schlußfolgerungen wir für unsere Geräteentwicklung ziehen müssen, die uns dann auch auf den internationalen Märkten zugute kommen. Andererseits haben sich die sowjetischen Genossen über unsere Leistungsfähigkeit und über unsere Erzeugnispalette genauestens informiert, um ebenfalls weitere Vorschläge zur Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil zu machen. Eine Reihe von Möglichkeiten ist offen. Die Kooperation ist ausbaufähig. Gerade dies verdeutlichen wir als Parteiorganisation mit unserer politisch-ideologischen Arbeit in den Kollektiven. Das regt zu Ideen und zum selbständigen Suchen an, weitere Potenzen zur Leistungssteigerung durch das gemeinsame Wirken mit unseren Partnern zu erschließen. Das Interview führte Genosse Klaus Pape jungen Abgeordneten gegangen. Das ist ein Teil unseres Dialogs mit der Jugend unserer Stadt. Eine schöpferische, vorwärtsdrängende Atmosphäre, die Wahrnehmung eigener Verantwortung bei den zu lösenden Aufgaben als Abgeordneter wachsen vor allem in der konkreten Arbeit, im Wirken mit den Wählern, beim Verändern, bei der Lösung von Alltagsfragen, die die Bürger der Stadt bewegen. Das war ein Grundgedanke der gemeinsamen Diskussion. Wir können mit Fug und Recht sagen: Die jungen Abgeordneten unserer Stadtverord- netenversammlung haben den festen Willen, ihre Kraft für weitere positive Veränderungen einzusetzen. Die Ortsleitung hat gute Partner die uns helfen, unserer Verantwortung gerecht zu werden. Das sind Betriebe, Genossenschaften und Einrichtungen, in denen die Abgeordneten arbeiten, die Mandatsträger, von denen sie nominiert wurden, aber auch gesellschaftliche Kräfte ihrer Wirkungsbereiche. Eine wichtige Aufgabe ist, den Abgeordneten dabei zu helfen. Veränderbares im Interesse ihrer Wähler schnell einer Lösung zuzuführen, Verantwortung wahrzunehmen und auch um Veränderung zu kämpfen, wo das notwendig ist. Das bedeutet für unsere politisch-ideologische Arbeit, Haltungen auszuprägen und zu fördern, damit sich gerade die jugendlichen Abgeordneten an die Spitze stellen, wenn es gilt, Bürgeranliegen zu klären und insgesamt in der Abgeordnetentätigkeit gute Ergebnisse zu erreichen. Wolfgang Lindner Sekretär der Ortsleitung Flöha der SED 798 NW 21/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 798 (NW ZK SED DDR 1989, S. 798) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 798 (NW ZK SED DDR 1989, S. 798)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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