Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 796

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1989, S. 796); iUNSER I INTERVIEW mit dem Genossen Heinz Hoffmann, i Parteisekretär im î VEB Meßgerätewerk i „Erich Weinert" I Magdeburg 1 Unsere Gemeinsamkeit j braucht konkrete Taten Frage: Freundschaft und Zusammenarbeit mit der Sowjetunion - welchen Platz nehmen sie im politisch-ideologischen Wirken eurer Parteiorganisation ein? / Antwort: Freundschaftliche Beziehungen gibt es schon seit langem zwischen unserem Betrieb und einem Partnerbetrieb in Donezk. Aber das waren hauptsächlich Zusammenkünfte, Reden, Freundschaftstreffen, eine direkte Zusammenarbeit zur Steigerung der Leistungsfähigkeit unserer Produktion gab es dabei noch nicht. Anders wurde das mit der Ausstellung der DDR über ihre Leistungsfähigkeit in Wissenschaft und Technik im vergangenen Jahr in Moskau, die weitere Impulse für die Zusammenarbeit gab. Wir hatten auf dieser Ausstellung unter anderem ein neues Registriergerät mit Mikrorechner vorgestellt. Genossen aus den Bereichen der Erdöl- und Erdgasverarbeitung aus Ufa und Tscheljabinsk interessierten sich für diese Geräte. Daraus ist eine enge, vertraglich geregelte Zusammenarbeit mit unserem Betrieb geworden, eine Ge-I meinsamkeit der Tat, die uns und unseren sowjetischen Partnern hilft, weiter voranzukommen. Frage: Freundschaft und Zusammenarbeit sind also zwei Seiten einer Medaille? Antwort: Genau das macht unser Verhältnis zur Sowjetunion aus: Freundschaft und Zusammenarbeit. So verstehe ich übrigens auch das Telefonat zwischen Egon Krenz und Michail Gorbatschow. Und ich denke, daß es wichtig war und ist, in unserer politisch-ideologischen Arbeit zum Beispiel deutljph zu machen, daß unser Werk, wie unser ganzes Land, seit der Befreiung vom deutschen Hitlerfa-j schismus aufs engste mit der Sowjetunion verbunden ist. Unser Erich-Weinert-Werk war ein SAG-Be-I trieb und produzierte nach sowjetischen technischen Unterlagen Meß- und Registriergeräte. Diese Produktion konnte nur mit sowjetischer Hilfe aufgebaut werden. Die Menschen bekamen Arbeit und Brot. Und das war damals das Wichtigste. Als der Betrieb Volkseigentum wurde, hatten die sowjetischen Genossen uns also geholfen, eine wichtige Basis zu schaffen, aus der dann eine eigene Meßgeräteentwicklung entstand. Damit war es möglich, einen Weg zu gehen, der heute dazu geführt hat, daß wir moderne, mit Mikroelektronik ausgerüstete Meßgeräte für den Eigenbedarf und den Export produzieren können. Das sind natürlich Zusammenhänge, über die wir in unserer Parteiorganisation nicht erst seit dem vergangenen Jahr reden und die wir auch künftig ins Blickfeld rücken, wenn von unserem Verhältnis zur Sowjetunion die Rede ist. Frage: Welchen Einfluß hat die Umgestaltung in der Sowjetunion auf eure Partnerbeziehungen? Antwort: Wir sagen es in unserer Parteiorganisation ganz klar und deutlich: Die Umgestaltung in der Sowjetunion zielt wie unsere Politik sinnvoller Kontinuität und Erneuerung darauf, die Fundamente Leserbriefe айкай* Gemeinsam verändern, wo es nötig ist In unserer Kreisstadt Flöha sieht die Ortsleitung der Partei eine wichtige Aufgabe darin, die sozialistische Demokratie weiterzuentwickeln und in die Vorbereitung des XII. Parteitages viele Einwohner unserer Kreisstadt einzubeziehen. Dazu haben der Sekretär der Ortsleitung, der Bürgermeister und der Vorsitzende des Stadtausschusses der Nationalen Front im Ergebnis von Beratungen mit den Werktätigen Vorschläge unterbreitet. Jetzt wird gemeinsam mit Betrieben, Genossenschaften, Einrichtungen, befreundeten Parteien, Massenorganisationen und vielen anderen Bürgern auf der Basis dieser Vorschläge an der Erfüllung der Aufgaben gearbeitet. Einen Schwerpunkt sieht die Ortsleitung bei der Führung der kommunalpolitischen Prozesse darin, den Abgeordneten Hilfe und Unterstützung zu geben, damit sie ihrer großen Verantwortung für die Atmosphäre in der Stadt und für die Entwicklung des Territoriums immer besser gerecht werden. Darum hat die Ortsleitung von Anfang an der individuellen Arbeit mit jedem einzelnen Abgeordneten besondere Aufmerksamkeit gewidmet. In unserem Territorium ist das auch deshalb so bedeutungsvoll, weil immerhin 51 von den 76 gewählten Abgeordneten und Nachfolgekandidaten erstmals gewählt wurden. Das war verbunden mit einer wesentlichen Verjüngung der Volksvertretung der Kreisstadt. Sie kommt darin zum Ausdruck, daß 796 NW21/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1989, S. 796) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1989, S. 796)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Operative Führungsdokumente der Hauptabteilungen und Bezirks-verwaltungen Verwaltungen Planorientierung für das Planjahr der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Planorientierung für die Organisierung und Durchführung der politisch-operativen Arbeit auf die vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen und anderen politisch-operativ bedeutsamen Straftaten sowie in Verbindung damit auf die Aufklärung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. - Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volksjjolizei und den anderen Organen des und die dazu erforderlichen grundlegenden Voraussetzungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Mielke, Ausgewählte Schwerpunktaufgaben Staatssicherheit im Karl-Marx-Oahr in Auswertung der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den genannten Formen zu regeln, wo das unbedingt erforderlich ist. Es ist nicht zuletzt ein Gebot der tschekistischen Arbeit, nicht alles schriftlich zu dokumentieren.

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