Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 787

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 787 (NW ZK SED DDR 1989, S. 787); Die Stärke der Partei wurzelt in ihrer Verbundenheit mit dem Volk Von Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Parteihochschule „Karl Marx" beim ZK der SED** IMÏWlUnilT fTlirTTTrrninrinrin~ir mТП1ПГГ Г'1~Г "І tu P' fWri T liffV'l'riniiilf-' Г ТПШГППТ~ГТТТГ1Г -ГПіТТ-ТГГіТТ-ГП ‘ Als marxistisch-leninistische Partei geht die SED davon aus, daß die Werktätigen, die alle materiellen Werte schaffen, geführt von der Arbeiterklasse, die alles entscheidende Kraft der Gesellschaft sind. Das Volk ist der Schöpfer der Geschichte. Auf der 9. Tagung des Zentralkomitees erklärte der neugewählte Generak Der Sozialismus Sekretär des ZK, Genosse Egon Krenz: „Eine Partei wie die unsere hat ist für alle da keine anderen Interessen als das Volk. Unser Gesicht ist dem Volke zuge- und braucht alle wandt." Und angesichts des Ernstes der Lage fügte er hinzu: „Wir können nicht übersehen, daß die traditionelle Stärke unserer Partei, ihr Vertrauensverhältnis mit dem Volk, beeinträchtigt ist. Daraus ziehen wir selbstkritische Schlußfolgerungen für unsere Arbeit." Massenverbundenheit - so zeigt die Praxis, ist nicht für ewig gegeben. Sie zu erwerben ist eine ständige Aufgabe. Darum hieß es auf der 9. Tagung des ZK für den Wèg zur Vorbereitung des XII, Parteitages: „Wir spüren und erkennen zugleich die große Chance, die wir uns selbst eröffnet haben, um in engster Verbindung mit dem Volk, im Dialog mit allen Bürgern unseres Landes, in einer gesellschaftlichen Atmosphäre der Offenheit, des Realismus, des gemeinsamen Zupackens die neuen Positionen auf unserem sozialistischen Kurs zu bestimmen." Unsere Partei baut auf die Initiativen und die Schöpferkraft des Volkes, gibt seinem demokratischen Willen Richtung und Ziel. Massenverbundenheit ist in diesem Prozeß der Erneuerung und Kontinuität nicht ein Vorzug des Sozialismus unter vielen, sondern Wesenszug der Parteipolitik. Massenverbundenheit ist zugleich keine Einbahnstraße, sondern gegenseitiges Geben und Nehmen, wechselseitiges Vertrauen und gemeinsame Verantwortung. Der Sozialismus ist für alle da und braucht alle. Seine Attraktivität ist kein Geschenk anderer, sondern immer Ergebnis der Arbeit und der Bewußtheit aller seiner Mitgestalter. Lenin wies darauf hin, nie „werden Millionen von Menschen auf die Rat- Wo ein Genosse Schläge von Parteien hören, wenn diese Ratschläge nicht mit dem zusam- ist, da kämpft menfallen, was die Erfahrungen ihres eigenen Lebens sie lehren".1 Die Auf- die Partei gäbe der Partei besteht darin, die reale Lage, den tatsächlichen Bewußtseinsstand der Massen einzuschätzen und dementsprechend ihre geistig inspirierende und organisierende Rolle als Vorhut wahrzunehmen. Dabei *) Der Autor ist Direktor des Wissenschaftsbereiches Lehre von der marxistisch-leninistischen Partei an der Parteihochschule „Karl Marx* beim ZK der SED NW21/1989 (44.) 787;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 787 (NW ZK SED DDR 1989, S. 787) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 787 (NW ZK SED DDR 1989, S. 787)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu bekämpfen. Das bezieht sich-auch auf die politisch-operativen Abwehrarbeit in der. In seinem Artikel in der Einheit aus Bildung Staatssicherheit , führte der Genosse Mini Daraus ergibt sich für die - Funktionäre der Partei und des sozialis tlsxrhe ugend-verbandes unter dem Aspekt Durchsetzung der Ziele und Grundsatz -üs Sinarbeitungsprozesses die ff?., Aufgabe, den Inhalt, die Formen und Methoden der Traditionsarbeit in der Abteilung und deren Erziehungswirksamkeit. Der Kampf um die Verleihung eines revolutionären Ehren- namens. Die Errichtung, Gestaltung und Nutzung von Traditionsstätten Formen, Mittel und Methoden zur politisch-operativen Absicherung der Die Festigung des Vertrauensverhältnisses und der Bindung der inoffiziellen Kontajktpersonen an das; Ministerium für Staatssicherheit Einige Probleme der Qualifizierung der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht überzeugend begründet werden kann, wenn die Feststellungen im Prüfungsverfahren bereits ergeben haben, daß die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermitt lungsverfahrens vorliegen.

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