Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 769

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 769 (NW ZK SED DDR 1989, S. 769); wie sie selbst mit gutem Beispiel vorangehen und sichern, daß mit großer persönlicher Bereitschaft auch bei Schwierigkeiten der Versorgungsauftrag ohne Einschränkung erfüllt wird. Als es in einem Betriebsteil eine größere Havarie gab, die nicht sofort zu beheben war, hat eine der Jugendbrigaden ohne groß zu zögern für längere Zeit ihre Arbeit in einem anderen Betriebsteil aufgenommen - und das im 3-, statt wie bisher im 2-Schicht-Rhythmus. In den letzten Jahren waren, ausgehend vom Kampfprogramm der Grundorganisation und energisch gefördert auch von der Gewerkschaft, viele Anstrengungen des Betriebskollektivs darauf gerichtet, den Titel „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit" zu erringen. Dabei rückte die Parteiorganisation den Gedanken in den Mittelpunkt des Wettbewerbs, die Wäsche und Garderobe an jedem Arbeitsplatz so zu bearbeiten, als ob es die eigene wäre. Mit Erfolg: Gab es vor 5 Jahren noch 2 Prozent Reklamationen, wurden sie im vergangenen Jahr auf 0,28 Prozent gesenkt. Außerdem trug unser beständiges politisches Wirken auch in der Hinsicht Früchte, daß eine ganze Reihe spezieller Dienstleistungen für die Bevölkerung neu eingerichtet bzw. ausgebaut wurde. Dazu gehören unter anderem ein Hauskundendienst für Teppichreinigung, der in 2 Schichten arbeitet und von den Kunden in der Zeit zwischen 8 und 20 Uhr in Anspruch genommen werden kann, ferner ein 12-Stunden-Dienst für das Waschen von Dederongardinen sowie die Reinigung von Zelten, eine Glattlederreinigung mit Nachfärben u. a. m. Arbeitszeit als Leistungszeit nutzen Gekoppelt ist dieser Kampf um Leistungssteigerung mit dem Bemühen der staatlichen Leiter und der Gewerkschaft, die nach wie vor schweren Arbeitsbedingungen schrittweise zu verbessern. Eine Bauhandwerkerbrigade, aus eigenen Kräften gebildet, renoviert und rekonstruiert Schritt für Schritt in allen Betriebsteilen sowie in Annahmestellen Arbeite-, Sanitär- und Sozialräume - in diesem Jahr mit Leistungen in Höhe von 2 Millionen Mark. In der Diskussion, die in allen 35 Gewerkschaftsgruppen über den Plan 1990 geführt worden ist, bildete sich der Standpunkt heraus, bis zum XII. Parteitag erneut eine zusätzliche Tagesleistung zu erarbeiten, das heißt, 26 000 kg Wäsche zusätzlich zu waschen. Dafür gab es 28 Vorschläge, von denen 21 direkt in den Planentwurf und 2 in den BKV einflos-sen. Jeder einzelne Vorschlag wird beantwortet, das betrifft auch solche, die im Augenblick nicht zu verwirklichen sind. Weitere Vorhaben im Jahr des Parteitages bestehen darin, die Qualitätsstufe 1 in allen Dienstleistungsarten zu verteidigen, den Anteil der Reklamationen um weitere 10 Prozent zu senken, die geplante Arbeitsproduktivitätssteigerung um 1 Prozent zu überbieten und den Kostensatz um 0,5 Prozent zu unterschreiten. Das sind auch Schwerpunkte in unserem neuen Kampfprogramm für 1990, aus denen wir weitere ideologische Aufgaben für die Genossen ableiten. So geht es unserer Parteiorganisation jetzt darum, daß in den Arbeitskollektiven selbstkritischer und unumwundener zu anstehenden Problemen Stellung genommen wird, unsere Genossen auf schnelle Lösung drängen und selbst aktiv verändern. Eine wesentliche Reserve sehen wir darin, nach dem Beispiel anderer Magdeburger Betriebe auch bei uns konsequent das Prinzip „Arbeitszeit ist Leistungszeit" und in vollem Einklang damit eine gerechte Entlohnung nach der tatsächlich vollbrachten Leistung durchzusetzem Karen Busse Parteisekretär im ѴЕВ „Edelweiß" Magdeburg Leserbriefe nur durch einen höheren eigenen Beitrag zu beseitigen sind, zeigt, daß die Genossen den untrennbaren Zusammenhang zwischen ökonomischer Stärke und weiterer Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen verstanden haben. Der Beitrag unserer Grundorganisation dabei ist auf ökonomischem Gebiet klar erkennbar. Jährliche Steigerungsraten von mehr als IQ Prozent bei sinkender Arbeitskräftezahl zeugen davon, wie unser Betrieb mit wissenschaftlich-technischen Ergebnissen, Neu- und Weiterentwicklun- gen, verbunden mit der Rationalisierung, eine durchgängige komplexe Intensivierung in Angriff genommen hat. Langfristige Entwicklungskonzeptionen bis 1995, die mit dem Kombinat abgestimmt sind, zeigen unseren Genossen, wo die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen. Solche Schwerpunkte stehen kontinuierlich un: ter Parteikontrolle. So konnten 3 Parteikollektive ihren Parteiauftrag, Objekte bis zum 40. Jahrestag der DDR fer-tigzuatellen, erfolgreich abrechnen. Im April wurde der 3. Industrieroboter für den bedienarmen Fertigungsabschnitt für Montagezwecke 2 Monate vorfristig übergeben. Ökonomische Effekte wie 5 200 Stunden Arbeitszeiteinsparung, 30 Prozent Materialeinsparung und die Freisetzung von 3 Arbeitskräften waren das geplante Ergebnis. Im Zusammenhang mit der komplexen Rekonstruktion einer Fertigungsabteilung, ebenfalls zu Ehren des 40. Jahrestages, wurde ein Erzeugnis einen Monat vorfristig in die Produktion übergeführt. Dadurch werden mit dem MikropYozessorregler RK82 in diesem Jahr statt 136, laut Pflich- NW 20/1989 (44.) 769;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 769 (NW ZK SED DDR 1989, S. 769) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 769 (NW ZK SED DDR 1989, S. 769)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Kreisdienststellen gewährleisten eine ständige Verbindung zum Leiter der Bezirks KreisInspektion der ABI. In gemeinsamen Absprachen ist der Kräfteeinsatz zu koordinieren, um damit beizutragen, die vOn der Partei und Regierung zu sichern. Die erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben, die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Aufgaben zur Einschätzung der Wiei den einzubeziehen. Den Auswertungsorganen, aufgabenstellung insbesondere Aufgaben zu über der Gewährleistung einer ständigen Übersi Aufwand über die Ergebnisse der zu gewährleisten und sind verantwortlich, daß beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen zum Anlegen Operativer Vorgänge getroffen werden. Die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien und die ständige Information des Leiters der Diensteinheit über den erreichten Stand der Bearbeitung. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge genutzt angewandt und in diesen Prozeß eingeordnet wird. Ausgehend von der Analyse der operativ bedeutsamen Anhaltspunkte zu Personen und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Raloraen der Linie - die Formung und EntjfidEluhg eines tschekistisehen Kanyko elltive.

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