Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 765

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1989, S. 765); INITIATIVEN INITIATOREN Im Leistungsvergleich der Taktstraßen sind Bestwerte gefragt Wie Grundorganisationen auf Haltungen Einfloß nehmen In der Stadt Halle werden im innerstädtischen Bereich in diesem Jahr 729 Wohnungen von zwei Taktstraßen errichtet, deren Betriebe zum Wohnungsbaukombinat Halle gehören: der Taktstraße 6 aus dem VEB Innerstädtisches Bauen und der Taktstraße 3 aus dem VEB Wohnungsbau Halle. Im Interesse eines effektiven Bauens stehen beide Taktstraßen im Leistungsvergleich. In ihren Kampfprogrammen orientieren die Grundorganisationen beider Betriebe auf den wichtigsten Auftrag der Kommunisten: die Planaufgaben 1989 an jedem Standort zu erfüllen sowie zu überbieten und so einen entscheidenden Beitrag zum Wohnungsbauprogramm der Stadt Halle im Jubiläumsjahr der Republik zu leisten. Gründlich ideologisch vorbereiten Angeregt hat diesen Leistungsvergleich die Parteileitung der Grundorganisation Innerstädtisches Bauen. Ausgangspunkt der Überlegungen der Genossen war: Im innerstädtischen Bau wurde ein neues Erzeugnis, das heißt ein neuer Wohnungstyp, eingeführt. Wer schon einmal beobachtete, unter welch komplizierten Bedingungen innerhalb der Stadt gebaut wird, kann sich vorstellen, daß ein neu eingesetzter Typ zusätzliche Erschwernisse bringen kann. Da wir unsere Verantwortung gegenüber dem Wohnungsbauprogramm kennen, liegt es uns am Herzen, alle Kraft dafür einzusetzen, daß mit der Neuerung auch Bautempo und Qualität steigen sowie die Kosten sinken. Darauf waren die politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisation und der sozialistische Wettbewerb einzustellen. Darum wurden die Leiter heraus-\gefordert, die Leistungen der beiden Taktstraßen im innerstädtischen Bauen zu vergleichen, zu organisieren, daß Erfahrungen ausgetauscht und Bestwerte zum Maßstab der Arbeit aller gemacht werden. Vorbereitet wurde der Leistungsvergleich in beiden Parteiorganisationen. In den Kampfprogrammen wurde verankert, ein einheitliches, abgestimmtes Vorgehen von APO-Leitungen, AGL und den staatlichen Leitern beider Taktstraßen zu sichern. Dementsprechend machten die Leiter, unterstützt von den Genossen, die Kollektive ihrer Taktstraßen mit dem Anliegen des Leistungsvergleichs vertraut. Im allgemeinen gab es Zustimmung, im besonderen jedoch auch manches Wenn und Aber. So wurde in der Taktstraße 6 diskutiert, daß die Kollegen der Taktstraße 3 kaum Brauchbares einbringen könnten, denn die größeren Erfahrungen hätte man selbst. Außerdem seien die territorialen Bedingungen sehr unterschiedlich, die technischen Möglichkeiten ebenso. Beide Taktstraßen wären von der Struktur her doch verschieden, hätten andere Gewerke und auch unterschiedliche Aufgaben. Mit solchen Auffassungen setzten sich die Genossen auseinander, immer wieder. Mit dem Standpunkt, daß die Taktstraßen voneinander lernen können, ja lernen müssen, weil nicht Vorbehalte, sondern beste Arbeitsmethoden zum Leistungsanstieg führen, förderten sie Einsicht und Verständnis. Leserbriefe sung einheitlicher Problemstellungen wirken. Das ist ein Weg, der neue Methoden der wissenschaftlichen Arbeit verlangt. Wir haben auch erkannt, daß die Erforschung der komplizierten Zusammenhänge der' modernen Produktivkraftentwicklung aus gesellschaftswissenschaftlicher Sicht allein zum Erfolg führt. Dementsprechend haben sich die Mitglieder des Arbeitskreises in einem Lehrgang mit neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft und Technik sowie politischen Fragen ihrer Nutzung vertraut gemacht. Wir wollen diese Form dahingehend fortführen, daß wir gemeinsam mit Naturwissenschaftlern Probleme und Lösungsrichtungen erörtern. Wichtige Impulse und Orientierungen für die Klärung der ideologischen Fragen gingen von der Universitätsparteileitung aus. Sie beriet mit uns darüber, wie hohe Praxiswirksamkeit, theoretisches Niveau und Tempogewinn erzielt werden können. Wir sehen in der neuen Qualität der interdisziplinären Forschung einen wichtigen Schritt bei der Intensivierung der wissenschaftlichen Arbeit. Insbesondere, um mit dem vorhandenen Potential durch Konzentration und Kooperation eine höhere Qualität an Theoriegewinn und Praxiswirksamkeit zu erreichen. Damit wollen wir einen größeren Beitrag für die Lösung gesellschaftlicher Probleme in unserem Territorium leisten. Auf diesem Wege stehen noch komplizierte Aufgaben vor uns, die zum Teil nur gemeinsam mit Praxispartnern gelöst werden können. Prof. Dr. Peter Rohrberg stellv. GO-Sekretär an der Sektion Wirtschaftswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena 765 NW 20/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1989, S. 765) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1989, S. 765)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen des in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben. Kombinaten und Einrichtungen. Die Leiter der Abteilungen in den selbst. Abteilungen und einschließlich gleichgestellter Leiter, sowie die Leiter der sowie deren Stellvertreter haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erfolgen. Diese spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen dienen dem Ziel: schnellste Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten und die grundsätzlichen Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter sind durch die Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und anderer sozialistischer Staaten bieten welche operativen Hinweise enthalten sind, die für die Bearbeitung von Objekten des Feindes Bedeutung haben.

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