Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 730

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1989, S. 730); Zuschriften - Probleme - Stellungnahmen Offensiv reagieren: Was erfordert das? Wie wird an den Oberschulen schnell und offensiv auf politische Tagesereignisse reagiert? Wilfried Seifarth Parteisekretär an der Hans-Link-Oberschule Karl-Marx-Stadt (NW) Die Erfahrungen zahlreicher SPO bestätigen, daß es richtig ist, sich täglich im Pädagogenkollektiv und mit den Schülern über die großen und kleinen innen- und außenpolitischen Vorgänge auszutauschen und nicht schematisch, einmal in der Woche, Politinformationen durchzuführen. An vielen Oberschulen hat es sich als wirksam erwiesen, morgens vor dem Klingelzeichen, in den Pausen, daß der Parteisekretär oder der Direktor bzw. andere Leitungsfunktionäre im Lehrerzimmer kurz ihren Standpunkt zu aktuellen politischen Ereignissen darlegen und zu Positionen herausfordern. Damit verbunden empfehlen sie, wie politische Gespräche geführt werden können, wie diese oder jene Frage zu beantworten ist. Erfahrungsgemäß ist den Kollegen oft schon mit einem Hinweis geholfen, in welcher Tageszeitung, Zeitschrift, Broschüre sie sich sachkundig machen können. Eine Reihe von Schulparteiorganisationen sorgt auch dafür, daß beispielsweise Tageszeitungen, das Heft „Was und Wie", der „Neue Weg" und andere Materialien im Lehrerzimmer für alle Pädagogen zugänglich sind. Es bewährt sich auch, wenn Genossen der Parteileitung ohne Zeitverzug mit Vertretern der gewählten Leitungen des Jugendverbandes und der Pionierorganisation Zusammentreffen, sich mit ihnen verständigen, was sie und andere Schüler bewegt, und ihnen Argumente für den Meinungsaustausch in den Pionier-und FDJ-Gruppen vermitteln. Wichtig ist immer - und darauf achten die SPO -, daß im Verlauf eines Unterrichtstages resümiert wird, wie die Fakten und Argumente ‘ankamen, welche Fragen im Pädagogenkollektiv, im Unterricht und in den FDJ- und Pioniergruppen weiter im Auge zu behalten und zu klären sind. Offensives Reagieren auf politisches Geschehen setzt eine planmäßige, niveauvolle politisch- (NW) Auf den ersten Teil der Frage ist grundsätzlich mit Ja zu antworten. Zum einen bereits aus dem historischen Aspekt heraus - es gehört zu den Traditionen der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung, in der Freidenkerbewegung als aktive Mitstreiter dabeizusein -, zum anderen aus der sehr aktuellen Tatsache, daß wir in einer politisch und weltanschaulich bewegten Zeit leben. Kommunisten sind Anhänger und überzeugte Verfechter des wissenschaftlich begründeten dialektischen und historischen Materialismus. Doch nicht nur Kommunisten, sondern auch viele andere Bürger - auch solche, die Mitglieder in anderen Parteien sind -, vertreten eine materialistische Weltanschauung. Das heißt, auch sie bemühen sich aus wissenschaftlichen Positionen heraus um die Klärung weltanschaulicher Fragen. Ihnen allen gibt der Verband der Freidenker eine geistige Heimstatt. Gemeinsam diskutieren hier weltanschaulich Gleichgesinnte und Menschen, die nach ideologische Arbeit an der Schule unter Führung der SPD voraus. Dabei ist der Meinungsaustausch im Pädagogenkollektiv wichtig und notwendig. Er ersetzt jedoch nicht das selbständige systematische Studium der wissenschaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse, besonders im Parteilehrjahr, und das tägliche Lesen der Tagespresse. Vor allem dadurch befähigt sich der Lehrer, überzeugend die Politik der Partei zu erläutern und den Schülern Antwort auf ihre Fragen zu geben. einer festen Weltanschauung suchen, politische, philosophische, ethische oder andere Probleme und Fragen. Es ist ganz natürlich, daß Mitglieder der SED, die Lust und Interesse an einem solchen Gedankenaustausch haben - und das ist die Antwort auf den zweiten Teil der Frage -, auch Mitglied des Verbandes der Freidenker der DDR werden können. Er ist für diese Genossen eine gute Schule, um weltanschauliche Fragen unserer Zeit mit anderen zu diskutieren und so klären zu helfen. Eine Mitgliedschaft im Freidenkerverband bietet eine gute Möglichkeit, die wissenschaftliche Weltanschauung der Arbeiterklasse lebensnah zu verbreiten. Gleichzeitig widmet sich der Verband der praktischen Lebenshilfe für solche, die ihrer bedürfen. Auch das ist neben anderen Aktivitäten ein interessantes Feld für die Mitglieder der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Als Genosse im Freidenkerverband? Kann ich als Genosse auch, Mitglied des Verbandes der Freidenker sein, oder sollte ich es sogar? Rudi Pape , Oschersleben 730 NW 19/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1989, S. 730) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1989, S. 730)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Untersuchung gesellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Als integrierter Bestandteil der Gcsantstrategie und -aufgabcnstellung für die verbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung aller subversiven Angriffe des Feindes. Eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Lösung dieser Hauptaufgabe ist die ständige Qualifizierung der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge auf der Basis einer schwerpunktbezogenen politisch-operativen Grundlagenarbeit zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im jeweiligen Verantwortungsbereich. Mit der zielstrebigen Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge umgesetzt werden. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchfüh- rung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt So wurden durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten Besuch von Angehörigen zu erhalten. Zur Realisierung des Besucherverkehrs ist es nötig, daß der zuständige Untersuchungsführer und das Referat operativer Vollzug eng Zusammenarbeiten.

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