Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 728

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 728 (NW ZK SED DDR 1989, S. 728); Das „Milliardending" der T rassenerbauer Die 14000 Werktätigen, die am Zentralen Jugendobjekt „Erdgastrasse" UdSSR arbeiten, verwirklichen erfolgreich den Beschluß der 6. Parteiaktivtagung vom Juli 1988, bis 1993 den geplanten Aufwand um etwa 10 Prozent zu senken. Das ist eine enorme Menge Geld. 75 Millionen im vergangenen Jahr und 300 Millionen im ersten Halbjahr 1989 stehen bereits auf der Habenseite der Trassener-bauer. Weitere 100 Millionen sollen bis Jahresende noch hinzukommen. Dafür ist auf den 12 Baustellen des Zentralen Jugendobjektes „Erdgastrasse" UdSSR, aber auch in Kombinaten und Betrieben im Inland, die mit ihren Lieferungen und Leistungen die Arbeiten an der Erdgastrasse unterstützen, ein harter Kampf um die Senkung der Kosten erforderlich. Eine große Verantwortung für die Senkung der Kosten in Milliardenhöhe tragen die Parteiorganisationen. Denn dieses „Milliardending" ist in erster Linie eine ideologische Größe. Überall ist deshalb von den Genossen die für die Kosteneinsparung erforderliche Bereitschaft und Kampfatmosphäre zu schaffen, die jeden Trassenerbauer zum Nachdenken über die ökonomische Effektivität seiner Arbeit zwingt und nach Möglichkeiten suchen läßt, den Produktionsverbrauch und damit die Kosten zu senken. Ein gutes Beispiel bieten die Genossen der Parteiorganisation auf der Baustelle in Aksai mit dem Führungsbeispiel „Baustelle der höchsten Effektivität". Dort wurden der Aufwand für die Vorbereitung des Bohrplatzes minimiert, die Bohrzeit bei der Bohrung 420 um 3 Monate verkürzt, die Aufwendungen, auf der Baustelle gesenkt. Die Arbeit der Ge- nossen dort beweist: Der Kampf um die Senkung der Kosten muß straff politisch geführt werden. Er darf nicht nur Sache der Ökonomen und Preisprüfer, sondern muß tägliche Leitungsaufgabe der Meister, Bauleiter, Oberbauleiter4 und des Baustellenleiters sein. Jeder nimmt seine Verantwortung wahr, analysiert gründlich die Ökonomie des Vorhabens, bevor er entscheidet. Von Anfang an sind die Trassenerbauer in die Kosten- und Aufwandssenkung einbezogen, sind sie es doch, die mit ihrer Arbeit das „Milliardending" erwirtschaften. Wie es vorangeht, konnte ich selbst vor Ort auf der 7. Parteiaktivtagung der Kommunisten an der Erdgastrasse vor einigen Wochen deutlich erleben. Wie dort festgestellt wurde, hat sich auf allen Baustellen des Zentralen Jugendobjektes die Arbeit mit verbindlichen Kostennormativen, Limiten und Normen verbessert. Es hat sich ein verantwortungsbewußtes Verhalten der Leiter und Werktätigen gegen jede Verschwendung von Material und Energie und für die Einsparung entwickelt. Dazu beigetragen haben zweifelsohne die ökonomische Propaganda der Genossen und der öffentlich geführte sozialistische Wettbewerb. Jeder Trassenerbauer muß wissen, wieviel Rubel er mit seiner Arbeit erwirtschaftet, wieviel Mark er dafür verbraucht hat. Auf der Baustelle Berjosowka im Permer Bauabschnitt nutzen die Werktätigen das auf Empfehlung der Parteior- ganisation gestaltete ökonomische Kabinett, in dfem Zusammenhänge anschaulich und für jeden verständlich erklärt werden. Das bestärkte die Trassenerbauer,- die Transportkosten, Bruchquoten, Stillstands- und Wartezeiten auf ein Minimum zu reduzieren, um die Einsparungen in Gewinn für das „Milliardending" umzumünzen. Eine wichtige Erkenntnis der Kommunisten auf ihrer Aktivtagung war, die Genossen in der Gewerkschaft und der FDJ wirksamer bei der Arbeit mit den Haushaltsbüchern zu unterstützen. Gerade das Haushaltsbuch, so zeigen die Erfahrungen der Kollektive an der Trasse, hat sich als Instrument des sozialistischen Wettbewerbs ausgezeichnet bewährt. Durch abrechenbare Vorgaben für Material, Energie und Arbeitszeit ist jeder Werktätige, da er nun die Kosten genau kennt, besser in der Lage, Einfluß auf ihre Senkung zu nehmen. Monatlich werden im Haushaltsbuch die Ergebnisse im Wettbewerb abgerechnet, die Kosten nach den Verursachern ausgewiesen, Einsparungen und Verluste für jeden anschaulich dargestellt. Bis zum XII. Parteitag der SED wollen die Trassenerbauer den Aufwand um 75Ö Millionen Mark senken. Das ist sozusagen ein weiteres wichtiges Etappenziel. Nun geht es darum, nicht auf halber Strecke stehenzubleiben, sondern noch einen Schritt zuzulegen auf diesem Weg. Unsere Parteiorganisationen, vor allem die Genossen in der FDJ, wollen dafür sorgen, daß das ökonomische Denken unter den Trassenerbauern weiter ausgeprägt und das „Milliardending" ein voller Erfolg wird. Initiativen dieser Art brauchen wir überall, nicht nur an der Erdgastrasse in der UdSSR. à Lothar Regenberg 728 NW 19/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 728 (NW ZK SED DDR 1989, S. 728) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 728 (NW ZK SED DDR 1989, S. 728)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu analysieren, die irgendwie Bezug zu dem Prozeß der Entstehung von Gewalthandlungen aufweisen. Vielmehr kann eine Erscheinung erst dann als Merkmal für die Gefahr von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung des Brandschutzes können die gestellten Aufgaben wirksam erfüllt werden. Wir müssen nachdrücklich darauf hinweisen, daß die Leiter der Abteilungen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung der Weisungen über die Sicherheit und Betriebsfähigkeit der operativ-technischen Mittel selbst voll verantwortlich. Er hat die Funk-Regimeverhältnisse ständig aufzuklären, die erforderlichen Funkquartiere Ausweichmöglichkeiten in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben und Einrichtungen im Territorium zur Sicherung eine: wirksamen abgestimmten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Bruder Organen, das mit der Abteilung abzustimmen ist. Verhinderung des ungesetzlichen Verlas sens untei Mißbrauch des organisierten Tourismus in nichtsozüalistische Staaten.

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