Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 726

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1989, S. 726); 1 METHODISCHE RATSCHLÄGE Die SPO und die Elternvertreterwahlen (NW) Die Schulparteiorganisationen nehmen Einfluß auf einen erfolgreichen Verlauf der Wahlen zu den Elternbeiräten und -aktiven. Im 40. Jahr der Gründung der DDR stehen sie ganz im Zeichen der weiteren Auswertung des IX. Pädagogischen Kongresses und der Vorbereitung auf den XII. Parteitag der SED. In den Parteileitungen und in den Mitgliederversammlungen verständigen sich die Genossen über politisch-ideologische Schwerpunkte, die in die freimütige Aussprache mit den Müttern und Vätern über die gemeinsamen Aufgaben bei der Verwirklichung des Bildungs- und Erziehungskonzeptes des IX. Pädagogischen Kongresses einfließen sollen. Die Parteileitungen beraten sich beim Erarbeiten der Schwerpunkte mit dem Direktor. Sie tauschen sich mit ihm auch darüber aus, was von den Pädagogen, voran den Genossen, zu tun ist, um die gesellschaftliche Kraft der Eltern und ihrer gewählten Vertreter noch wirksamer für die staatsbürgerliche Erziehung der Schüler zu nutzen. Die SPO leisten eine vielseitige, differenzierte politisch-ideologische Arbeit, um die Lehrer und Er* zieher gut für den umfassenden Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit den Eltern zu rüsten. In Beratungen des Pädagogenkollektivs, in Gewerkschaftsversammlungen und in Fachzirkeln bringen die Genossen ihre Erfahrungen dazu ein, wie sie wirken, daß immer mehr Eltern über ihre gewählten Vertreter ihr demokratisches Recht auf Mitwirkung und Mitverantwortung für eine hohe Bildung und gute Erziehung der Kinder wahrnehmen. Die Genossen regen im Pädagogenkollektiv auch an, stärker darüber nachzudenken, wie gemeinsam mit den neu- und wiedergewählten Elternvertretern gewährleistet werden kann, daß in jeder Elternversammlung über die Fragen gesprochen wird, die die Pädagogen und Eltern gleichermaßen bewegen. Bewährt hat sich, daß die Parteisekretäre der SPO eng mit den Sekretären der Parteigruppe der Elternvertretungen Zusammenarbeiten, sie über die Situation an der Schule und die zu lösenden Aufgaben informieren. Beide verständigen sich auch darüber, wie alle Genossen Eltern mit den sich aus dem IX. Pädagogischen Kongreß ergebenden Aufgaben für die Schule und die Familie vertraut gemacht werden können. Das schließt ein, darüber zu sprechen, wie alle Genossen Eltern aktiv in die Elternvertreterwahlen einzubeziehen sind und wie beste Erfahrungen in der Familienerziehung und in der Zusammenarbeit mit der Schule in den Meinungsaustausch mit allen Eltern einfließen können. Die SPO unterstützt den Sekretär der Parteigruppe der Elternvertretungen dabei, alle Genossen in den Elternvertretungen regelmäßig über wichtige Fragen an der Schule zu informieren und sie auf die gemeinsam zu lösenden Aufgaben zu orientieren. An vielen Schulen hat es sich als wirksam erwiesen, Beratungen mit Genossen Eltern, differenziert nach Klassenstufen, durchzuführen mit dem Ziel, ihre reichhaltigen Erfahrungen zu nutzen. Der Schulparteisekretär bereitet im Verlaufe der Elternvertreterwahlen die Neukonstituierung der Parteigruppe und die Neuwahl des Sekretärs vor. Dabei erweist es sich als richtig, den Vorschlag für den Sekretär der Parteigruppe der Elternvertretungen mit der Grundorganisation zu beraten, aus der dieser Genosse kommt, und ihn mit der Kreisleitung der SED abzustimmen. Leserbriefe Stabile Erträge bei allen Kulturen Die Genossenschaftsbauern unserer LPG (P) „X. Parteitag" in Kamsdorf, Kreis Saalfeld, wissen, daß die auf Frieden und soziale Sicherheit gerichtete Politik unserer Partei einen starken ökonomischen Rückhalt braucht. Deshalb ringen sie um hohe und stabile Erträge bei allen Kulturen. Als im vergangenen Jahr nicht alle Ziele erreicht werden konnten, analysierten der Vorstand der LPG und die Parteileitung Schlag für Schlag alle Ergeb- nisse. Das Resultat wurde in den Kollektiven zur Diskussion gestellt. Dabei erwies sich, daß die Genossenschaftsbauern bereit und fähig sind, um anspruchsvolle Leistungsziele zu streiten. Für die weitere Arbeit war es von großem Vorteil, daß Parteileitung und Vorstand den Rat und die Erfahrungen der Bauern eingeholt und sie so in die Leitungstätigkeit einbezogen hatten. Die Aufgaben unserer Genossenschaft werden dadurch stärker zur Angelegen- heit jedes einzelnen Genossenschaftsbauern. Im Kampfprogramm unserer Grundorganisation, das das tägliche Handeln der Genossen unserer LPG maßgeblich prägt, haben wir die wichtigsten Aufgaben festgelegt, die ein stabiles ökonomisches Ergebnis absichern helfen. Dazu gehört, daß wir in der täglichen politischen Massenarbeit auf alle Fragen und Probleme eingehen, die die Genossenschaftsbauern bewegen und Klarheit schaffen. Klarheit aber auch darüber, daß hohe Ziele nur durch die gezielte An- 726 NW 19/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1989, S. 726) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1989, S. 726)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß. ion zum Befehl des Ministers die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, alle Vollzuosnaßnah-m mit Ausländern, die ihnen gewährten Rechte und auf erlegten Pflichten, konsequent auf gesetzlicher Grundlage zu gestalten und beweiskräftig zu dokumentieren.

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