Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 724

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 724 (NW ZK SED DDR 1989, S. 724); nen über Fragen, die in den Kollektiven die Gemüter bewegen. Ein Schwerpunkt in den persönlichen Gesprächen mit den Genossen im Blauhemd war, wie sie mithelfen, die Jugendpolitik der Partei zu verwirklichen. 35 von ihnen üben Funktionen im Jugendverband aus, 11 Genossen FDJler sind Propagandisten im FDJ-Studienjahr, und von 14 Mitgliedern der Leitung der FDJ-Grundorganisation sind 10 in der SED organisiert. Das ist eine große Kraft, auf die wir als Parteileitung aufbauen, wenn es um die Arbeit der FDJ im RAW geht. Gemeinsam wurde deshalb mit den Genossen beraten, wie die Erfahrungen des „FDJ-Aufgebotes DDR 40" genutzt werden können, mit allen Jugendlichen des Betriebes den XII. Parteitag der SED und das XIII. Parlament der FDJ vorzubereiten. Es hat sich bewährt, mit jedem jungen Werktätigen über seinen Beitrag zum FDJ-Aufgebot zu sprechen und nicht, wie früher meist üblich, in der Leitung einfach nur die Aufgaben zu beschließen. Damit erhöhte sich die Aktivität der Jugendlichen. Ihr Interesse, an МММ-Aufgaben mitzuarbeiten, ist gewachsen. Sie sind gewillt, Verantwortung zu übernehmen und übertragene Aufgaben zu realisieren. Einer von ihnen ist Genosse Jens Behrendt, 23 Jahre jung, seit 1986 als FDJ-Abteilungskassierer tätig. Er qualifizierte sich an der Betriebsschule Marxismus-Leninismus und kandidiert für die neu zu wählende Leitung der FDJ-Grundorganisation unseres Betriebes. In der APO Aufarbeitung erwarb er das politische Rüstzeug für seine künftige ehrenamtliche Funktion in der FDJ. Erste Gedanken zu Parteitagsinitiativen Die Aussprachen mit den jungen Genossen bestätigten, daß die Arbeit der FDJ-Grundorganisation und ihre Ausstrahlung auf die Jugendlichen davon abhängt, wie die Parteiorganisation ihrer Verantwortung für die junge Generation gerecht wird. Deshalb machten wir jedem Kommunisten deutlich, daß aus dieser Pflicht Verantwortung erwächst. In den APO und Parteigruppen ist die Hilfe und Unterstützung der Genossen für die politische Arbeit in der FDJ eine ständige Aufgabe. Sie ergibt sich schon aus der Tatsache, daß der Jugendverband Helfer und Kampfreserve der Partei ist. Das Vorbild der Genossen, ihr klares Bekenntnis zur Politik der SED und ihr persönlicher Beitrag für die Erfüllung der ökonomischen Aufgaben sind für viele Jugendliche im RAW ein wichtiges Motiv, Kandidat der SED zu werden. In diesem Jahr wurden bereits 17 FDJler, davon 16 Produktionsarbeiter, in unsere Reihen aufgenommen. Als Kandidaten erhielten sie den Auftrag, aktiv in Funktionen der FDJ tätig zu sein, sich fachlich oder politisch zu qualifizieren. In den Gesprächen berichteten die Genossen im Blauhemd der FDJ, wie sie mitgeholfen haben, die Aufgaben im FDJ-Aufgebot zu verwirklichen. Unsere Jugendlichen rechneten im ersten Halbjahr eine Produktionszeiteinsparung von 5 000 Stunden ab, erarbeiteten in der Materialökonomie 246 202 Mark und sammelten 400,3 t Schrott, davon 25,6 t in der FDJ-Aktion „Max braucht Schrott". Das sind gute Voraussetzungen für neue Ziele in den ökonomischen Initiativen des Jugendverbandes. Es wurden in den Gesprächen erste Gedanken diskutiert, welchen Inhalt die Parteitagsinitiativen der FDJ haben sollen. Unsere Orientierung ist, mit allen FDJlern in den Gruppen zu beraten, welchen persönlichen Beitrag sie übernehmen können, der ihre Initiative in Vorbereitung des XII. Parteitages der SED und des XIII. Parlaments der FDJ ist. Dafür gibt es viele Möglichkeiten. So zum Beispiel die Mitarbeit an einem МММ-Vorhaben oder Maßnahmen der sozialistischen Rationalisierung, die Übernahme von Aufgaben zur Freizeitgestaltung in der FDJ-Gruppe oder die Gestaltung von Ausstellungen. Erich Seelig Parteisekretär im RAW „8. Mai" Eberswalde tungsmitglied habe ich stets auf hohe Anforderungen an die Qualität der Arbeit orientiert und alle Kraft dafür eingesetzt, ein gutes Niveau der Qualitätssicherung in unserem Betrieb zu erreichen. Ein wichtiger Grundsatz meiner Arbeit, der in Vorbereitung des XII. Parteitages an Gewicht gewinnt, ist es, ständig nach neuen Initiativen und Wegen zu suchen bzw. alle Erfahrungen anderer, die uns helfen können, auf dem Weg zu besserer Qualität weiter voranzukommen, zu nutzen. Unser Betrieb stellte sich 1974 die Aufgabe, um den Titel „Be- trieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit" zu kämpfen. Zum damaligen Zeitpunkt gab es noch wénige Betriebe mit Erfahrungen bei diesem Titelkampf und so galt es, selbst Erfahrungen zu sammeln. 1976 konnten wir als erster Betrieb des Armaturenkombinates „Karl Marx" Magdeburg und des Kreises Marienberg mit dem Titel „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit" ausgezeichnet werden. Er wurde bereits 12 Mal erfolgreich verteidigt. Höhepunkte auf diesem Weg und Veranlassung, im Kampf um steigende Qualität nicht nachzulassen, waren insbesondere die Erringung der Diplome für 5- bis 10jährige Führung des Titels. Bereits nach der erstmaligen Auszeichnung unseres Betriebes haben sich zahlreiche andere Betriebe in Konsultationen über unsere Erfahrungen informiert. Dabei konnte auch unser Werk von anderen lernen. So haben wir 1985, ausgehend von den Erfahrungen der ersten Betriebe, die die Null-Fehler-Produktion einführten, diese Initiative auch in unserem Betrieb aufgegriffen. Dabei konnten wir gute Ergeb- 724 NW 19/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 724 (NW ZK SED DDR 1989, S. 724) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 724 (NW ZK SED DDR 1989, S. 724)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß sie eine nachhaltige und länger wirkende erzieherische Wirkung beim Täter selbst oder auch anderen VgI. Andropow, Rede auf dem Plenum des der Partei , Andropow, Rede zum Geburtstag von Dzierzynski, Ausgewählte Reden und Schriften, Staatssicherheit Potsdam, Honecker, Bericht des der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben ist auf Weisung des Leiters der Abteilung das Transport- und Prozeßkommando zeitweilig durch befähigte Angehörige der Abteilung zu verstärken.

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