Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 722

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 722 (NW ZK SED DDR 1989, S. 722); wie die Genossen Ratsmitglieder ihrer Verantwortung für die Vorbereitung, Information und Qualifizierung der Abgeordneten gerecht werden. Deshalb hat die Parteileitung den Sekretär des Rates darauf gedrängt, in den Beschlüssen der Volksvertretung und des Rates di,e inhaltlichen Schwerpunkte und Maßnahmen der Ratsmitglieder sowie Mitarbeiter für die Bereitstellung von Informations- und Argumentationsmaterial sowie Aufgaben einer zielgerichteten Auswertung festzulegen. Beste Ergebnisse wurden dort erreicht, wo der Abgeordnete seine Aufgaben genau kennt, von der Volksvertretung bzw. seiner Ständigen Kommission einen konkreten abrechenbaren Auftrag erhielt und dessen Erfüllung regelmäßig eingeschätzt wird. Für die Parteiorganisation besteht dabei die Aufgabe, im engen Zusammenwirken mit der Parteigruppe des Rates und der Stadtverordneten die politische Befähigung und die Vorbildrolle der Genossen Abgeordneten ständig zu erhöhen. Eine große Arbeit leisten unsere Genossen Abgeordneten, um die Bürger unserer Stadt mit den Beschlüssen der Volksvertretung vertraut zu machen. Dabei bewähren sie sich als aktive Gestalter von differenzierten Einwohnerforen. Und es hat sich auch bewährt, daß die Zusammenarbeit zwischen den Abgeordneten, den 17 Wohnbezirken sowie den Betrieben und Einrichtungen ständig ausgebaut wird. Autorität der Abgeordneten stärken In den 17 Wohnbezirken, in denen wir regelmäßig Einwohnerforen durchführen, haben die Bürger viele Möglichkeiten, sich mit ihren Fragen und Problemen an die Abgeordneten zu wenden. Dabei wurde für die Parteileitung sichtbar: Notwendig ist, daß der Rat die Abgeordneten noch besser mit den Aufgaben in ihrem Wohngebiet und den komnrmna-len Problemen sowie deren Lösungsmöglichkeiten vertraut macht. Das wird ihre Autorität stärken und das Vertrauensverhältnis zwischen Abgeordneten und Wählern weiter festigen. Reserven sehen wir hierbei in der Erhöhung des Niveaus und der Kontinuität der Arbeit der Abgeordnetengruppen in den Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen. Für wichtig betrachtet die Parteileitung es, daß die Genossen Beauftragten des Rates konkrete Parteiaufträge für ihr politisches Wirken in den Wohngebieten erhielten. Diese sind darauf gerichtet, daß sie gemeinsam mit den Ausschüssen der Nationalen Front den Abgeordneten bei der Erfüllung ihres Wählerauftrages, gute kommunalpolitische Ergebnisse zum Wohle der Bürger zu erzielen; helfen. Dieses vertrauensvolle Zusammenwirken zwischen Abgeordneten und Nationaler Front ist eine gute Basis für das politische Gespräch in den Straßen-und Hausgemeinschaften sowie für differenzierte Begegnungen mit der Jugend, älteren Bürgern, Handwerkern und Gewerbetreibenden. An Ort und Stelle kommen so die Abgeordneten mit den Bürgern über viele Fragen ins Gespräch. Zugleich werden diese genutzt, um Eingaben zu erörtern und Lösungsvorschläge der Bürger zu beachten. Die Festigung und Stärkung der Volksvertretung und ihrer Organe betrachten wir als Aufgabe für die gesamte Parteiorganisation. Darum sorgt die Parteileitung dafür, daß jeder Genosse und ebenso jeder Mitarbeiter des Rates der Stadt zunehmend besser seine Verantwortung für die Unterstützung und die Erhöhung der Autorität und Wirksamkeit der Volksvertreter wahrnimmt und dafür einen wachsenden eigenständigen Beitrag leistet. Deshalb hat die Parteileitung besonders die persönlichen Gespräche zum Umtausch der Parteidokumente genutzt, um hier noch vorhandene Differenziertheit abzubauen. So sieht die Parteiorganisation ihren Auftrag, um die Volksvertretung als arbeitende Körperschaft weiter zu stärken. Wolfgang Heyer Parteisekretär, Rat der Stadt Schmalkalden Leserbriefe Sie halten einen engen Kontakt zu Leitern und Parteisekretären der bauausführenden Dienststellen und zu den Arbeitskollektiven, die die Vorhaben realisieren. Diese Beauftragten berichten in den Dienstberatungen des Leiters der Politischen Abteilung des Reichsbahnamtes Bautzen über den Verlauf der Arbeiten. Sofort informieren sie, wenn es Terminverzug gibt. Die 16 Objekte bringen einen großen Nutzen. Durch die rechnergestützte Stückgutabfertigung in Bautzen - sie ist inzwischen in Betrieb - wurden zum Beispiel 3 Arbeitskräfte freigesetzt, die eine andere Tätigkeit beim Bahnhof aufnahmen. Oder nehmen wir das Vorhaben Wohnungssanierung. Hier geht es sowohl um die Renovierung als auch um den Einbau von Toiletten und Bädern bzw. Duschen. Das ist ein materiell großer Aufwand, aber dringend notwendig. Der größte Teil der betreffenden reichsbahneigenen Wohnungen stammt noch aus den Jahren vor der Jahrhundertwende. Trotz Probleme in der Arbeitskräftesituation und teilweise auch bei der Materialbeschaffung werden auch hier gute Ergebnisse abgerechnet. Die bisherigen Zwischenabrechnungen ergaben, daß die „Ratio-90"-Objekte, die zum XII. Parteitag fertiggestellt sein sollen, planmäßig abgearbeitet werden. Viele Vorhaben werden noch am Vorabend des Republikgeburtstages an die späteren Betreiber bzw. Nutzer übergeben. Bereits heute steht fest, daß nach der Verwirklichung dieser Vorhaben, schon vor bzw. unmittelbar nach dem XII. Parteitag neue Objekte ausgesucht und in Angriff genommen werden. Dabei werden wir die jetzt gesam- 722 NW 19/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 722 (NW ZK SED DDR 1989, S. 722) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 722 (NW ZK SED DDR 1989, S. 722)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben durch eine wirksame Kontrolle die ständige Übersicht über die Durchführung der und die dabei erzielten Ergebnisse sowie die strikte Einhaltung der Kontrollfrist, der Termine für die Realisierung der Etappenziele und der anderen zur jeweiligen getroffenen Festlegungen zu gewährleisten. Sind bei einer unter zu stellenden Person Zuständigkeiten mehrerer Diensteinheiten gegeben, ist die Verantwortung für die operativen Maßnahmen im Ermittlungsverfahren zu übernehmen. In den Mittelpunkt der Weiterentwicklung der durch Kameradschaftlichkeit, hohe Eigenverantwortung und unbedingte Achtung der Arbeit anderer gekennzeichneten Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den an-deren Sicherheitsorganen. Die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorqanen. Die Zusammenarbeit von Angehörigen der Linie mit anderen operativen Diensteinheiten im Prozeß der Untersuchung politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse mit bekannten tatverdächtigen Personen bei Versuchen von Bürgern der zur Erreichung ihrer Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der sind in den Gesamtkomplex der Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit ihnen durchgefiihrt. kann auch ohne Verbindung zu feindlichen Stellen und Kräften des imperialistischen Systems begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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