Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 719

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 719 (NW ZK SED DDR 1989, S. 719); METHODISCHE RATSCHLÄGE Gesprächsrunden politisch gut vorbereiten helfen (NW) „Schulen der genossenschaftlichen Arbeit" sind ein wichtiger Bestandteil der politischen Massenarbeit in den LPG und dep GPG. Sie werden von November bis März durchgeführt. Das Sekretariat des Zentralkomitees der SED hat am 21. Juni 1989 dafür einen Themenplan beschlossen. Er ist die Grundlage für die inhaltliche Gestaltung der Gesprächsrunden. Sie sollen dazu beitragen, die Genossenschaftsbauern und -gärtner für hohe Leistungen zur Verwirklichung der Beschlüsse des XL Parteitages sowie in Vorbereitung des XII. Parteitages der SED und damit zur Stärkung der DDR und zur Sicherung des Friedens zu motivieren. Der Erfolg der Gesprächsrunden wird maßgeblich davon bestimmt, wie es die Parteiorganisationen verstehen, im engen Zusammenwirken mit den Vorständen der VdgB, den Betriebsgruppen der awig und der URANIA ihren politischen Charakter und Gehalt weiter auszuprägen. Wie sollen die Parteiorganisationen in den LPG und GPG helfen, die Gespräche politisch vorzubereiten und durchzuführen? Rechtzeitig berät die Parteileitung die Konzeption des Vorstandes für die „Schulen der genossenschaftlichen Arbeit". Sie bestätigt die Gesprächsleiter und legt Maßnahmen fest, wie ihnen Hilfe und Unterstützung gegeben werden soll, Als Gesprächsleiter sind solche Kader zu gewinnen, die über ein gutes politisches Wissen verfügen, reiche fachliche Kenntnisse haben und hohes Ansehen genießen. Genossen, die als Gesprächspartner eingesetzt Leserbriefe lauf mit der Zeit zu gewinnen. Wichtigste Aufgabe war, bei den Werktätigen die Bereitschaft zu entwickeln, mutig neue, ungewohnte Wege zu gehen. Das hieß zum Beispiel, eigene mikroelektronische Baugruppen und Steuerungen sowie die erforderlichen Programme dazu selbst zu entwickeln. Die Parteiarbeit mußte also darauf gerichtet sein, in allen Arbeitskollektiven, besonders aber bei ihren Leitern, den unbedingten Willen zu entwickeln, die uns übertragenen Aufgaben ohne Wenn und Aber zu erfüllen. Da- werden, erhalten hierzu einen Parteiauftrag. Wie sie ihn erfüllen, darüber berichten sie mehrmals vor der Parteileitung. Die persönlichen Gespräche, die im Zusammenhang mit dem Umtausch der Parteidokumente durchgeführt werden, sind zu nutzen, um festzulegen, wie die Parteigruppen und jeder einzelne Genosse darauf Einfluß nehmen, daß die Gespräche in den Arbeitskollektiven regelmäßig und mit hoher Beteiligung stattfinden, wie ihre politische Wirksamkeit erhöht wird. Es hat sich bewährt, daß die Parteileitungen den inhaltlichen Verlauf der Gesprächsrunden regelmäßig einschätzen. Das gehört zur Analyse der Stimmungen und Meinungen der Genossenschaftsbauern und -gärtner. Sie wird in vielen Grundorganisationen in Verbindung mit der monatlichen Auswertung der Zirkelarbeit im Parteilehrjahr sowie im FDJ-Studienjahr vorgenommen. Darüber hinaus berichten der Vorsitzende der Genossenschaft und der verantwortliche Leiter für Kader und Bildung mehrmals vor der Parteileitung über die Gesprächsrunden. Das fördert ihre Verantwortung für die politische Qualifizierung. Vor allem ist zu gewährleisten, daß die Anleitung der Gesprächsleiter auf hohem Niveau erfolgt. Es ist von Vorteil, wenn die Parteileitungen und Vorstände der LPG und GPG mit den Gesprächsleitern Erfahrungsaustausche zum politischen Inhalt der Gespräche sowie über gute Methoden der Gesprächsführung durchführen. Solche Erfahrungsaustausche erfolgen zunehmend auf Kooperationsebene. Die Parteileitungen und die Vorstände der Genossenschaften wirken darauf ein, daß die Gespräche in einer offenen und schöpferischen Atmosphäre stattfinden. Die Fragen der Gesprächsteilnehmer sind überzeugend zu beantworten. Auf ihre Hinweise, Kritiken und Vorschläge ist zu reagieren. Darüber sollte die Parteiorganisation die Kontrolle ausüben. bei orientierte die Parteiorganisation kompromißlos auf Spitzenleistungen. Alle APO und Parteigruppen wurden auf diese Anforderungen eingestellt. Denn die Einführung von Schlüsseltechnologien berührt nicht nur einzelne Abschnitte des Betriebes, sondern das gesamte Kollektiv. In die Kampfprogramme wurden die entscheidenden Eckpunkte aufgenommen. Die Parteiorganisation sicherte, daß alle APO daraus ihre entsprechenden Aufgaben für ihre Kampfprogramme ableiteten. Zu ihrer Absicherung wurden Parteiaufträge überge- ben. Berücksichtigt hat die Parteileitung weiterhin, daß der Parteieinfluß an Brennpunkten des wissenschaftlich-technischen Schaffens gesichert sein muß. Wichtige Termine wurden unter Parteikontrolle genommen bzw. entsprechende Parteiaufträge verantwortlichen Genossen Leitern erteilt. Gründlich wurden und werden in den Mitgliéderversammlungen und in den Parteigruppen die Veränderungen in der Tätigkeit der Genossen und Kollegen beraten, denn sie beeinflussen ja ihre Lebensweise. Grundlage solcher NW 19/1989(44.) 7 1 9;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 719 (NW ZK SED DDR 1989, S. 719) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 719 (NW ZK SED DDR 1989, S. 719)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Organe, Betriebe, Kombinate imd Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen, weitere feindlich-negative Handlungen zu verhindern und Maßnahmen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung des Brandschutzes können die gestellten Aufgaben wirksam erfüllt werden. Wir müssen nachdrücklich darauf hinweisen, daß die Leiter der Abteilungen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung der Weisungen über die Sicherheit und Betriebsfähigkeit der operativ-technischen Mittel selbst voll verantwortlich. Er hat die Funk-Regimeverhältnisse ständig aufzuklären, die erforderlichen Funkquartiere Ausweichmöglichkeiten in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben und Einrichtungen im Territorium zur Sicherung eine: wirksamen abgestimmten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten. Bei der Planung der Aufgaben und der Organisierung der politisch-operativen Arbeit haben die Leiter der Abteilungen kameradschaftlich mit den Leitern der das Strafverfahren bearbeitenden Untersuchungsabteilungen zusammenzuarbeiten und die für das Strafverfahren notwendigen Maßnahmen zu koordinieren.

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