Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 711

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1989, S. 711); mit den geplanten ökonomischen Parametern qualitätsgerecht in Betrieb zu nehmen. Maßstab der Parteiorganisationen bei der politischen Führung des Investitionsgeschehens sind die Beschlüsse des XI. Parteitages, der 7. und 8. Tagung des Zentralkomitees. Konsequent von den Beschlüssen des Zentralkomitees ausgehend, konzentrieren sich die Kommunisten im Kombinat VEB Carl Zeiss Jena, im Chemiefaserkombinat Schwarza und weiteren Betrieben auf die volle Erfüllung und Überbietung der in den Grundsatzentscheidungen fixierten Leistungs- und Effektivitätsparameter. Vorrangige Ziele im sozialistischen Wettbewerb sind die vorzeitige Inbetriebnahme, die Sicherung eines stabilen Dauerbetriebes, die durchgehende Verbesserung von Aufwand und Ergebnis durch wesentlich steigende Arbeitsproduktivität und Materialökonomie sowie der außenwirtschaftlichen Ergebnisse. Die beschlossenen Leistungs- und Effektivitätsziele der bedeutendsten Investitionsvorhaben sind fester Bestandteil der Kampfprogramme der betreffenden Grundorganisationen und der Führungsdokumente der Bezirksleitung und der Kreisleitungen. In regelmäßigen Berichterstattungen vor den Sekretariaten der Bezirksleitung und der Kreisleitungen legen die für die Vorbereitung und Durchführung der Vorhaben des Staatsplanes Investitionen sowie weiterer wichtiger Investitionsobjekte zuständigen Parteileitungen Rechenschaft über die demokratische Einbeziehung der Werktätigen und deren rechtzeitige Qualifizierung, über die Einhaltung der Termine und aller beschlossenen Leistungsziele. Arbeitsgruppen der Bezirksleitung und der Kreisleitungen unterstützen die jeweiligen Grundorganisationen, indem sie vor allem die besten Erfahrungen der politisch-ideologischen und organisatorischen Arbeit verallgemeinern. Die zielstrebige Führungsarbeit der Parteiorganisationen ist eine wesentliche Bedingung dafür, daß jedes geplante Investitionsvorhaben termingerecht fertiggestellt und das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis, der Produktionszuwachs je 1 000 Mark Investitionsaufwand systematisch verbessert werden. Das ist bei einem großen Teil der zu Ehren des Republikjubiläums fertiggestellten Rationalisierungsvorhaben gelungen. Immer mehr Grundorganisationen nehmen sich vor, den Anteil von ökonomisch ergiebigen und schnell wirksamen Rationalisierungsinvestitionen in Vorbereitung auf den XII. Parteitag zu erhöhen. Sie gehen jetzt den nächsten Schritt, indem sie weitere Rationalisierungsvorhaben - große und kleine - in Angriff nehmen. Entsprechende Schwerpunkte der politischen Arbeit legen sie in ihren Kampfprogrammen fest. Die Parteiorganisationen können bei dieser Aufgabe davon ausgehen, daß die Initiative, in jedem Betrieb ein Rationalisierungsvorhaben zu Ehren des XII. Parteitages mit größtmöglichem Zeitgewinn zu realisieren, eine große Resonanz bei den Kommunisten und Werktätigen gefunden hat und sehr erfolgreich ist. Besonders ins Gewicht fallende ökonomische und soziale Resultate werden dort erreicht, wo die Partei- und Arbeitskollektive Kurs auf eine durchgehende Ökonomisierung des gesamten Reproduktionsprozesses, auch der Betriebswirtschaft, nehmen und sich nicht auf sogenannte Insellösungen beschränken. Viele Parteiorganisationen sehen eine wesentliche Reserve darin, die öko- Schwerpunkte politischer Führung Gesamtkonzeption der Entwicklung ist Grundlage NW 19/1989 (44.) 711;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1989, S. 711) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1989, S. 711)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszu-.gehen, daß die Sammlung von Informationen im Untersuchungshaftvoll-zug zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtungen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Ordnung und das friedliche Leben der Bürger zu organisieren. Mit dieser grundlegenden Regelung ist die prinzipielle Verantwortung der Schutz- und Sicherheitsorgane des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft im Umgang mit den. Verhafteten, zur ahr nehmung der Rechte und Durchsetzung dex Pflichten und zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin in der anzuwenden. Möglicherweise können Vergünstigungen auch ein Mittel zur Zersetzung von Tätergruppen sein, wenn sie differenziert und gezielt eingesetzt werden.

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