Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 697

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 697 (NW ZK SED DDR 1989, S. 697); polytechnischen Oberschule und die Orientierungen des IX. Pädagogischen Kongresses genutzt werden, wie auf Innovationsprozesse in der Volkswirtschaft reagiert und eine hohe Qualität, Effektivität und Erziehungswirksamkeit des gesamten Unterrichts gesichert wird. Aus dieser Sicht rücken die Parteiorganisationen vor allem folgende Erkenntnisse ins Blickfeld ihrer politischen Führung. - Besondere Aufmerksamkeit bedarf die Einbeziehung der Lehrlinge in die МММ- und Neuererbewegung. Die Teilnahme der Lehrlinge hat sich seit dem X. Parteitag der SED von 52,4 Prozent auf 93,9 Prozent im Jahre 1988 erhöht. Unerläßlich ist, daß die zuständigen staatlichen Leiter, unterstützt von der FDJ und den Gewerkschaften, das qualitative Niveau der übertragenen МММ-Aufgaben verbessern. Anspruchsvolle Aufgaben sind verstärkt aus den Plänen Wissenschaft und Technik sowie aus den Rationalisierungskonzeptionen der Betriebe auszuwählen. - Wichtig ist die Einflußnahme darauf, daß die Leistungsvergleiche „Bester im Beruf" in allen Betrieben durchgeführt und wirksamer für die Erziehung zur Liebe und Treue im Beruf genutzt werden. Gegenwärtig nehmen mehr als 80 Prozent aller Lehrlinge daran teil. Dieser Leistungsvergleich bietet eine gute Möglichkeit der Erziehung zur Arbeit, Ordnung sowie technologischen Disziplin und fördert das Verständnis des Zusammenhangs von Leistungen für die Gesellschaft und dem persönlichen Nutzen. (5) - An Bedeutung gewinnt die Förderung begabter Lehrlinge. Beispielgebende Leistungen werden seit Jahren in den Kombinaten Carl Zeiss Jena und Robotron Dresden erreicht. Dort werden insbesondere die Lehrlinge der Berufsausbildung mit Abitur durch eine individuelle Ausbildung und anspruchsvolle Aufgaben motiviert und gezielt zu Spit- zenleistungen befähigt. Um auch in der Berufsausbildung im Wettlauf mit der Zeit zu bestehen, sind alle Lehrlinge auf der Grundlage der neuen Lehrpläne zu Facharbeiterleistungen zu befähigen, verstärkt sind besonders Begabte auf Spitzenleistungen vorzubereiten. - Von großem erzieherischem Wert für die Lehrlinge ist, daß sie auch während der Berufsausbildung ihren Jugendverband als lebendige Schule sozialistischer Demokratie erleben und spüren, daß ihre Aktivitäten gefragt sind. (6) In vielen Kombinaten ist es zum Beispiel Tradition, daß der Facharbeiternachwuchs in einer Jugendbrigade unmittelbar auf das Erreichen der Facharbeiterleistung vorbereitet wird. Dabei hat sich der Einfluß der Parteileitungen bewährt, daß zur Ausbildung und zum späteren Verbleib der Lehrlinge in Jugendbrigaden jährlich Festlegungen im Betriebs- und Jugendförderungsplan sowie in den Brigadevereinbarungen getroffen werden. Gleiches gilt für die planmäßige Mitarbeit von besonders begabten Lehrlingen der Berufsausbildung mit Abitur in deg Jugendforscherkollektiven der FDJ. - Zur Gesamtverantwortung der Generaldirektoren für die Leitung des Reproduktionsprozesses im Kombinat gehört die planmäßige Entwicklung und optimale Nutzung des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens. Zunehmende Bedeutung erlangen dabei die ständige Sicherung des Bildungs-vorlaufes, die Bestimmung der erforderlichen Bildungs- und Qualifikationsstruktur, die Einhaltung der Plandisziplin bei der Aufnahme der Schulabgänger sowie vorausschauende Festlegungen für die Aus- und Weiterbildung der Facharbeiter und Meister. In der politischen Führungstätigkeit der Bezirks- und Kreisleitungen unserer Partei haben sich Parteiaktivtagungen der Berufsbildung bewährt. Von besonderem Wert ist es, daß die Ergebnisse gründlich analysiert und Schlußfolgerungen gezogen werden für die Parteiarbeit bei der kommunistischen Erziehung und beruflichen Ausbildung des Nachwuchses der Arbeiterklasse und der Klasse der Genossenschaftsbauern. Viele Bezirks- und Kreisleitungen haben gute Erfahrungen mit ihrer Kommission Berufsbildung. Als beratende Organe und im Auftrag der Sekretariate der Bezirksund Kreisleitungen der SED koordinieren diese Kommissionen die politische Arbeit im Bereich der Berufsbildung und nehmen Einfluß auf die konsequente Verwirklichung der Beschlüsse der Partei zur Heranbildung eines klassenbewußten Facharbeiternachwuchses. Dr.sc. Günter Albrecht Staatssekretariat für Berufsbildung 1) Programm der SED, Dietz Verlag Berlin, 1989, S. 50 2) Erich Honecker: Reden und Aufsätze, Bd. 11, S. 128 3) Günter Mittag: Hohe Leistungen aller Kombinate auf dem Weg zum XII. Parteitag. Dietz Verlag Berlin, 1989, S. 26 4) Bericht des Politbüros an die 8. Tagung des ZK der SED. Dietz Verlag Berlin, 1989, S. 72 5) Vgl. Carl-Heinz Janson: „Neuer Weg", 10/1989, S. 360 6) Vgl. Gerd Schulz: „Neuer Weg“, 4/1988, S. 119. NW 18/1989 (44.) 697;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 697 (NW ZK SED DDR 1989, S. 697) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 697 (NW ZK SED DDR 1989, S. 697)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage der hierzu bestehenden gesetzlichen Bestimmungen erfolgen und auf diese Weise die politisch-operative Zielstellung auch ohne öffentlichkeitswirksames Tätigwerden, Staatssicherheit erreicht werden sollte.

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