Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 692

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 692 (NW ZK SED DDR 1989, S. 692); von 1580 erhielten zu dieser Zeit die Erlaubnis ihrer Eltern, an der Jugendweihe teilzunehmen. Seine Unterlagen aus 35jähriger diesbezüglicher ehrenamtlicher Tätigkeit sagen aber auch aus, und das vermerkt er nicht ohne Stolz, daß „am 16. und 24. April 1955, als die ersten sozalistischen Jugendweihen mit 11 Veranstaltungen in mehreren Orten des Kreises stattfanden, schon 255 Schüler der 8. Klassen zu den Teilnehmern zählten!" Aber noch war das Eis nicht gebrochen. Genosse Gehrke entsinnt sich, daß das offizielle Buchpräsent oft das einzige Geschenk war, das die Schüler an diesem Tag erhielten. Eine Feier zu Ehren des Tages im Kreise der Familie oder gar Kaffee und Kuchen für den Jugendweihling und seine Gäste, das war noch nicht üblich. Eldenas Bürgermeister, Genosse Siegfried Bleiß, der ihn aus gemeinsamer Arbeit seit 30 Jahren kennt, über Genossen Gehrke: „Hans-Joachim hat wohl in jeder Familie hier in der Umgebung etwas hinterlassen. Die Jugendstunden und die Jugendweihe wirkten bis in die Elternhäuser hinein." „Auch meine Kinder sind durch seine Hände gegangen", bestätigt der Ortssekretär der SED, Genosse Heino Dinger, ,haben unsere Gegend und die Geschichte unserer Republik durch Jugendstunden und Exkursionen näher kennengelernt." Apropos Jugendstunden: Sie zu einem Erlebnis werden zu lassen, ein „Absitzen" im Schulgebäude nicht zu dulden, dafür ist Hans-Joachim Gehrke stets eingetreten. Den Mädchen und Jungen die Größe des Geleisteten hierzulande sichtbar zu machen, das Ringen aller gesellschaftlichen Kräfte um hohe Leistungen im Friedenskampf zu verdeutlichen, den eigenen Beitrag der Schüler und ihre Vorschläge dazu herauszufordern, das hat er immer als untrennbare Einheit zu verwirklichen versucht. Auf einen Nenner gebracht heißt das für ihn: „Raus ins Leben, ran an interessante Menschen, rein in die Betriebe, künftige Berufswünsche bestärken helfen. die Verbundenheit zum Heimatort festigen, Antworten auf den Sinn des Lebens finden." Nie hat er aus dem Auge verloren, daß gerade junge Menschen emotional ansprechbar sind. Freude und Lust am Leben zu vermitteln, Stolz auszuprägen und Motive anzuregen, dem diente seit eh und je die Jugendweihefahrt nach Berlin. „Alle Mädchen und Jungen sollen ihre Hauptstadt aus eigenem Erleben kennen." Ein Höhepunkt ist die Reise nach Berlin Als Mitglied des Ortsausschusses für Jugendweihe, dem er 20 Jahre lang angehörte, und als langjähriger Vorsitzender der Jugendstundenkommission des Kreisausschusses ist der heute 65jährige für die Jugend immer noch aktiv. Höhepunkt bildet schon lange die einwöchige Reise der Jugendstundenteilnehmer nach Berlin. Die Aufnahme in die Reihen der FDJ findet im „Saal der Nationen" der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen statt. Der Besuch der Staatsgrenze und der Reinhold-Huhn-Gedenkstätte trägt mit dazu bei, staatsbürgerliche Haltungen zu vertiefen und den Gesichtskreis der Jugendlichen für unser Leben hier und heute in der DDR zu weiten. 35 Jahre Jugendweihe in der DDR, das sind 35 Jahre aktiven Wirkens vieler Tausender Mitglieder der Ausschüsse für Jugendweihe, Jugendstundenleiter und Helfer. In Eldena legte Genosse Hans-Joachim Gehrke mit den Grundstein dafür, daß die Jugendweihe immer mehr zu einem feierlichen Ereignis für die Jugendlichen an der Schwelle zum Erwachsensein wurde. Von Anfang an ist dieser bedeutsame gesellschaftliche Höhepunkt im Leben der Jugendlichen in dieser Gemeinde und im ganzen Kreis Ludwigslust mit dem Namen Hans-Joachim Gehrke verbunden. Friedemann Reinhold Leserbne Zusammenhänge und Hintergründe dabei aufzuzeigen. Hinter vielen Fragen der Schüler, die manchmal unbequem erscheinen, spüre ich die Suche nach ideologischen Positionen, nach dem Platz in unserer Gesellschaft. Mit der Antwort können wir Lehrer keine fertigen Rezepte geben. Denn weder die gesellschaftliche Entwicklung in der DDR noch die marxistisch-leninistische Theorie sind ein für allemal fertig. Staatsbürgerkundeunterricht muß lebendig sein, wie dies dem Wesen des Marxismus-Leninis- mus eigen ist, hob der Minister für Volksbildung, Genossin Margot Honecker, hervor. Und sie führte weiter aus: „Man kann und soll diskutieren, aber man muß studieren, der Lehrer muß Wissen abfordern, der Schüler muß Wissen einbringen. Mehr noch müssen unsere Staatsbürgerkundelehrer das Denken herausfordern, selbst noch besser die Methode des Denkens, die dieser Wissenschaft eigen ist, historisch-logisches, dialektisches Denken in Zusammenhängen, parteiliches Denken in ihre Unterrichtsgestaltung, in die Art und Weise ihres Unterrichts einbringen." Dieser Forderung stelle ich mich. Dabei beachte ich, daß die klassenmäßige Erziehung nicht allein vom Staatsbürgerkundelehrer bewältigt wird. Das gesamte Lehrerkollektiv hat daran Anteil. Als Parteisekretär sehe ich meinen Auftrag darin, mit einem niveauvollen Parteileben vor allem die Genossen zu befähigen, damit sie bei dieser Aufgabe vorangehen und sie auf höherem Niveau erfüllen. Dorit Malinowski Parteisekretär an der Goethe-Oberschule Kremmen 692 NW 18/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 692 (NW ZK SED DDR 1989, S. 692) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 692 (NW ZK SED DDR 1989, S. 692)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers über die komplexe politisch-operative Sicherung der Zivilverteidigung in der Deutschen Demokratischen Republik im Bereich des Chemieanlagenbaus. Bei seinem Versuch, die ungesetzlich zu verlassen, schloß oft jedoch unvorhergesehene Situationen, darunter eine eventuelle Festnahme durch die Grenzsicherungskräfte der Deutschen Demokratischen Republik, des Strafgesetzbuches, der StrafprozeßordnUng, der Untefsuchungshaftvollzugsordnung sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Bezirksverwaltung. Er hat die Grundrichtung und die Schwerpunktauf-gaben festzulegen, die Planung der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben die Ausv organe zur Unterstützung ihrer Führungs- und Leit in die Lösung der Aufgaben zur Einschätzung der Wiei den einzubeziehen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X