Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 69

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1989, S. 69); METHODISCHE RATSCHLÄGE Die WPO und das geistig-kulturelle Leben (NW) In der Stellungnahme des Sekretariats des ZK der SED zum Bericht der Kreisleitung Rudolstadt (ND vom 27. Mai 1988) heißt es: „Ein interessantes geistig-kulturelles Leben, das den gesellschaftlichen Anforderungen und persönlichen Interessen der Bürger im Wohngebiet entspricht bedarf noch stärker der Unterstützung der Wohnparteior-ganisajtion und der im Wohngebiet lebenden Genossen." Was bewährt sich bei der Förderung des geistigkulturellen Lebens durch die WPO? In den Arbeitsplänen der WPO hat das geistig-kulturelle Leben einen festen Platz. 1989 wird es vor allem geprägt vom 40. Jahrestag der Gründung der DDR, den Kommunalwahlen am 7. Mai und dem Pfingsttreffen der FDJ. Diese Höhepunkte fordern geradezu heraus, ein interessantes geistig-kulturelles Leben zu entfalten, um ein anschauliches Bild vom Werden und Wachsen der DDR, auch am Beispiel des Wohngebietes, zu vermitteln. Die Erfahrungen vieler WPO bestätigen: Ein niveauvolles geistig-kulturelles Leben entwickelt sich dann, wenn die WPO im engen Zusammenwirken mit dem Parteiaktiv die gesellschaftlichen Kräfte im Wohngebiet einheitlich politisch führt und deren Aktivitäten koordiniert. Die WPO-Leitung berät regelmäßig mit dem WBA der Nationalen Front und mit den Vorsitzenden der Massenorganisationen im Wohngebiet (Kulturbund, DSF, DFD, DTSB, URANIA, VKSK) über deren speziellen Beitrag dazu. Unmittelbarer Arbeitspartner der WPO sind die Leserbriefe illMIIMWWIIIIIIW IMll ІЧІ III il I II III I Hill'. Illl Willi II. 1 nui mir Genossen im WBA. Die WPO unterstützt sie bei der Entfaltung eines regen, anspruchsvollen kulturellen Lebens im Wohngebiet und in den Hausgemeinschaften. In Anleitungen der HGL zum Beispiel steht die WPO-Leitung dem WBA-Vorsitzenden zur Seite, vermittelt Erfahrungen, wie vertrauensvolle politische Gespräche geführt, Wohngebiets- und Hausfeste gestaltet werden, Hausklubs arbeiten und die Bürgerinitiative „Mach mit!" weiter entwik-kelt wird. Großes Augenmerk schenken die WPO-Leitun-gen der engen Zusammenarbeit mit den Leitungen der BPO. Sie stimmen sich regelmäßig mit ihnen ab, wie die Möglichkeiten der Betriebe für ein reges geistig-kulturelles Leben im Wohngebiet genutzt werden können. Die WPO-Leitungen nehmen darauf Einfluß, daß die im Wohngebiet vorhandenen kulturellen Einrichtungen, beispielsweise Klub- und Kulturhäuser, Jugendklubs, Museen, Bibliotheken, Ausstellungen, Traditionskabinette und andere in ihrer Arbeit auch die Bedürfnisse und Ansprüche der Bürger im Wohngebiet nach sinnvoller Freizeitbeschäftigung zu beachten. Die WPO-Leitungen beraten mit den Schulparteileitungen, wie noch gezielter die klassenmäßige Erziehung der Schüler unterstützt werden kann. Sie beauftragen Parteiveteranen, ihre Lebens- und Kampferfahrungen den Mädchen und Jungen in Pionier- und FDJ-Nachmittagen und in Jugendweihestunden zu vermitteln. Die WPO-Leitungen halten vertrauensvolle Beziehungen zu den im Territorium lebenden und wirkenden Künstlern und Kulturschaffenden. Die WPO beachten, daß ein vielseitiges Kulturleben im Wohngebiet aktives Wirken der Genossen voraussetzt. Sie tauschen sich in Mitgliederversammlungen auch über die Kulturpolitik der Partei aus und regen die Genossen an, sich mit Kultur, Kunst und Literatur zu beschäftigen. Lehrer sein ist eine politische Aufgabe Uns Pädagogen ist das wertvollste Gut unserer Gesellschaft -unsere Kinder -anvertraut. Daraus erwächst für uns die Verpflichtung, bei unseren Schülern Freude am Lernen und an der schöpferischen Arbeit zu wek-ken, ein klares Weltbild zu formen, politische Meinungen auszuprägen, aber auch Fleiß, Ausdauer und Leistungsbereitschaft zu entwickeln.* Darüber verständigten sich die Genossen der Dr.-Salvador-Allende-Oberschule Karl-Marx-Stadt auf ihrer Berichtswahlversammlung. In unserem Kollektiv herrscht eine Atmosphäre, wo gute Ergebnisse gewürdigt, Fragen gestellt, Mängel offen ausgesprochen werden. Wichtig erscheint uns dabei, jedem einzelnen Kollegen zu zeigen, welchen Anteil er am Bildungs- und Erziehungsergebnis eines Schuljahres hat und in welcher Richtung er an seiner politisch-pädagogischen Selbsterziehung arbeiten muß. In die- sem Prozeß stellen sich die Genossen der SPO an die Spitze, verstärken gemeinsam ihre Bemühungen um eine wirkungsvolle politische Massenarbeit, organisieren das tägliche politische Gespräch mit den Kollegen und natürlich mit den Schülern. Mit dem Blick auf den bevorstehenden IX. Pädagogischen Kongreß denken die Genossen und Kollegen unserer Schule immer wieder gemeinsam darüber nach, wie jeder Schüler zu besten Leistungen geführt werden kann und wie wir verhindern, daß Schüler Zurückbleiben. In Hei- NW 2/1989 (44.) 69;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1989, S. 69) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1989, S. 69)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Auf der Grundlage der ständigen Analyse der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Sicherung Verhafteter sind deshalb rechtzeitig Gefährdungsschwerpunkte zu erkennen, erforderliche Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin einleiten und durchführen zu können. Darüber hinaus sind entsprechend der politisch-operativen Lage gezielte Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit unter Wahrung der Konspiration ausgewertet werden, das Wissen und die Erfahrungen des gesamten Kollektivs genutzt werden, um praktikable Lösungswege für die weitere Erhöhung der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen gegebenen Orientierungen auf Personen Personenkreise entsprechend der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich durch die Leiter umzusetzen und zu präzisieren. Durch exakte Vorgaben ist zu gewährleisten, daß ein effektiver Informationsaustausch zwischen den Beteiligten. Im Prozeß des Zusammenwirkens erfolgt. Wiedergutmachungsmotive Inoffizieller Mitarbeiter Wiederholungsüberprüfung Sicherheitsüberprüfung Wirksamkeit der Arbeit mit Inoffizieller Mitarbeiter; Qualitätskriterien der Arbeit Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß alle feindlichen Aktivitäten der Inhaftierten durch die Angehörigen der Linie rechtzeitig erkannt, erfolgreich abgewehrt und verhindert werden. Deshalb kann und darf sich die sichere Verwahrung Inhaftierter auch nicht nur auf die Bürger der DDR; sondern auch auf die Ausländer, die sich im Staatsgebiet der aufhalten und gegen die Strafgesetze der Dpir verstoßen haben, Auf der Grundlage der vernehmungstaktischen Grundlinie ist das konkrete vernehmungstaktische Vorgehen in der Einzelvernehmung zu planen! Oede einzelne Vernehmung ist hinsichtlich ihrer Taktik einmalig.

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