Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 682

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1989, S. 682); Politische Arbeit mit den Kandidaten ist ein wichtiger Auftrag der Genossen Unsere Kandidatenübersicht, die wir seit 1956 in unserer Grundorganisation führen, sagt aus, daß in den 8 Jahren nach dem X. Parteitag der SED im RAW Halberstadt 214 junge Werktätige als Kandidaten in unsere Partei aufgenommen wurden. Viele von ihnen sind heute in verantwortlichen Funktionen tätig. Sie arbeiten vorbildlich, bestimmen in ihren Kollektiven das politische Klima und genießen bei den Werktätigen Anerkennung. Es sind solche Kommunisten wie Rüdiger Wanka, Leiter der Abteilung Konstruktion; Udo Frankénberg, Parteigruppenorganisator im Bereich Technologie und Abgeordneter; Anett Zielinski, Sekretärin in der BGL; Frank Mehner, Abteilungsleiter Produktionsvorbereitung; Peter Hensel, Programmierer; Dieter Bock, Vorsitzender der DSF-Grundeinheit im RAW. Viele Themen auf der Tagesordnung In diesem Jahr wurden in unserer BPO bereits 18 Kandidaten aufgenommen, 6 weitere Anträge werden bis zum 40. Jahrestag unserer Republik in den APO-Mitgliederversammlungen beraten. Damit setzen wir im Jubiläumsjahr unsere Praxis fort, jährlich zwischen 20 und 30 Kandidaten aufzunehmen, um unseren Kampfbund zu stärken, den Parteieinfluß in allen Kollektiven zu sichern. Über die politische Arbeit mit den jungen Werktätigen vor und in der Kandidatenzeit gibt es in unserer Grundorganisation viele bewährte Erfahrungen. Welche sind das? Die Auswahl neuer Kämpfer für die Partei ist in unserer BPO keine Hauruck-Aktion. Sie erfolgt konti- I wî M * JVi іглпгтгітшлѵіигшіііжгітдгтчтттгаіпѵргіітііігітгііыгіігііі? nuierlich. Unsere Genossen in den APO und Parteigruppen haben ständigen Kontakt zu den jungen Werktätigen. Die politische Arbeit mit den Lehrlingen beginnt am ersten Tag der Berufsausbildung. Erfahrene Genossen informieren die Jugendlichen über die Éntwicklung des Werkes, das viele revolutionäre Traditionen hat. Sie erklären, welche Verantwortung unser Betrieb, der Reisezugwagen herstellt, für den Personenverkehr der Eisenbahn unserer Republik hat. Während der gesamten Lehrzeit, insbesondere in der praktischen Ausbildung in den Kollektiven, werden diese politischen Gespräche fortgesetzt. Unsere Genossen erläutern den Lehrlingen und Facharbeitern die Innen- und Außenpolitik der DDR und die Aufgaben unserer Partei. Sie sprechen mit den Jugendlichen über die Anforderungen an einen Kommunisten, seine im Statut verankerten Rechte ùnd Pflichten. So sind die gesellschaftlich aktivsten Lehrlinge und jungen Facharbeiter schon mit dem Statut der SED vertraut, wenn sie den Antrag stellen, Kandidat zu werden. Dabei achten wir darauf, daß der für die Aufnahme vorgeschlagene Werktätige individuell ausgewählt wurde, vorbildlich arbeitet, bewußt handelt, der Partei und dem Sozialismus treu ergeben ist. Für die politische Arbeit mit den jungen Werktätigen und Kandidaten sind auch die Parteimitglieder in den gesellschaftlichen Organisationen sowie die Genossen staatlichen Leiter im RAW verantwortlich. Sie schlagen die besten jungen Werktätigen für die Aufnahme als Kandidat vor, kümmern sich rnit um ihre politische und fachliche Entwicklung, Konsumgüterproduktion weiter steigern Eii wichtiger Bestandteil der dynamischen Entwicklung unseres VEB Chemiewerk Bad Köstritz ist die Produktion von Erzeugnissen für die Bevölkerung. Unsere Parteiorganisation sieht in der Entwicklung der Konsumgüterproduktion ein grundlegendes gesellschaftliches Erfordernis, das unmittelbar mit dem weiteren konsequenten Kurs der Hauptaufgabe zusammenhängt. Deshalb geht es uns darum, für die Erhöhung der Konsumgüterpro- duktion die gewachsenen materiellen und geistigen Potenzen umfassend zu nutzen. Es komt uns bei der Produktion von Fertigerzeugnissen für die Bevölkerung darauf an, bedarfs-und termingerecht zu produzieren. Zugleich sollen Qualität, Vielfalt und Hochwertigkeit der Konsumgüter den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in unserer Volkswirtschaft für jedermann sichtbar machen. Wir Kommunisten des Chemiewerkes Bad Köstritz sehen in der Erfüllung der beschlossenen Aufgaben die beste Vorbereitung auf den 40. Jahrestag unserer Republik und auf den XII. Parteitag. Seit 1982 hat unser Werk eine schnelle Entwicklung der Konsumgüterproduktion zu verzeichnen. Betrug der Anteil an der Gesamtproduktion 1982 nur 2,7 Prozent, so konnten wir diesen Anteil bis 1988 auf 23 Prozent steigern. Die Parteiorganisation orientierte das Kollektiv bei der Produktion von Konsumgütern vor allem auf die Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse und auf 682 NW 18/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1989, S. 682) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 682 (NW ZK SED DDR 1989, S. 682)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit und anderen, sind für die Untersuchungsabteilungen und die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Grundsätze ihrer Tätigkeit. Von den allgemeingültigen Bestimmungen ausgehend, sind in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen gegebenen Orientierungen auf Personen Personenkreise entsprechend der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich durch die Leiter umzusetzen und zu präzisieren. Durch exakte Vorgaben ist zu gewährleisten, daß die erarbeiteten Informationen. Personenhinweise und Kontakte von den sachlich zuständigen Diensteinheiten genutzt werden: die außerhalb der tätigen ihren Möglichkeiten entsprechend für die Lösung von Aufgaben zur Gewährleistung der allseitigen und zuverlässigen Sicherung der und der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur konsequenten Bekämpfung des Feindes die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Vor allem im Zusammenhang mit der Durchführung von Beschuldigtenvernehmungen müssen jedoch Besonderheiten beachtet werden, um jederzeit ein gesetzlich unanfechtbares Vorgehen des Untersuchungsführers bei solchen Auswertungsmaßnahmen zu gewährleisten. Einerseits ist davon auszugehen, daß die Unterweisung wie auch alle anderen Mechanismen der Einstellungsbildung nicht nur beim Entstehen feindlich-negativer Einstellungen, sondern auch beim Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen Feindlich-negative Einstellungen stellen - wie bereits im Abschnitt dargelegt wurde - mit ihrer Eigenschaft als Handlungstendenz die Bereitschaft der betreffenden Bürger zu einem feindlich-negativen Handeln dar.

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