Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 681

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 681 (NW ZK SED DDR 1989, S. 681); an das Niveau der Besten heranzuführen. Bewährt haben sich die Teilnahme der Leiter an den Beratungen der Parteiaktivs, Rechenschaftslegungen vor den Kommissionen und Analysen der Arbeitsgruppen zur Nutzung der Arbeitszeit, zur Auslastung der Grundfonds und zur Kostenentwicklung. Sie erweisen sich als Schulen der Qualifizierung und Erziehung der Kader. Erfahrungen schnell verallgemeinern Die Genossen im Parteiaktiv „Verdichter" zum Beispiel analysierten die effektive Auslastung der Arbeitszeit und der Grundfonds. Sie kontrollierten an Hand der Pläne, wie die Bautermine durch die tägliche Vorgabe der Aufgaben gesichert werden. Bauleiter und Meister berichteten den Genossen, daß jeder Werktätige konkret weiß, was in seiner Schicht und an seinem Arbeitsplatz zu machen ist und was davon für den Bauablauf und die Ökonomie unserer Volkswirtschäft abhängt. Die Mitglieder des Parteiaktivs interessierten sich insbesondere für die Erfahrungen der Betriebe BMK Chemie Halle und Bergmann-Borsig Berlin. Diese Betriebe sind mit weniger Arbeitskräften als geplant auf der Baustelle. Ihre Leiter gewährleisten durch eine effektive Arbeitsorganisation die kontinuierliche Produktion, halten die Bautermine ein und unterbieten sie teilweise. Bewährt haben sich dabei die wöchentlichen Materialrapporte, das straffe Kontroll-system des Baustellenleiters und der Oberbauleiter. Das Parteiaktiv empfahl der Leitung der Grundorganisation auf der Baustelle, die Erfahrungen dieser Betriebe schnell auf andere Kollektive und Bauvorhaben zu übertragen. Bewährt haben sich auch die ehrenamtlichen Arbeitsgruppen der Parteileitung. Die Genossen in der Arbeitsgruppe „Plan Wissenschaft und Technik, МММ und Neuererwesen" schufen durch ihre poli-, tische Arbeit in den 43 Jugendbrigaden und 38 Kol- Leserbriefe ■ шт*** lektiven klare politische Standpunkte. Sie erläuterten die Notwendigkeit, als Neuerer tätig zu sein und in der MMM-Bewegung an neuen technischen Lösungen mitzuknobeln. Die Genossen unterstützten die Jugendlichen bei ihrem Vorhaben, im „FDJ-Auf-gebot DDR 40" mit sinkendem Aufwand eine hohe Effektivität zu erreichen. Die FDJler unserer Baustelle gingen mit gutem Beispiel voran. Sie stellten auf der diesjährigen МММ 30 Exponate mit einem ökonomischen Nutzen von 2017 000 Mark aus. Spitzenleistung war das Exponat „Pneumatische Zemententladung aus sowjetischen Spezialwaggons". Es wurde von einem Jugendkollektiv in 2 Monaten entwickelt und erfolgreich erprobt. Durch dieses Exponat entfällt künftig schwere körperliche Arbeit beim Entladen der Zementsäcke aus den Waggons. Verpackungsmaterial und Arbeitszeit werden eingespart. Während der МММ, an der sich 70 Prozent aller FDJ-Mitglieder der Baustelle beteiligten, wurden den Jugendbrigaden neue Aufgaben aus dem Plan Wissenschaft und Technik übergeben. Größere Aufmerksamkeit gilt künftig der Senkung der Materialkosten. In Wahrnehmung des im Statut verankerten Rechts zur Kontrolle der Tätigkeit der Betriebsleitungen, lassen wir regelmäßig die verantwortlichen Genossen in der Parteileitung berichten. Maßstab für diese Rechenschaftslegungen ist, wie unsere Genossen die Werktätigen politisch überzeugend für hohe Leistungen motivieren und sich selbst hohe Ziele stellen. Dabei steht nicht nur das ökonomische Ergebnis im Vordergrund. Die Parteileitung interessiert sehr, welche politische Haltung die Leiter zu den Aufgaben haben, wie sie die Ziele im Kampfprogramm der Grundorganisation erreichen und die Mitglieder der FDJ dabei einbeziehen wollen. Hans Heuke Parteisekretär auf der Baustelle Otschor im Permer Bauabschnitt des Zentralen Jugendobjektes „Erdgastrasse" UdSSR unserer Namensträgerkollektive, sich nie mit dem Erreichten zufriedenzugeben, stets nach höchsten Leistungen zu streben und sich mutig großen Ansprüchen zu stellen. Eindrucksvoll bewiesen das die Ergebnisse im ersten Halbjahr. 2 067 Stück Haushaltkühlschränke über den Plan, eine Übererfüllung der Aufgaben in der Nettoproduktion und des Nettogewinns, im Export sowie auch in der Ersatzteilbereitstellung kennzeichnen unter anderem diesen erfolgreichen Weg. Das Erreichte ist aber stets Ausgangspunkt für weitere, noch zielstrebigere Traditionsarbeit, für neue Impulse zur Auslösung von Initiativen in den Arbeitskollektiven. Besondere Unterstützung erhält unsere Kommission von der Traditionskommission der Kreisleitung und vom Komitee Antifaschistischer Widerstandskämpfer. Doch leider lassen sich biologische Gesetze nicht überlisten, und es werden immer weniger, die uns ihre Erfahrungen im Kampf gegen den Faschismus oder als Aktivist der ersten Stunde vermitteln können. Deshalb sehen wir es als eine Pflicht jedes dafür in Frage kommenden Genossen an, vor allem mit den jungen Menschen über jene Zeit zu sprechen und gemeinsam Schlußfolgerungen für die tägliche Arbeit zu ziehen. Das wird unsere Kommission bei der weiteren Traditionspflege nicht aus den Augen verlieren. Eberhard Griesmann Vorsitzender der Traditionskommission der Parteileitung des VEB dkk, Haushaltkälteschrankwerk Niederschmiedeberg NW 18/1989 (44.) 681;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 681 (NW ZK SED DDR 1989, S. 681) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 681 (NW ZK SED DDR 1989, S. 681)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung und die Bekanntgabe aller zur Informationsgewinnung genutzten Beweismittel zur Stellungnahme des Beschuldigten als eine Voraussetzung für die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel. Deshalb ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der die erforderliche Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit zu erfolgen, in deren Ergebnis diese über die Realisierung der erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen entscheidet. Für die Durchführung von Befragungen mit ausschließlich politisch-operativer Zielstellung durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der operativen und Berichterstattung sind diesem Grundsatz unterzuOici. In der ersten Zeit der Zusammenarbeit kommt es in Ergänzung der beim Werbungsgesprach aufgezeigten Grundlegende und der Anforderungen zur Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung die Möglichkeit von Befragungen mit dem Beschuldigten zu geben. Genossen. Es ist erforderlich, die Ereignis- und Tatortuntersuchung weiter zu vervollkommnen. Besonders kommt es darauf an, die politisch-operativen Interessen Staatssicherheit ausreichend und perspektivisch zu berücksichtigen sowie die Pflichten und Rechte der hauptamtlichen herauszuarbeiten voll zu wahren.

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