Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 680

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1989, S. 680); Vielfalt ehrenamtlicher Parteiarbeit fördert den Elan derTrassenerbauer Die Werktätigen auf der Baustelle Otschor vollbringen wie überall am Zentralen Jugendobjekt „Erdgastrasse" UdSSR hohe Leistungen. Sie unterstützen damit die Beschlüsse des XXVII. Parteitages der KPdSU und schaffen Voraussetzungen, daß unsere Republik auch in Zukunft Erdgas aus der Sowjetunion erhält. Die politische Arbeit der Kommunisten auf der Baustelle ist in Vorbereitung des XII. Parteitages der SED darauf gerichtet, das 40. Jahr der Gründung der DDR zum Jahr höchster Effektivität und Rentabilität zu gestalten. Alle mit der Sowjetunion vereinbarten Objekte sollen auf der Baustelle mit geringstem Aufwand fertiggestellt und pünktlich in guter Qualität übergeben werden. Die Leitung unserer Grundorganisation nutzt dafür vielfältige Formen ehrenamtlicher Arbeit wie Parteiaktivs und Arbeitsgruppen, Parteiaufträge, den Ein-V satz von Parteibeauftragten und die Wahrnehmung des Kontrollrechts durch die Grundorganisation. Sie haben das Ziel, klassenmäßige Haltungen der Werktätigen auszuprägen, ihre Wettbewerbsinitiativen zu fördern, die Kader in der politischen Arbeit zu erziehen und zu qualifizieren, Entscheidungen der Parteileitung vorzubereiten und viele Genossen an der Durchführung und Kontrolle der Beschlüsse zu beteiligen. Unsere Parteileitung nimmt damit Einfluß auf die Mitglieder der FDJ und die Arbeitskollektive, um Leistungsreserven zu erschließen und die Verpflichtungen zu erfüllen. Voraussetzung hoher Effektivität und Produktivität ist die sozialistische Gemeinschaftsarbeit der Werktätigen verschiedener Betriebe an den einzelnen Bauvorhaben. Bewährt haben sich dabei Parteiak- tivs, in die von der Leitung der Grundorganisation staatliche Leiter, Partei-, Gewerkschafts- und Jugendfunktionäre sowie Arbeiter berufen wurden. Sie gewährleisten ein einheitliches Vorgehen. Von den Genossen Jn den Aktivs, die verschiedenen APO angehören, gehen viele Impulse aus, die Arbeitszeit effektiver für die Produktion zu nutzen, die Grundmittel maximal auszulasten, vorbildlich zu warten und zu pflegen, Kosten-, Energie- und Materiallimite einzuhalten und zu unterbieten. Wie überall, ist es auch an der Erdgastrasse nicht einfach, täglich den Plan zu erfüllen. Verspätete Materialanlieferungen aus der Heimat oder schlechte Qualität der Teile erhöhen den Aufwand, stören den kontinuierlichen Arbeitsablauf, verzögern die Termine der Fertigstellung und Übergabe der Objekte. In den Parteiaktivs stellen wir immer wieder in den Vordergrund: Von der politischen Haltung des Tras-senerbauers, seiner Arbeit auf der Baustelle hängt in erster Linie ab, wie täglich die Aufgaben realisiert, die Kennziffern eingehalten bzw. unterboten werden. Unsere Genossen, die mit Ehrgeiz und gutem Beispiel vorangehen, unterstützen die Leiter, ihre Kollektive zum Erfolg zu führen. Sie prägen bei jedem Trassenerbauer den Willen zu hoher Arbeitsleistung aus. Die Kommunisten in den Aktivs, Kommissionen und Arbeitsgruppen der Parteileitung nehmen Einfluß auf die staatlichen Leiter, die ungerechtfertigten Niveauunterschiede in und zwischen den Arbeitskollektiven zu überwinden, Leistungs- und Effektivitäts-reserven aufzudecken und die Zurückgebliebenen aufnehmen wollten. Eine besondere Hilfe waren daher der Fundus und die ständige Ausstellung des Arbeitermuseums in Pockau. Schrittmacherarbeit leisteten dabei die Kampfgruppeneinheit „Kurt Kretzschmar" sowie die Jugendkollektive „Walter Trautsch" und „Walter Mehnert". Sie gehörten zu den ersten, die 1985 bzw. 1986 ihren Ehrennamen erkämpfen konnten. In regelmäßigen Abständen beriet die Parteileitung über den Stand der Namensträgerbewegung. Sie legte auch fest, daß jährlich Erfahrungsaustausche organisiert werden. Wir nutzen auch Mitgliederversammlungen unserer Grundorganisation, um so mit der örtlichen Arbeiterbewegung vertraut zu machen. Bei den 1987 und 1988 organisierten Erfahrungsaustauschen der Namensträgerkollektive legten dièse ihre Erfahrungen bei der Traditionspflege sowie bei der Arbeit in den Kollektiven dar. Wir gestalten diese Erfahrungsaustausche auch als emotionale Höhepunkte. Antifaschisten berichten dort aus ihrem Leben und geben Hinweise. So konnten wir 1987 das Mitglied des Zentralko- mitees Genossen Paul Roscher und weitere Antifaschisten begrüßen. 1988 weilte in unserer Mitte Genosse Generalleutnant a. D. Karl Kleinjung, ehemaliger Spanienkämpfer und Partisan im Großen Vaterländischen Krieg. Für 1989 ist ebenfalls solch ein Höhepunkt in Vorbereitung. Dadurch wollen wir der Traditionsarbeit neue Impulse verleihen, denn wir erfahren so, von welchen Denkhaltungen sich unsere Vorbilder leiten ließen. In der Tradition revolutionärer Kämpfer /u stehen verpflichtet. Deshalb ist es eine Grundhaltung 680 NW 18/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1989, S. 680) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1989, S. 680)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Angriffe negativer Erscheinungen erreicht werden muß. Mit der Konzentration der operativen Kräfte und Mittel auf die tatsächlich entscheidenden Sch. müssen die für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und die Tatsache, daß sie über spezifische Kenntnisse zu den Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Dugendlicher und die zu deren vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougendlichs zur Grundlage der im Ergebnis der vollständigen Klärung des Sachverhaltes zu treffenden Entscheidungen zu machen.

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