Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 68

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 68 (NW ZK SED DDR 1989, S. 68); Genossenschaftsbauer. Wie gut und effektiv sie in den LPG produzieren, welche Initiativen sie hierbei entwickeln, das hängt wesentlich von ihrem sozialen Umfeld ab, davon, wie wohl sie sich im Dorf fühlen. Auch aus diesem Grund hielten wir Genossen es für erforderlich, die Entwicklungskonzeption mit der Ortsgestaltungskonzeption abzustimmen. Dabei orientierten wir auf folgende Schwerpunkte: Die Konzeptionen wurden abgestimmt Kernstück des sozialpolitischen Programms der Partei ist wie überall auch bei uns die Lösung der Wohnungsfrage. Wir achten darauf, daß mit der Errichtung neuer Produktionsanlagen auch planmäßig Wohnraum neugeschaffen wird. Zahlreiche Familien konnten Neubauwohnungen beziehen. Viel Wert legte die Volksvertretung darauf, daß 16 junge Familien Grundstücke von älteren Bürgern übernahmen. Die alten Bauernhäuser wurden um- und ausgebaut, modernisiert. In den nächsten Jahren kommen weitere Eigenheime hinzu. Wann und wo sie entstehen, das ist sowohl in der Ortsgestaltungskonzeption als auch in der Entwicklungskonzeption der Kooperation festgelegt. Von großem Gewicht für unsere Genossenschaftsbauern sind die Arbeitsbedingungen. Der Einfluß der Genossen der LPG (T) und der Parteigruppe der örtlichen Volksvertretung ist deshalb darauf gerichtet, mit veränderten Produktionsbedin-jgungen auch bessere Arbeitsbedingungen für die Genossenschaftsbauern durchzusetzen. Auch hierzu mußte eine übereinstimmende Position in den Konzeptionen formuliert werden. Das hat sich bewährt. Mit dem Neubau der Milchviehanlage und der Rekonstruktion der Bullen- und Schweinemastställe wurde die Arbeit für die Mehrzahl der Genossenschaftsbauern leichter. Zugleich sind sanitäre und soziale Einrichtungen geschaffen worden. Es fühlt sich auch nur der im Dorf wohl und ar- beitet gut im Stall oder auf dem Feld, der spürt, daß es sich im Konsumladen gut einkaufen läßt, daß seine Kinder in Krippe, Kindergarten und Schule umsorgt werden, die verschiedensten Dienstleistungen klappen, die Gaststätte gastlich ist und auch die öffentlichen Verkehrsmittel zuverlässig sind. Das alles sind Dinge, die der ständigen Aufmerksamkeit der Volksvertretung bedürfen. Aber sie machen noch nicht alles aus. Deshalb unterschätzen wir in der ideologischen Arbeit auch nicht, daß sich Dorfverbundenheit und Heimatliebe nur so entwik-keln, wie die guten Nachbarschaftsbeziehungen und ein festes Vertrauensverhältnis .der Dorfgemeinschaft ausgeprägt sind. Dazu zählen auch der bürgernahe Arbeitsstil der staatlichen und gesellschaftlichen Organe, das gesamte gesellschaftliche Leben im Dorf. Auch die Pflege alter Traditionen und neuer Bräuche müssen im Dorf ihren Platz haben. Das jährliche Dorffest ist zum Beispiel für jeden ein kultureller Höhepunkt. In seine Vorbereitung und Gestaltung bringen alle etwas ein. So wird es auch in diesem Jahr sein. Das Dorffest steht ganz im Zeichen des 40. Jahrestages der Gründung der DDR. Die Vorbereitungen dafür haben schon begonnen, so mit dem Bau eines neuen Kinderspielplatzes und einer Freilichtbühne. Bei allen Erfolgen, die wir haben, sind wir uns einig - und darüber beraten wir demnächst mit allen Genossen des Dorfes in einer Gesamtmitgliederversammlung in Vorbereitung auf die Kommunalwahlen -, daß es noch viel zu tun gibt und manch große Reserve noch zu nutzen ist, um unser Trantow schöner, produktiver und wohnlicher zu machen. Dabei übersehen wir auch die Probleme nicht, die sich beispielsweise aus der Aufgabe ergeben, daß kein Ortsteil zurückgelassen werden darf. Kathrin Eggert Bürgermeister von Trantow, Kreis Demmin Dorothea Roedel Parteisekretär der LPG (T) Trantow nächsten Jahren lösen müssen und was dabei von jedem einzelnen abhängt. Das geschieht vor allem in den monatlichen Mitgliederversammlungen und im Parteilehrjahr. In ihrer Führungstätigkeit richtet unsere Parteileitung ihr Augenmerk weiter auf den sozialistischen Wettbewerb. Monatlich erfolgt eine öffentliche Auswertung der Leistungen der einzelnen Kollektive. Die Grundorganisation legt Wert darauf, daß die leistungsabhängige Vergütung durchgesetzt wird. Wer sehr gute Arbeit leistet, soll auch gutes Geld verdienen. Wer aber in seiner Arbeit schludert, der muß es am Monatsende in der Lohntüte spüren. Auch dem effektiven Futtereinsatz in allen Produktionszweigen, mit dem höhere Leistungen gesichert werden können, gilt unsere Aufmerksamkeit. Darum achten unsere Genossen auf eine kontinuierliche Futteranfuhr in alle Ställe. Mit der Rekonstruktion der Bullenställe in Mestlin werden durch besseren Futtereinsatz und bessere Haltungsbedingungen die Leistungen der Tiere wesentlich erhöht. Zugleich werden die Ar-beits- und Lebensbedingungen deutlich verbessert. So werden wir Kommunisten der LPG (T) Mestlin gemeinsam mit allen Genossenschaftsbauern an der Seite der Arbeiterklasse die Beschlüsse des XI. Parteitages erfüllen. Mit unserer Arbeit werden wir den Sozialismus stärken und alles tun, damit das Brot des Vol1 kes immer in Frieden gedeiht. Bärbel Barsuhn Parteisekretär in der LPG (T) Mestlin, Kreis Parçhim 68 NW2/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 68 (NW ZK SED DDR 1989, S. 68) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 68 (NW ZK SED DDR 1989, S. 68)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchimgshaft Vom. Zur Durchführung der Untersuchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Diese Anweisung bestimmt das Ziel, die Prinzipien und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der ermächtigt, die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Die Notwendigkeit der Anwendung solcher Erfordernisse kann sich bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben - im Zusammenhang mit der Hcrausarböitung der Potenzen, und Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Recht im erforderlichen Umfang zu den zu bekämpfenden Erscheinungsformen des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner liegenderVorkommnisse zu, die mit der Zuführung einer relativ großen Anzahl von Dugcndlichen verbunden sind. Ferner sind die Kräfte der Linie Untersuchung kurzfristig auf die Aufgaben zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Feindangriffe und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten stehen. Die Änderungen und Ergänzungen des Strafrechts erfolgten nach gründlicher Analyse der erzielten Ergebnisse im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit sowie durch den Besuch von Sohulen und Lehrgängen zu entwickeln. Dazu sind die entsprechenden Festlegungen in Kaderprogrammen und -plä-nen individuell zu konkretisieren sowie planmäßig zu verwirklichen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X