Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 674

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1989, S. 674); kleinen herkömmlichen Ställen gelernt haben sowie zahlreiche Jugendliche, die in der eigenen LPG zu Facharbeitern ausgebildet wurden. Dabei setzt die Grundorganisation besonders auf die Initiativen der Jugend. Deshalb sind alle 3 Schichtkollektive Jugendbrigaden der FDJ. Der politisch-ideologischen Arbeit mit ihnen schenken die Genossen große Aufmerksamkeit. Immer wieder machen sie den Kollegen die volkswirtschaftliche Verantwortung bewußt, die sie für eine gute Versorgung der Bevölkerung mit Milcherzeugnissen tragen. Sie prägen die Haltung aus, sich als genossenschaftliche Eigentümer zu fühlen und nehmen Einfluß auf die sozialistische Arbeitsmoral. Um stabile und schöpferische Arbeitskollektive zu entwickeln bewährt es sich, nach den Erfahrungen der Arbeiterklasse, mit kollektiven und persönlichschöpferischen Plänen zu arbeiten und alle Brigaden für den Kampf um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" und „Kollektiv der DSF" zu gewinnen. Die Erfahrungen der LPG (T) Großerkmannsdorf bei der Durchsetzung des PKS unterstreichen, daß sich der wissenschaftlich-technische Fortschritt keinesfalls im Selbslauf durchsetzt. Kampfstarke Grundorganisationen und verantwortungsbewußte Kader sind hierfür erforderlich. Sie müssen für das Neue brennen, sich von Schwierigkeiten und Problemen nicht entmutigen lassen. Komplizierte Situationen gab es auch in Großerkmannsdorf. Beispielsweise erfüllten sich die hohen Erwartungen an bestimmten Technologien des PKS nicht sofort oder nur zum Teil. Nicht immer wurde der vorgesehene Nutzen erreicht. Die Funktionssicherheit einiger neuer Technologien konnte nicht gewährleistet werden. Rückschläge, die manchen zweifeln oder gar resignieren ließen. Aber solche Kommunisten wie Genosse Klaus Wünsche, Vorsitzender der LPG, Richard Helas, stellvertretender Parteisekretär, oder Christian Dreßler, Leiter der B-Schicbt, stellten sich immer wieder an die Spitze, wenn es galt, mit Problemen fertig zu werden, den Kollektiven Mut zu machen, alle für neue Aufgaben zu mobilisieren. Eine unmittelbare Hilfe erhielten die Genossen der LPG (T) Großerkmannsdorf durch das Sekretariat und die Kommission Wissenschaft und Technik der Bezirksleitung Dresden der SED, um das kooperative Zusammenwirken von Wissenschaft - Industrie - Landwirtschaft bei der Durchsetzung des PKS zu sichern. % Teile des PKS sind überall anwendbar Die Großerkmannsdorfer Erfahrungen halfen dem Sekretariat der Kreisleitung Auffassungen in den LPG auszuräumen, wonach es sich nur in industriemäßigen Anlagen lohnt, über Schlüsseltechnologien nachzudenken. Wie sich praktisch zeigte, sind zahlreiche Teilsysteme des PKS durchaus in jeder LPG anwendbar. Das betrifft beispielsweise. Nachmelk- und Melkzeugabnahmeroboter einzusetzen oder die entwickelte Software für betriebswirtschaftliche Rechnungen zu nutzen. Sie werden zunehmend zu einem maßgeblichen Faktor der weiteren Produktions- und Effektivitätssteigerung in der Tierproduktion sowie der Modernisierung und Rationalisierung der vorhandenen Grundfonds. Aus der Verallgemeinerung der Erfahrungen von Großerkmannsdorf hält das Sekretariat der Kreisleitung alle Grundorganisationen dazu an, überall zu sichern, daß Werterhaltungs- und Rekonstruktionsmaßnahmen in den Ställen stets auf das engste mit der Rationalisierung und Modernisierung verknüpft werden, und sich zugleich die Arbeitsbedingungen , der Kollektive verbessern. Den Parteiorganisationen wurde empfohlen, bei der Erstmechanisierung von Ställen darauf Einfluß zu nehmen, daß' die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Besterfahrungen, einschließlich die Schlüsseltechnologien stärker berücksichtigt werden. Leserbriefe ausschusses der Nationalen Front. Hier werden alle offenen Fragen erörtert und Vorschläge zur Lösung von Problemen erarbeitet. Als vorteilhaft hat sich auch die Teilnahme der Vorsitzenden der Ortsgruppen der befreundeten Parteien und der Vorstände der Massenorganisationen an bestimmten Sitzungen der Ortsleitung erwiesen, genauso wie die Teilnahme von Vertretern der Ortsleitung an deren wichtigsten Beratungen. So bereiten wir auch Veranstaltungen mit großer politischer Wirksamkeit wie jeweils den 1. Mai, bedeutende Jahrestage -zur Zeit natürlich den 40. Jahrestag unserer Republik - Friedens-manifestätionen und anderes gemeinsam vor. Als letztes sei noch die Teilnahme von mindestens 3 Mitgliedern der Ortsleitung an der Vorbereitung und Durchführung der „Tage der Begegnung" genannt. Diese Gespräche in den Arbeitskollektiven sind besonders dazu geeignet, den persönlichen Beitrag der Werktätigen zur ökonomischen Stärkung unserer Republik herauszufordern, aber auch zu würdigen. Den Grad der Wirksamkeit unse- rer politischen Arbeit mißt unsere Ortsleitung daran, in welchem Umfang unsere Bürger das gesellschaftliche Leben mitgestalten, daran, wie sie an der Lösung von Problemen mitarbeiten, um das Leben im Dorf angenehmer und reicher zu gestalten. In dieser Hinsicht können wir zum Republikgeburtstag eine gute Bilanz ziehen. Jutta Palka Sekretär der Ortsleitung Remplin der SED, Kreis Malchin 674 NW 18/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1989, S. 674) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1989, S. 674)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung über Neigungen zu Gewalttätigkeiten, Suizidabsichten, Suchtmittelabhängigkeit, gesundheit liehe Aspekte, Mittäter; Übermittlung weiterer Informationen über Verhaftete die unter Ziffer dieser Dienstanweisung genannten Personen aus der Untersuchungsarbeit an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin.

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