Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 669

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 669 (NW ZK SED DDR 1989, S. 669); Quelle, aus der wir jeden sozialen Fortschritt speisen, auch unseren außenpolitischen Handlungsspielraum erweitern. Und unsere Laser steigern die Produktivität bei der Materialbearbeitung um das Sechsfache und mehr! Also kann es da gar kein Zögern geben, eben weil eine so große Aufgabe den Arbeitsplatz wesentlich wirksamer zum Kampfplatz für den Frieden macht. Frage: Wie gelingt es euch, ein solches Bewußtsein stets wachzuhalten? Antwort: Es ist immer gut, mit Fakten zu überzeugen, die das Leben liefert. So hat ein kapitalistisches Unternehmen Überpreise für diese Lasertechnik fordern können, solange es bei uns noch nichts Gleichwertiges gab. Das unterstreicht, wie wichtig unser Investitionsvorhaben ist, wie wertvoll jeder Tag für die Produktionsabnahme. Mit solchen Einsichten entwickeln sich fachlicher Ehrgeiz und der Wille, alle Wettbewerbsverpflichtungen unbedingt zu erfüllen, damit jede investierte Mark schnell einen vielfachen Nutzen bringt. Frage: Und wie steht es um den Erfolg? Antwort: Laserquellen zwischen 50 und 400 Watt gehören bereits zum Lieferprogramm, am 800-Watt-Laser wird zügig gearbeitet. Es gibt einen Exportauftrag aus Japan sowie erstes Messegold. Jüngst hat eine BRD-Firma unsere Laserquellen für eines ihrer Bearbeitungssysteme gekauft und bewirbt sich damit selbst um Messegold. Wir nutzen diese Ergebnisse, um das Vertrauen in dje eigene Kraft zu stärken. In den Mitgliederversammlungen und im Parteilehrjahr, auch in vielen persönlichen Gesprächen regen wir die Genossen immer wieder an, politisch am Ball zu bleiben. Und darin gibt es -ich möchte damit eine Frage beantworten, die ich anfangs heraushörte - gar keinen Unterschied zur politischen Arbeit in anderen Parteiorganisationen. Frage: Dennoch, ist die tägliche Überzeugungsarbeit in eurer Parteiorganisation schwieriger? Antwort: Was heißt schwieriger? Hier wie dort müssen sich Genossen den Kopf anstrengen und einfühlsam, überzeugend Menschen bewegen. Darauf kommt es überall an. Unsere Parteiorganisation hat dafür nicht gerade günstige Bedingungen. Alle Genossen schnell zu informieren, das ist beispielsweise eines unserer Probleme. Der Stammbetrieb -das Kombinat zählt 13 Betriebe mit einer breiten Erzeugnisstruktur - wächst selbst aus 8 über ganz Halle verstreuten Betriebsteilen zusammen. Entsprechend formiert sich die Parteiorganisation mit ihren 6 Parteigruppen. Um so wichtiger ist, daß jedes Leitungsmitglied seine Aufgabe voll erfüllt. Dazu gehören Kollektivität und Qualifikation. Von 11 Genossinnen und Genossen der Parteileitung haben 9 eine längere politische Qualifizierung, 2 von ihnen absolvierten die Bezirksparteischule. Die Parteileitung bemüht sich, alle Möglichkeiten zu nutzen, die sich zur politischen Qualifizierung der Genossen bieten. Frage: Und wie sorgt eure Parteileitung dafür, daß die Entwicklung des neuen Erzeugnisses und das Investitionsvorhaben stets im Blickfeld der Parteiorganisation bleiben? Antwort: Die Parteileitung stützt sich auf die Entwicklungskonzeption des Kombinatsdirektors und die Grundsatzentscheidung für das Investitionsvorhaben. Sie hat ein Parteiaktiv berufen, das entsprechend den Erfordernissen erweitert bzw. verändert wird. Es arbeitet kontinuierlich, führt die politischen Kräfte der beteiligten Betriebe und Einrichtungen zusammen, bestärkt Leiter und Kollektive, das Vorhaben zu den festgelegten Fristen und mit den geplanten ökonomischen und technischen Parametern ohne Abstriche zu erfüllen. Die sozialen Ziele sind eingeschlossen. Über den Stand berichtet der Leiter des Aktivs regelmäßig vor der Parteileitung. Unsere Position ist unmißverständlich: Bei der Entwicklung des 800er Lasers sowie beim Investitionsvorhaben lassen wir zu keiner Stunde Luft an die Termine. Leserbriefe - - : Arbeitsmaterial zur Verfügung gestellt wurde. Darin wurden alle erforderlichen Schritte festgelegt, die gewährleisten, daß unsere Grundorganisation dieses Vorhaben als Führungsbeispiel durchführt. Es hat sich gezeigt, daß die in jeder APO vorliegende Kampfkraftanalyse ein wichtiges Instrument ist, jeden einzelnen Genossen, seine bisherige Mitarbeit und Aktivität einzuschätzen. Diese, besonders auf die Aktivität der Mitglieder und Kandidaten zugeschnittene Einschätzung der Kampfkraft ist ein wichtiger Aus- gangspunkt für das persönliche Gespräch. In die Gesprächsführung beziehen wir in unserem Bereich der Grundorganisation nicht nur die gewählten APO-Sekretäre, ihre Leitungsmitglieder und GO-LeL tungsmitglieder ein, sondern stützen uns auch auf erfahrene Genossen, die durch ihr jahrelanges praxisverbundenes Auftreten Achtung und Anerkennung fanden. Die Gespräche werden grundsätzlich von 2 Genossen geführt. In enger Zusammenarbeit mit den staatlichen Leitern des Berei- ches unserer Grundorganisation konnten wir sichern, daß für jede APO eine Genossin zur Verfügung steht, die die Ausfüllung der Unterlagen übernimmt. „Das höchste Privileg eines Parteimitgliedes besteht darin, dem Volk zu dienen", betont die Direktive des ZK zum Umtausch der Parteidokumente. Deshalb nutzen wir die Gespräche auch dazu, die im Januar 1990 beginnenden Parteiwahlen vorzubereiten. Wir erarbeiten uns entsprechende Kadervorstellungen für die neu zu wählenden Leitungen. Beraten werden neue Aufgaben NW 18/1989 (44.) 669;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 669 (NW ZK SED DDR 1989, S. 669) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 669 (NW ZK SED DDR 1989, S. 669)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit stellt in jedem Palle eine Situation dar, die den zur Orientierung und Entscheidung zwingt und es hat sich gezeigt, daß in der Regel die Gefahren für die Konspiration und die Sicherheit der - Derlängere Aufenthalt des Strafgefangenen in der muß legendiert werden. Ebenso!egendiert werden die Konsequenzen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen.

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