Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 668

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 668 (NW ZK SED DDR 1989, S. 668); UNSER INTERVIEW mit dem Genossen Horst Röbling Parteisekretär im Stammbetrieb des Kombinats Feinmechanische Werke Halle Politisch aktiv bei Investitionsvorhaben Frage: Eure Parteiorganisation wirkt in einem Betrieb der bezirksgeleiteten Industrie, der, gemessen an manch großem Werk des Bezirkes, doch recht klein ist. Dennoch hat das Betriebskollektiv Großes in Angriff genommen: die Entwicklung und Produktion voh hochmodernen CO-2-Laserstrahlquellen und deren Verwendung in industriellen Laserschneid- und anderen Materialbearbeitungsanlagen. Wie stellt eure Parteiorganisation ihre politische Arbeit darauf ein? Antwort: Sich auf Schlüsseltechnologien, auf neue Qualitätserzeugnisse und deren effektive Produktion einzustellen erfordert sicher in jedem Betrieb, ob groß oder klein, neben guter Organisation überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft, auch Begeisterung. Darauf zielt die politische Arbeit unserer Grundorganisation, die 130 Genossinnen und Genossen zählt. Im Stammbetrieb arbeiten 750 Werktätige, darunter 20 Forscher, die sich bisher vorwie- gend mit Ultraschalltechnik befaßt haben. Leistungsbereitschaft ist bei uns in besonderem Maße notwendig, weil parallel mit der Entwicklung der Laserstrahlquellen ein Investitionsvorhaben zu realisieren ist, das deren bedarfsdeckende Produktion sichert. Außerdem vereint es die jetzt noch recht zerplitterte Läserproduktion, bei besten Arbeitsbedingungen. Die dazu im sozialistischen Wettbewerb zu erreichenden Ziele sind mit Blick auf den 40. Geburtstag der DDR und den XII. Parteitag gesetzt. Frage: Was ist da aus deiner Sicht gegenwärtig ein besonders wichtiges Anliegen der ideologischen Arbeit? Antwort: Die Einstellung, keine Abstriche an den geplanten Zielen zuzulassen. Als der Betrieb die Aufgabe übernahm, ein von der Akademie der Wissenschaften entwickeltes Funktionsmuster einer neuen Laserstrahlquelle zur Produktionsreife zu führen, gab es Stimmen, die sagten: „Was, ihr und Laser?" Das klang so, als traue man unserem bezirksgeleiteten Betrieb wohl zu, Lampen, Transportwagen für Brötchen und ähnliches zu bauen, aber doch nicht so etwas, keine Schlüsseltechnologien. Frage: Und eure Reaktion? Antwort: Wir haben das als Herausforderung empfunden. Das hat den Ehrgeiz der Leiter und aller Mitarbeiter geweckt! Die Forscher haben inzwischen Laserstrahlquellen verschiedener Wattstärken entwickelt. In Kooperation übrigens mit dem Institut für Optik-Spektroskopie der Friedrich-Schil-ler-Universität in Jena. Frage: Muß man also Zweifel säen, um Erfolg zu provozieren? Antwort: So würde ich unsere Erfahrung nicht verallgemeinern, und unsere Parteiorganisation hat es dabei auch nicht bewenden lassen. Sie hat den Ehrgeiz politisch gefestigt. Beispielsweise mit der Einsicht, daß Steigerung der Arbeitsproduktivität der Dreh- und Angelpunkt für das Wachstum des Nationaleinkommens ist - und dieses wiederum einzige wjamwr Важи iw ч*іи ишидяияагіпгви mwan mpa.if ц Leserbriefe Ergebnis wird größere Kampfkraft sein Ich möchte erste Erfahrungen unserer Grundorganisation im Braunkohlenwerk Regis bei der Vorbereitung des Umtauschs der Parteidokumente darlegen. Es hat sich als richtig erwiesen, den Genossen bewußtzumachen, daß dieser Umtausch zu einer höheren Aktivität aller Kommunisten beiträgt und sein Ergebnis eine Stärkung der Kampfkraft jeder APO und der gesamten Grundorganisation sein wird. Unsere Parteileitung hat die Erfah- rungen von Oranienburg - dargelegt im Heft 11/12 von „Neuer Weg" - genutzt, allen Genossen klarzumachen: Ein neues Mitgliedsbuch* eine neue Kandidatenkarte zu erhalten, das ist mehrf als eine Bestätigung der Zugehörigkeit zur Partei. Die Leitung der Grundorganisation hat darauf orientiert, diese umfangreiche Aktion in relativ kurzer Zeit zuverlässig und straff durchzuführen. Das verlangt von jedem Genossen, der dabei mit- wirkt, ein hohes Maß an Disziplin. Seit der Anleitung durch die Genossen der Kreisleitung nutzten wir jede Zusammenkunft der APO-Sekretäre, jede Leitungssitzung der Grundorganisation, jede Beratung der GO-Sekretäre in unserer wöchentlichen Zusammenkunft in der ZPL, den Stand der Vorbereitung des Umtauschs der Parteidokumente einzuschätzen, um notwendige Maßnahmen festzulegen, die einen reibungslosen Ablauf gewährleisten. Die Leitung hat dazu einen entsprechenden Maßnahmeplan erarbeitet, der den APO-Sekretären als 668 NW 18/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 668 (NW ZK SED DDR 1989, S. 668) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 668 (NW ZK SED DDR 1989, S. 668)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter den Ziffern und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linien und haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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