Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 650

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 650 (NW ZK SED DDR 1989, S. 650); METHODISCHE RATSCHLÄGE : SPO fördern das Studium der Kongreßmaterialien (NW) Bei der Arbeitsplanung und in der täglichen politisch-ideologischen Arbeit im Schuljahr 1989/90 haben die Schulparteileitungen (SPL) stets im Blick: Mit den Materialien des IX. Pädagogischen Kongresses liegt ein umfassendes Arbeitsprogramm zur Vorbereitung des XII. Parteitages der SED vor. Die Schulparteileitungen ordnen die Dokumente des Kongresses fest in die politisch-ideologische Arbeit ein und verbinden sie mit der Auswertung der Parteibeschlüsse. Sie beraten, wie die Mitgliederversammlungen, insbesondere zur Vorbereitung und zur Auswertung der persönlichen Gespräche zum Umtausch der Parteidokumente, sowie das Parteilehrjahr genutzt werden können, um theoretisch'tief in das schulpolitische Konzept einzudringen. Gemeinsam mit dem Direktor, der Schulgewerkschaftsleitung, dem Freundschaftspionierleiter und dem Sekretär der FDJ-Lehrergruppe verständigen sie sich darüber, wie ohne Zeitverzug die Materialien geistig erschlossen werden können. Sie stimmen sich ab, welchen speziellen Beitrag die Schulleitung und die Massenorganisationen dafür leisten. Die Schulparteileitungen gehen stets davon aus: Je tiefer die Genossen in den Ideengehalt der Kongreßmaterialien und der Beschlüsse der 7. und 8. Tagung des ZK der SED eindringen und bei deren Verwirklichung beispielgebend vorangehen, desto zügiger wird sich das Pädagogenkollektiv die Erkenntnisse und Erfahrungen des IX. Pädagogischen Kongresses zu eigen machen. Deshalb sorgen Sie dafür, daß alle Genossen ge- wissenhaft die Materialien studieren und Schlüsse für ihre tägliche politische und pädagogische Arbeit ableiten. Die persönlichen Gespräche zum Umtausch der Parteidokumente nutzen die SPL, um mit jedem einzelnen darüber zu sprechen, was er tut, um sein marxistisch-leninistisches Grundwissen zu erweitern, was er unternimmt, um einen qualifizierten Unterricht zu erteilen, wie er den Schülern Freund und Ratgeber in allen Fragen des Lebens ist, wie er dazu beiträgt, im Pädagogenkollektiv ein schöpferisches, offenes, von Vertrauen und Hilfsbereitschaft gekennzeichnetes Klima zu entwickeln. Die Schulparteileitungen stehen den Pionierräten und FDJ-Leitungen als Partner zur Seite, fördern deren Bestreben, selbständig und eigenverantwortlich zu arbeiten. Sie nutzen die Vorbereitung der Räte- und FDJ-Wahlen, um die gewählten Leitungen der FDJ- und der Pionierorganisation mit Inhalten des Kongresses vertraut zu machen. Sie regen jene an, gemeinsam mit den Pionieren und FDJlern darüber nachzudenken, wie bewußtes Lernen gefördert und wie in allen Gruppen ein interessantes, inhaltsreiches Pionier- und FDJ-Leben gestaltet werden kann. Mit dem Blick auf die Elternvertreterwahlen beraten die SPL mit dem Sekretär der Parteigruppe der Elternvertretungen, wie die auf dem Kongreß dargelegten Aufgaben für ein engeres Zusammenwirken von Schule und Familie in die freimütige Aussprache mit allen Eltern einfließen können. Die Schulparteileitungen sehen einen Auftrag ihres Wirkens auch darin, eng mit den Parteiorganisationen der Patenbetriebe zusammenzuarbeiten. Gestützt auf die Dokumente des Kongresses, täuschen sie sich mit ihnen darüber aus, wie die Potenzen des Betriebes für die Bildung und klassenmäßige Erziehung der Schüler wirksamer erschlossen werden können. Leserbriefe Eine weitere Erfahrung lautet, daß Erfolge wesentlich vom Wissen, Können und Einsatz der Leiter abhängen, davon, wie die Leiter als politische Leiter wirken, im Kampf vorangehen, die Aufgaben mit den Werktätigen beraten, konkrete Ziele vorgeben und die Ergebnisse korrekt werten. Um jeden Genossen zu befähigen, an seinem Platz den Partei-einfluß geltend zu machen, bestimmen auch Schwerpunktaufgaben des Planes bzw. des Kampfprogramms den Inhalt unserer Mitgliederversammlungen. Dabei geht es uns vor allem darum, daß sich unsere Genossen mit den Zielen und Wegen identifizieren. Effektives Bauen setzt sich nicht im Selbstlauf durch. Darum führt unsere Parteiorganisation den Kampf auch um eine hohe Materialökonomie, um eine Senkung des Aufwandes insgesamt, so daß immer mehr Werktätige erkennen: Alle Anstrengungen am eigenen Arbeitsplatz zur Einsparung von Material, Energie und Arbeitszeit wirken sich in einer Kostensenkung und Gewinnsteigerung des Betriebes aus. Das hat auf die Zuführung zum Prä- mienfonds und damit auf die Höhe dei* eigenen Prämie Einfluß. Unsere Grundorganisation geht mit guten Ergebnissen in der Planerfüllung und neuen Zielen in die Etappe der unmittelbaren Vorbereitung des 40. Jahrestages der DDR. Der Plan der eigenen Bauproduktion war am 31. Mai 1989 mit 105 Prozent erfüllt. Bis zum Republikgeburtstag soll ein Planvorsprung von zwei Tagen zu Buche stehen. Manfred Zerner Parteisekretär im ѴЕВ Landbau Saalfeld 650 NW 17/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 650 (NW ZK SED DDR 1989, S. 650) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 650 (NW ZK SED DDR 1989, S. 650)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage des Straftatbestandes der landesverräterischen Agententätigkeit -unter exakter Beachtung der darin vorgenommenen Änderungen - gründlich zu prüfen, sind entsprechende Beweise zu sichern.

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