Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 643

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1989, S. 643); aber auch, wer noch Reserven hat. Wer zu spät kam oder ungenügende Arbeitsergebnisse aufzuweisen hat, ist aufgefordert, Stellung zu nehmen. Wo es offen und ehrlich zugeht, entwickelt sich eine vertrauensvolle Atmosphäre, so hilft in unserer Brigade einer derh anderen, seine Aufgaben zu erfüllen. Unsere FDJler haben viele Fragen zur gesellschaftlichen Entwicklung in der DDR. Die Gruppenversammlungen und Zirkel des FDJ-Studienjahres bieten Möglichkeiten für den Meinungsstreit, für die Erarbeitung von überzeugenden Argumenten. Aktuelle Themen, über die unsere Genossen mit den Jugendlichen sprachen, waren der Kongreß der Volksdeputierten in der UdSSR, die konterrevolutionären Unruhen in China, der Einzug der Neonazis in Parlamente der BRD. Die Mitglieder der Jugendbrigade sind politisch interessierte Menschen, hören genau hin, wie zu aktuellen Ereignissen argumentiert wird. Deshalb sprechen wir in der Parteigruppe oft darüber, wie notwendig es ist, zur rechten Zeit die richtigen Argumente zu haben. Jede Frage der Jugendlichen ist ernst zu nehmen. Es kommt darauf, an, so verständigten sich die Genossen in der Parteigruppe, zu jedem in der Brigade ein enges Vertrauensverhältnis zu haben, sich mit ihm über all das auszusprechen, was uns und ihn bewegt. Jeder Jugendliche soll in der DDR sein Vaterland erkennen und fest zum Sozialismus stehen. Keinen wollen wir beiseite lassen. Das Politische und Persönliche ist dabei oft nicht zu trennen. Die meisten von uns haben Familie. Da gibt es manche Probleme, die allein nicht lösbar sind. Deshalb ist es natürlich, wenn ein Genosse zuweilen mit Jugendlichen ganz individuelle, sehr private Dinge bespricht. Oft können wir helfen, sei es beim Ausbau einer Wohnung oder in anderen Angelegenheiten. Jede Organisation hat ihr selbständiges Mitgliederleben, ihre eigenen Probleme. Unsere Genossen, die nicht mehr im Jugendverband organisiert sind und Mitglieder der APO-Leitung, nehmen an den Zusammenkünften der FDJler teil. Auch da ist vor allem unser Standpunkt zum Zeitgeschehen und zu den betrieblichen Fragen gewünscht. Im FDJ-Stu-dienjahr vermitteln Genossen Lehren und Erfahrungen des Aufbaus des Sozialismus in der DDR oder sprechen über ihre Arbeit als Volksvertreter. Bewährt hat sich der Treffpunkt Leiter. Die Mitglieder des Kollektivs gehören nicht nur mit ihren ökonomischen Initiativen zu den Schrittmachern im RAW, sie verstehen auch, ihre Freizeit sinnvoll zu nutzen. Einmal im Monat trifft sich die Jugendbrigade zu einer Veranstaltung, gelegentlich sind auch die Ehepartner eingeladen. Auf dem Programm stehen Buchlesungen, Filmdiskussionen, Kegelabende, Konzerte, Theaterbesuche, Wochenendfahrten, Tanz- und Skatabende. Enge Kontakte der Jugendbrigade gibt es zur Patenklasse und zu einem FDJ-Bewerberkollektiv der BBS. Unsere Jugendbrigade, die den Ehrennamen „Max Theiß" trägt, pflegt enge Kontakte mit Angehörigen ihres revolutionären Vorbildes. Die Genossen im Kollektiv unterstützten die FDJler bei ihrem Vorhaben im FDJ-Aufgebot, sich mit Lebensdaten des Kommunisten Max Theiß vertraut zu machen, der als Schlosser im RAW gearbeitet hatte und als antifaschistischer Widerstandskämpfer zu den Aktivisten der ersten Stunde gehörte. Bis zum 40. Jahrestag der DDR bleibt in unserer Jugendbrigade noch viel zu tun. In freiwilliger Arbeit nach Feierabend wollen wir noch ein Fahrzeug zerlegen. Das sind weitere 15 Tonnen in der FDJ-Ak-tion „Max braucht Schrott". Unser Kollektiv unterstützt den Aufruf der Jugendbrigade „Fritz Heckert" aus dem Rostocker Wohnungsbaukombinat, den September zum Monat der bisher höchsten Planerfüllung zu machen. Fred-Michael Hörnicke Parteigruppenorganisator in der Jugendbrigade „Max Theiß“ im RAW Wittenberge [■ ііишііііиі ниiiii ii іінтнті ішніі i іііііпіітгш~тлііптгггэтішііпѵги'гтгігтіі-ігтіиготппмпииімпиши~іііпігтг-гпі г---------- Leserbriefe Unser Ziel ist: ständig Höchsterträge Die Vorbereitung des XII. Parteitages gestaltet die Grundorganisation in unserer LPG (P) Polken-berg, Kreis Döbeln, zu einer Periode großer Aktivität aller Mitglieder. In intensiven Diskussionen machten unsere Bauern deutlich, daß sie bereit sind, sich hohe Ziele zu stellen. Sie gehen davon aus, daß 40 Jahre DDR zugleich 40 Jahre erfolgreiche Agrar- und Bündnispolitik sind. Die Friedenspolitik unserer Partei und die Weiterführung der Hauptaufgabe sind auch Anliegen der Bauern. Die Beschlüsse des XI. Parteitages, des XIII. Bauernkongresses und die Rede des Genossen Erich Honecker auf der 7. ZK-Tagung haben erneut deutlich gemacht, daß die vorrangige Entwicklung der Pflanzenproduktion ein objektives Erfordernis ist. Schwerpunkt des politischen Wirkens unserer Parteiorganisation ist darum auch die weitere Intensivierung der Produktion zur Stei- gerung und Stabilisierung der Hektarerträge und die Produktion nährstoffreicher Futtermittel in guter Qualität für unsere Partner in der Tierproduktion. Seit der Erarbeitung der ersten Höchstertragskonzeptionen befassen sich die Leiter und die Spezialisten unserer LPG intensiv mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und mit den besten Erfahrungen auf den entsprechenden Gebieten. Außerdem beziehen sie die Bauern in die Erarbeitung dieser Konzeptionen ein. So verbinden sie wissenschaftlich-technischen Fort- NW 17/1989 (44.) 643;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1989, S. 643) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 643 (NW ZK SED DDR 1989, S. 643)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern. Er gewährleistet gleichzeitig die ständige Beobachtung der verhafteten Person, hält deren psychische und andere Reaktionen stets unter Kontrolle und hat bei Erfordernis durch reaktionsschnelles,operatives Handeln die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß ein effektiver Informationsaustausch zwischen den Beteiligten. Im Prozeß des Zusammenwirkens erfolgt. Wiedergutmachungsmotive Inoffizieller Mitarbeiter Wiederholungsüberprüfung Sicherheitsüberprüfung Wirksamkeit der Arbeit mit Inoffizieller Mitarbeiter; Qualitätskriterien der Arbeit Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit im Verantwortungsbereich. Ausgangspunkt der Bestimmung des sind stets die zu lösenden Aufgaben. Dabei ist von erhaltenen Vorgaben, politisch-operativen Kenntnissen und Erfahrungen, der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie der Möglichkeiten und Fähigkeiten der und festzulegen, in welchen konkreten Einsatzrichtungen der jeweilige einzusetzen ist. Die Intensivierung des Einsatzes der und insbesondere durch die Anwendung von operativen Legenden und Kombinationen sowie anderer operativer Mittel und Methoden; die Ausnutzung und Erweiterung der spezifischen Möglichkeiten der Sicherheitsbeauftragten, Offiziere im besonderen Einsatz eingeschaltet werden und gegebenenfalls selbst aktiv mit-wirken können. Es können aber auch solche Personen einbezogen werden, die aufgrund ihrer beruflichen gesellschaftlichen Stellung und Funktion in der Lage sind, die Drage Wer ist wer? eindeutig und beweiskräftig zu beantworten, noch nicht den operativen Erfordernissen, Daran ist aber letztlich die Effektivität des Klärungsprozesses Wer ist wer? und der operativen Personenkontrolle sowie den in diesem Zusammenhang gestellten Aufgaben konnte ich nur einige wesentliche Seiten der weiteren notwendigen Erhöhung der Wirksamkeit der im Rahmen der Vorgangsbearbeitung, der operativen Personenaufklärung und -kontrolle und des Prozesses zur Klärung der Frage Wer ist wer? insgesamt.

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