Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1989, Seite 640

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 640 (NW ZK SED DDR 1989, S. 640); worfen oder Vorbehalte geäußert wurden, traten leitende Genossen der LPG auf. In diesen vielen Gesprächen wurden auch die Objekte erörtert, die entsprechend der Entwicklungskonzeption den Vorrang beim Bauen und bei der Rekonstruktion haben werden. So sieht zum Beispiel die Konzeption eine weitere Spezialisierung innerhalb der 3 LPG Tierproduktion vor. Danach werden sich die Siggelkower Tierproduzenten stärker auf die Schweinemast konzentrieren. Aber dazu reichen die heute vorhandenen Ställe nicht aus. In ihrer Bausubstanz sind die meisten auch schon verschlissen. Zudem liegen sie im Dorf verstreut. Sie belasten' die Umwelt. Auch in den anderen LPG wird Schweinemast betrieben. Hier geschieht das in alten, kleinen herkömmlichen Ställen. Das ist un-effektiv, verschlingt ein zu hohes gesellschaftliches Arbeitsvermögen und bereitet den Tierpflegern schwere Arbeitsbedingungen und den LPG hohe Kosten für den innerbetrieblichen Futter- und Materialtransport. Bis 1992 wird das nun schrittweise verändert. Die objektbezogene Baugemeinschaft, die vom Kooperationsrat geleitet wird, errichtet an einem günstig ausgewählten Standort einen Mastkomplex, der aus 4 Ställen mit je 650 Tieren und einer Hackfruchtaufbereitungsanlage bestehen wird. Dieses Projekt, das bereits begonnen wurde - der erste Bauabschnitt mit 2 Ställen soH im Parteitagsjahr vollendet sein -, ist eine einfache, kostengünstige und funktionssichere Lösung. Der Standort in unserer Kooperation wurde so gewählt, daß die Transportwege der zu Futter aufzubereitenden Hackfrüchte vom Feld in die Anlage minimal tsind und auch der Stalldung auf kürzesten Wegen auf die Äcker gefahren werden kann. Dadurch können jährlich 84 000 Mark eingespart werden, weil die Transportkosten sinken, die Silierverluste reduziert werden und Arbeitszeit eingespart wird. Aber das ist nur ein Teil der Rechnung, die wir in den Arbeitskollektiven aufgemacht haben. Insgesamt wird sich der Aufwand in der Schweinemast um 172 000 Mark verringern und 7 Arbeitskräfte weniger erforderlich machen. Es verbessern sich wesentlich die Haltungsbedingungen für die Tiere, und die Arbeit für die Tierpfleger wird um vieles leichter, obwohl die Zahl der Masttiere aufgestockt wird. Heute ist es noch so, daß in den 9 Schweineställen der LPG (T) Siggelkow 1 600 Tiere von 11 Arbeitskräften betreut werden müssen. Später, in den neuen Ställen, versorgen 2 Tierpfleger je 1 000 Tiere unter wesentlich besseren Arbeitsbedingungen. Bauablauf unter Parteikontrolle Für die 4 Parteiorganisationen der LPG in der Kooperation hat das konzentrierte Bauen aber nicht nur eine ökonomische Seite. Über die politische Arbeit wollen wir darauf Einfluß nehmen, daß sich die Baugemeinschaft schnell zu einem festen Kollektiv zusammenfügt. Im Rat der Parteisekretäre haben sich die Parteileitungen darüber ausgetauscht, wie sie den Parteieinfluß in diesem Kollektiv sichern und stärken können. So wird jede Grundorganisation in dem Kampfprogramm für das Parteitagsjahr festlegen, daß der Anteil, den jede LPG für das Baugeschehen und zur Rekonstruktion von Ställen und Anlagen zu erbringen hat, termingemäß und in hoher Qualität geleistet wird. Fertigungstermine für das einzelne Objekt sollen von den Grundorganisationen der LPG unter Parteikontrolle gestellt werden. Leitende Genossen aus den Vorständen -gleich, ob sie direkt oder indirekt mit dem Baugeschehen zu tun haben, erhalten von ihren Parteileitungen Parteiaufträge. In den persönlichen Gespräche zum Umtausch der Parteidokumente wird das eine Rolle spielen. Die Leitungen der Grundorganisationen halten es zum Beispiel für unumgänglich, besonders mit den jungen Genossenschaftsmitgliedern, die in der Baugemeinschaft eingesetzt sind, Führungsprogramm für den Umtausch Für den Umtausch der Parteidokumente erarbeitete die Parteileitung im VEB Kreisbaubetrieb Nauen ein Führungsprogramm, das in der Mitgliederversammlung im September beraten und beschlossen wird. Es enthält alle notwendigen Schritte, wer dafür verantwortlich ist und bis wann die Aufgabe realisiert sein soll. Zu den organisatorischen Maßnahmen gehören das Ausfüiiea der Fragebögen und das Anfertigen der Paßbilder. In dem Führungsprogramm sind auch die Verantwortlichen für die Gespräche festgelegt. Das sind neben Leitungsmitgliedern der Gruppenorganisator oder sein Stellvertreter. Um eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, gilt bei uns der Grundsatz: Jeder Genosse muß seine Gesprächspartner gut kennen. Ziel der Gespräche ist, enge Beziehungen zwischen Leitung und Mitgliedern zu gewährleisten, den Klassenstandpunkt der Ge- nossen zu festigen und ihren Anteil an der Verwirklichung der Beschlüsse zu beraten. Zum Abschluß der persönlichen Gespräche - so sieht es unser Führungsprogramm vor - erarbeitet die Parteileitung einen Beschluß, in dem Schlußfolgerungen aus den Hinweisen, Vorschlägen, Problemen und Initiativen enthalten sind, die in den Aussprachen unterbreitet wurden. Sie bilden eine Grundlage für das Kampfprogramm 1990. Helmut Luther Parteisekretär im VEB Kreisbaubetrieb Nauen 640 NW 17/1989 (44.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 640 (NW ZK SED DDR 1989, S. 640) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Seite 640 (NW ZK SED DDR 1989, S. 640)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 44. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1989, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (NW ZK SED DDR 1989, S. 1-816). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Horst Conrad, Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr.Heinz Puder, Kurt Richter, Prof. Dr. sc. Rolf Schönefeld, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1989 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 21 im Oktober 1989 auf Seite 816. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 44. Jahrgang 1989 (NW ZK SED DDR 1989, Nr. 1-21 v. Jan.-Okt. 1989, S. 1-816).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Menschen. Zugenommen haben Untersuchungen im Zusammenhang mit sprengmittelverdächtigen Gegenständen. Erweitert haben sich das Zusammenwirken mit der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei und die Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten, ist ein objektives Erfordernis und somit eine Schwerpunktaufgabe der Tätigkeit des Leiters der üntersuchunnshaftan-stalten Staatssicherheit . Im Mittelpunkt steht dabei insbesondere die enge kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie als staatliches Vollzugsorgan eng mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, insbesondere zur Einflußnahme auf die Gewährleistung einer hohen öffentlichen Ordnung und Sicherheit sowie der Entfaltung einer wirkungsvolleren Öffentlichkeitsarbeit, in der es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Völkerrechtliehen Regelungen zum Einreiseund Transitverkehr entstandenen Möglichkeiten unter Verletzung des Völkerrechts und des innerstaatlichen Rechts der für die Organisierung seiner gegen die und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft in der Regel auf Initiative imperialistischer Geheimdienste gebildet wurden und von diesen über Personalstützpunkte gesteuert werden. zum Zwecke der Tarnung permanenter Einmischung in die inneren Angelegenheiten der und anderer sozialistischer Staaten sowie zur Intensivierung der Subversion unter dem Deckmantel des verstärkten Kampfes um die Durchsetzung der Menschenrechte geschaffen.

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